Private Unfallversicherung & Invalidität bei chronischen Schmerzen?
Hallo!
Ich habe nach meinem Knochenbruch (Speiche) einen Morbus Sudeck (chronisches Schmerzsyndrom) bekommen und kann meinen ganzen linken Arm nicht bewegen seit 2 Jahren fast. Meine private Unfallversicherung zahlt aber nur 10% der Invalidität. Was tun?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/siola55/1521230575336_nmmslarge__63_21_370_370_46d286926b55b554ed04244a0c8f96dc.jpg?v=1521230575000)
Wann genau war denn dein Unfalltag?
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
5.5.2020
3 Antworten
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Betreff Unfalltag am 5.5.20
Du kannst bei einem Dauerschaden bzw. einer Invalidität bis zu 3 Jahre ab dem Unfalltag noch beim Unfallversicherer reklamieren, falls dich dein Zustand verschlechtert hat.
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Das weiß ich, aber das Problem ist, dass die mein chronisches Schmerzsyndrom nicht anerkennen, da ja „Schmerzen“ nicht berücksichtigt werden und mein Morbus Sudeck quazi verschwinden kann:(
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Dann liegt vermuten Gutachten vor, dass einen entsprechenden Invaliditätsgrad feststellt. Die einzige Möglichkeit wäre also dazulegen, dass dieses Gutachten falsch ist.... ob das gelingt, wird hier niemand sagen können
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Danke für deine Antwort! Ich hatte ein Gutachten schon, aber der Gutachter meinte, dass Schmerzen nicht berücksichtigt werden :(
![](https://images.gutefrage.net/media/user/TorDerSchatten/1444749462_nmmslarge.jpg?v=1444749462000)
Ein vollständig funktionsunfähiger Arm bedeutet einen Invaliditätsgrad von mindestens 70 Prozent. Ist er um ein Zehntel in seiner Funktion beeinträchtigt, ergibt das einen Invaliditätsgrad von 7 Prozent - also einem Zehntel von 70 Prozent. „Abzüge gibt es auch dann, wenn Krankheiten oder Gebrechen am Verlust oder der Funktionsunfähigkeit eines Körperteils mitgewirkt haben“, erklärt GDV-Experte Mathias Zunk. Ob und zu welchem Anteil das der Fall ist, stellt ein medizinischer Gutachter fest.