Psychologie studieren- Ist das Studium wirklich so schwer wie alle sagen?
Hi, also ich bin 18 und habe im Sommer hoffentlich mein Fachabi in der Tasche. Seid der neunten Klasse habe ich großes Interesse an Psychologie. Ich weiß das ich für das Studium ein Allgemeinesabitur brauche, was ich evt. noch nachhole.
Mein Problem ist, dass ich nicht gerade gut in Mathe bin, aber wenn ich mich lange genug mit eine Thema beschäftige bekomme ich das früüher oder später hin. Ich weiß, dass man im Psychologiestudium Statistiken aufstellen muss und das ganze viel mit Mathe zu tun hat, deshalb bin ich nicht sicher ob ich da hinbekomme. Meine Tante hat mir gesagt, das Psychologie eines der schwersten Studien ist.
Jetzt meine Frage an euch: Ist das Studium wirklich so schwer? Und wie sieht es da mit Mathe aus? Was sind Studieninhalte? Was für Erfahrungen habt ihr im Studium gemacht?
Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen :)
Schonmal Dankeschön & LG :)
3 Antworten
Ich habe in Jena studiert und hatte 8 Semester lang Statistik. Hätte ich mal eher einen Blick in den Studienplan geworfen, hätte ich vielleicht noch die Uni gewechselt, denn jede andere Uni Deutschlands hat weniger Statistik, manche nur 2 Semester lang. Für Studienprojekte und deine Abschlussarbeit wirst du die Statikstik aber definitiv brauchen, und dann sind mehr Semester Statistik besser als weniger, SPSS ist nicht selbsterklärend, und ich hatte meine liebe Not damit.
Wenn dir Mathe nicht liegt, solltest du schauen, ob du etwas anderes als Psychologie studieren willst. Denn obwohl ich damals Mathe LK und im Abi eine 2 hatte, hatte ich enorme Schwierigkeiten, und die Durchfallquote ist in Statistik am höchsten (teils über 80%).
Studieninhalte kannst du auf den Homepages der einzelnen Unis und Institute einsehen. Wie das jetzt mit dem Bachelor geregelt ist (ich war Diplom), weiß ich nicht. Der NC dürfte aber nicht gesunken sein. Ein Abi von allermindestens 1,5 war schon immer Pflicht.
Hallo papayaworld, ob das Studium der Psychologie eines der schwersten ist, glaube ich nicht, es gibt mit Sicherheit noch viel schwerere Studiengänge. Ich denke da mal an Astrophysik, oder Atomphysik, oder an die Humanmedizin, und, und, und. Es liegt immer daran was für eine Auffassungsaufgabe man hat, wie schnell man etwas begreift und wie groß das Interesse für das Studium ist, was man studieren möchte. Eine- oder Einer der Kunst studiert, nur weil es die Eltern so wollen, er selber gar kein Interesse dafür zeigt, tut sich damit sehr schwer damit, als einer der aus Überzeugung bei der Sache ist. Es gibt natürlich immer sehr kluge Köpfe, den fällt alles in den Schoss, die brauchen nicht viel lernen, und andere die müssen büffeln, und büffeln bist das sitzt. Darum liegt es immer im Auge des Betrachters ob was schwer ist oder nicht. Und wie es mit der Mathe in den Psychologie Studium ist kann ich dir auch nicht sagen.
Gruß watiedo
Schwierig ist es nicht, auch Statistik nicht. Nur anspruchsvoll ist es, das heisst sehr viel Stoff und sehr viel Arbeit in kürzester Zeit. Das ist, was viele zum Aufgeben bringt. Aber wer ein guter Schüler war, sollte die diesbezüglichen Eigenschaften (Timemanagement etc) beherrschen (natürlich auch nicht so gute Schüler)!
.... und ausgezeichnete Englischkenntnisse, wegen der vielen englischsprachlichen Literatur.....