Private Landwirtschaft vom Staat gefördert?
Was ich meine ist die Idee von Landwirtschaft betrieben von Privatpersonen die vom Staat mit Ressourcen Ackerfläche und Saatgut versorgt werden um sich selbst und andere Gemeinden mit der eigenen Ernte teilweise selbst versorgen zu können.
ich dachte mir das wäre doch gut für die Sicherung der Lebensmittelversorgung in Krisen und sorgt für mehr Unabhängigkeit von der Großindustrie. Und es könnte doch vielleicht dazu beitragen Lebensmittelpreise zu senken und das weniger Menschen zur Tafel gehen und so etwas.
Ich hoffe ich konnte meine Überlegung verständlich rüber bringen, was denkt ihr darüber was wären die Vor/Nachteile von so etwas. Und wie realistisch ist diese Idee überhaupt? (Und ja ich weis das klingt nach Feudalismus, aber waren den alle Aspekte dieses Systems so schlecht?)
3 Antworten
"Privatpersonen die vom Staat mit Ressourcen Ackerfläche und Saatgut versorgt werden..."
Solange es genügend Lebensmittel im Supermarkt gibt, würden viele einen Pool aufstellen, oder Rasen ansäen, um Fußball spielen zu können, andere würden ein Wochenendhäuschen hinbauen, Kleingartenvereine mit unnötiger Bürokratie und Anbauvorschriften würden überhand nehmen.
Der Staat soll sich heraus halten.
Denn zuerst musst du die Anzahl von der angebauten Pflanzen verdoppeln, dann mußt du für jede einzelne angebaute Pflanzenart die geplante Fläche, den geplanten Ertrag, den Termin und die Art der geplanten Tätigkeiten, eine Stoffstrombilanz für jede Pflanzenart und für alle möglichen Nährstoffe, Antrag auf Terminverschiebung bei Höherer Gewalt (verregneter Sommer)...
Du würdest dadurch nur neue Stellen für Überwachungsbürokratie schaffen.
Früher gab es viel mehr Nebenerwerbslandwirte. Die meisten haben im Laufe der Zeit entnervt aufgegeben. Viele EU Vorschriften, mehr Bürokram als Arbeit im Betrieb. Da hat man lieber an die Großen verkauft.
Jepp. Man hat aber genau das Gegenteil getan und sie mehr oder weniger verdrängt. Die bekamen keine Zuschüsse, mussten teure Geräte bezahlen, hatten viel Arbeit und bekamen Minipreise bezahlt. Ein Job als Aushilfe bringt mehr ein.
Die Landwirte beziehen schon etwa die Hälfte ihres Einkommens aus Steuermitteln. Allerdings bevorzugt die Förderung Großbetriebe.
Nebenerwerbslandwirte das war dass Wort was mir nicht einfiel. eine größere Förderung davon wäre im Sinne meiner Idee.