Probleme mit dem Verhalten des Lehrers ( Rektor)?

5 Antworten

Wechsel auf eine Privatschule. Da herrscht in der Regel ein anderer Umgangston.

Da dürfte es etwas schwierig sein zu beraten. Zunächst mal weiß ich nicht, worin das Verhalten der Lehrerin besteht.

Schwänzen und Aggressivität dürften die Sache aber eher schlimmer machen.

Wenn vom Mobbing im letzten Jahr schreibst, dann scheint das ja inzwischen ausgestanden zu sein.

Ein Fach „Prüfungsvorbereitungen“ ist mir unbekannt.

Und was genau „geht jetzt wieder los“?

Eine Befreiung vom Fach geht nicht, höchstens eine Zuweisung zu einer anderen Klasse. Das wird aber in der Regel nicht durchgeführt, weil so ein Klassenwechsel einen Rattenschwanz von Umsetzungswünschen nach sich zieht.

Kompletter Schulwechsel wäre eine Möglichkeit, aber gleichzeitig auch eine Flucht und keine grundsätzliche Lösung (Die Schülerakten gehen immer mit!)

Vorschlag: Ihr versucht, euch von eurer Seite aus so korrekt und höflich wie möglich zu verhalten und gleichzeitig mal zu überlegen: Gibt es irgendwelche Anteile deines Sohnes, weshalb er gemobbt wurde und weshalb die Rektorin sich nicht so verhält, wie ihr das gerne hättet.

Und hieran wäre zu arbeiten.

In der Regel sind Menschen nicht Lehrer geworden, um andere zu unterdrücken, sondern um sie zu fördern. Und da ist manches im Verhalten einfach nur eine Reaktion auf das Schülerverhalten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Dotty1 
Beitragsersteller
 10.10.2019, 17:14

Leider ist die Rektorin dafür bekannt, daß sie ungerecht ist, unnötiger weiße laut wird und Recht pampig ist. Habe es am eigenen Leib mitgemacht und war schockiert zuhören das sie mit den Schülern auch so umgeht. Hoffte aber ,daß mein Sohn sie dieses Jahr nicht hat. Mir ist bewusst, daß ein Lehrer Dasein heutzutage nicht einfach ist. Ich weiß auch das mein Sohn kein Engel ist. Das gibt ihr aber doch nicht ein Recht sich so zu verhalten. Scheinbar gab es in anderen Schulen auch Problemle mit ihr, deswegen hat sie in den letzten 10 Jahren 4 Mal gewechselt. Ihr Verhalten ist extrem unfreundlich, bezeichnet ihre Schüler als Idioten, ihre Kollegen als Nichtskönner und das vor den Schülern... Letztes Jahr wo es so warm war, haben die Schüler der höheren Stufen gestreikt für Hitzefrei. Unter dem Fenster ihres klimatisierten Büros. Es kam keine Reaktion von ihr, erst zwei Wochen später versprach sie dann es wieder einzuführen. Problem daran ihr Thermometer hängt den ganzen Morgen im Schatten, also nichts mit Hitzefrei. Selbst einige ihrer Kollegen machten an solchen Nachmittagen kein regulären Unterricht, weil es zu warm war.

Nadelwald75  10.10.2019, 18:42
@Dotty1

Wenn das so ist, dann hat ja nicht nur dein Sohn darunter zu leiden, sondern alle Schüler. Das wäre dann ein Thema für eine Klassenpflegschaftssitzung.

Klassenpflegschaft ist ein reines Elterngremium unter Leitung des Klassenpflegschaftsvorsitzenden, zu dem Klassenlehrer und Schulleiter eingeladen werden können, aber nicht müssen. Sie sind bei Anwesenheit auch nicht stimmberechtigt.

Da ließe sich dann mit anderen Eltern beraten, ob Maßnahmen ergriffen werden.

Das könnten sein (in Steigerung):

  • Gespräch mit der Schulleiterin mit mehreren Eltern und Protokoll
  • Teilnahme von Eltern nach Terminabsprache am Unterricht
  • Information an die Schulaufsicht (vermutlich Schulamtsdirektor des entsprechenden Schulaufsichtsbeziks z.B. bei Hauptschulen)
  • Dienstaufsichtsbeschwerde an die Schulaufsicht
  • "Flucht in die Öffentlichkeit": Schulträger = Schulamt der Stadt und/oder Presse informieren.

"Bist du hingegen mit dem Verhalten eines Lehrers nicht einverstanden, so kannst Du eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen und Dich über sein Verhalten beschweren. Diese kann allerdings schwere Konsequenzen für den Lehrer haben, so kann es zum Beispiel vorkommen, dass dieser an eine andere Schule versetzt wird. Außerdem solltest Du bei allen Möglichkeiten immer Bedenken, dass dieser Weg meist nicht zu einem guten Klima in der Schule führt. Sind die Zustände aber unerträglich oder willst Du dich gegen einen Verweis wehren, für den Du wirklich nichts kannst, solltest Du über diese Möglichkeiten nachdenken."

https://www.recht-gehabt.de/ratgeber/meine-rechte-als-schueler/besteht-beschwerderecht-der-schueler-dienstaufsichtsbeschwerde-gegen-lehrer-moeglich.html

gehe notfalls über die Elternschulpflegschaft oder Schulbehörde

Eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim Schulamt kann helfen, wenn das Verhalten der Lehrerin schulbekannt ist.