Programmierung herkömmlich HTML versus CMS?
Früher habe ich Websites mit Dreamweaver gemacht, sprich mit HTML und ensprechender Datenbank-Anbindung. Heute kann man ja auf verschiedene Frameworks und Content Management Systeme zurückgreifen.
Welche Gründe sprechend heute dagegen es wie früher händisch zu machen?
5 Antworten
Webdesign perse hat erstmal nichts mit Programmierung zu tun. HTML und CSS sind ja auch keine Programmiersprachen, auch SQL zählt hier nicht.
CMS ist schön und gut, Wordpress, Joomla, was auch immer. Einfach eine gute All-In-One-Lösung. Ein CMS kommt immer mit Best-Practices, zum Beispiel was Sicherheit angeht. Ist ja auch einiges, visuelles dabei. Plötzlich gibt's nen UI, Drag&Drop-Funktionen und Importieren von Plugins und dergleichen. Das sind so die Vorteile, die mir als fortgeschrittener Internetnutzer einfallen.
Die Probleme sind immer die gleichen. Overload an Javascript, zig CSS-Dateien, die alle mit unterschiedlicher Priorität laden. Auch nur die wenigsten raffen, wie z.B. jetzt genau Elementor (Frontend-Plugin für Wordpress) funktioniert, wie man das anpasst, wo man das anpasst - Versteht keiner mehr, interessiert keinen mehr.
Du ziehst dir eben ein Plugin, richtest das nach der Anleitung ein, und da hört nicht nur das Wissen sondern der Wille der meisten auf. Interessiert keinen mehr, ob Mailchimp alles unverschlüsselt durch die Gegend schickt - Checkt doch auch niemand!
Lange Ladezeiten und falsche Anfängerfreundlichkeit. Schnell eine Website zusammenbasteln dank CMS? Kein Problem. Das Ganze gut und sicher machen, mit voller Kontrolle? Schwierig.
- Dass die Entwickler dieser CMS viele Sicherheitsaspekte berücksichtigt haben, die Du vermutlich noch nicht einmal gehört hast.
- Das Rad neu zu erfinden, war noch niemals eine schlaue Idee
- Du kannst die gängigen Systeme problemlos selbst mit Plugins erweitern, wenn Du an Grenzen stößt
- Zeitaufwand
Außerdem: Es gibt durchaus auch Szenarien, wo eine Custom-Lösung sinnvoll sein kann. Es kommt halt auf unterschiedliche Faktoren an bei der Wahl.
"Dass die Entwickler dieser CMS viele Sicherheitsaspekte berücksichtigt haben, die Du vermutlich noch nicht einmal gehört hast."
Sehr relativ, schließlich bietet ein CMS sowie jedes Plug-In auch eine Vielzahl von Sicherheitsrisiken und belasten das System ganz häufig.
Kommt drauf an, wie groß die Website ist und wer sie pflegt.
CMS bieten viele Vorteile, wenn es um die Bearbeitung von Inhalten und SEO geht. Außerdem gibt es für viele Funktionen, die sonst recht zeitintensiv in der Programmierung und der Pflege sind, kostenlose Plugins die man nutzen kann (z.B. für Formulare und E-Mail-Versand). Sobald es also über eine Landingpage mit minimaler Funktionalität hinausgeht, würde ich auf jeden Fall ein CMS nehmen. Einen einfachen Onepager mit Inhalten, die sich kaum bis gar nicht ändern und die du selbst pflegst, kannst du auch schlicht mit HTML, CSS und Javascript programmieren (wenn du dich mit SEO auskennst).
Frameworks sind in Bezug auf Layout und UI-Elemente sinnvoll, da sie dir das Leben deutlich leichter machen. Ich würde dabei aber nicht immer dem neuesten Zeug hinterher rennen, sondern Frameworks nutzen, die sich schon über Jahre etabliert haben, damit du sichergehen kannst, dass sie gewartet werden und somit auch dauerhaft funktionieren.
ich hab bisher nur bissl mit joomla, wordpress und drupal gespielt - und des auch schon vor einiger zeit. damals waren die cms noch sehr im layout eingeschränkt. man konnte zwar mit grafiken viel machen.... aber wenn man spezielle sachen wollte. außergewöhnliches design oder ähnliches... dann is ma da schnell an die grenzen gekommen.
immer wieder interessant, wie man auf gf persönlich angegriffen wird. man hätte jetzt auch einfach schreiben können. "mit templates ging des eigentlich ziemlich gut. hat man sich aber halt ein wenig einarbeiten müssen, besonderss mit den wysiwyg-editoren".
aber nein... man muss der person auch noch was mitgeben. ...
immer wieder interessant, wie man auf gf persönlich angegriffen wird.
Du hast es leider in den falschen Hals bekommen und meinerseits nicht beabsichtigt war dich damit persönlich anzugreifen. Das fehlende Wissen und Können ergibt sich aus den von dir selbst getätigten Aussagen.
ich hab bisher nur bissl mit joomla, wordpress und drupal gespielt
sowie die pauschale Behauptung.
damals waren die cms noch sehr im layout eingeschränkt.
Wenn du irgendwann einmal nur ein bisschen damit herumgespielt hast und nachfolgend pauschal behauptest, die CMS wären sehr eingeschränkt gewesen, ist mein „fehlendes Können und Wissen” nur eine logische Schlussfolgerung.
Wenn du nur das erste Kapitel von einem Buch liest, hast du ja auch keinen Wissen darüber was in den nächsten Kapiteln geschrieben wurde. Münz das Ganze auf ein CMS um und durch dein „bisschen Spielen” nur an der Oberfläche kratzt.
Zu guter Letzt bricht mir kein Zacken aus der Krone mich zu entschuldigen, wenn es falsch bei dir rübergekommen ist. Ausschlaggebend waren deine gewählten Worte und die pauschale Aussage das CMS sehr eingeschränkt gewesen sein.
Also nichts für ungut und schönes Wochenende.
Welche Gründe sprechend heute dagegen es wie früher händisch zu machen?
Entweder kannst du deine Seite einfacher selbst anpassen mit Funktionen die du willst und hast nicht so einen riesigen Overhead durch das CMS oder du kannst via Plugins und Themes deine Website leicht verwalten. Die eigenen Anpassungen sind aber aufwändiger. Insbesondere dann, wenn du kein PHP kannst.
Schlussendlich kann jemand ohne jegliche Kenntnisse deutlich schneller eine WordPress-Page erstellen.
Nicht die CMS waren damals eingeschränkt, sondern dein eigenes Wissen und Können wie man ein individuelles Template (Theme) umsetzt. Was anfangs durchaus etwas sperrig war, waren teils die WYSIWYG-Funktionen im Backend.
LG medmonk