Privat oder staatliche Schule?

7 Antworten

Nichtstaatliche Schulen sind Möglichkeiten für Schüler, die eine intensivere Betreuung benötigen als die, die an staatlichen Schulen geboten wird. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. Die Nichtstaatliche Schule sollte aber staatlich anerkannt sein. Das Abitur ist dann normalerweise das gleiche wie bei einer staatlichen Schule. Dies wird dann von staatlichen Lehrern überwacht. Ich selbst habe zwei Mal das Abitur in Mathematik einer Steinerschule in staatlichem Auftrag überwachen müssen. Nach meiner Erinnerung war die Steinerschule staatlich nicht anerkannt sondern nur staatlich genehmigt.

Große Unterschiede in den Notendurchschnitten im Vergleich zu meiner Schule gab es nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Wenn ich meine Kinder nochmal zur Schule schicken müsste, würde ich mir zuerst die freien Schulen ansehen, die in Frage kommen.

Leider funktionieren wir Menschen ja so, dass uns etwas wertlos erscheint, wenn es nichts kostet. Deswegen ist das Schulgeld keine schlechte Sache. Zum einen wird die Schule dadurch wertvoller und wichtiger und man kümmert sich automatisch darum, dass das schöne Geld sinnvoll verwendet wird. Zum anderen bezahlt niemand gern Geld - und für alles, was die Eltern selbst tun, muss niemand bezahlt werden. Daher gibt es an freien Schulen jede Menge Mitgestaltungsmöglichkeiten für die Eltern.
Das ist natürlich nur interessant für Eltern, die das auch wollen.
Aber das sind die meisten an einer freien Schule, denn ohne Interesse an der Bildung seiner Kinder landet man dort gar nicht. Eltern, denen die Schule ihrer Kinder egal ist, schicken sie ohne weiter nachzudenken auf die vom Amt vorgeschlagene staatliche Schule.

Ich jedenfalls hätte vorher nie gedacht, dass die Schule meiner Kinder mir soviel Spaß machen könnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nun, hast du wirklich diese Entscheidung? Sobald Geld ins Spiel kommt, wird es wahrscheinlich nicht mehr deine Entscheidung sein. Sondern die deiner Eltern, ob sie diesen Beitrag pro Monat zahlen möchten bzw. können.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Schulsozialarbeiterin

0176343 
Beitragsersteller
 30.07.2021, 21:28

Sie können es theoretisch schon zahlen aber ich bin mir nicht sicher ob es sich dafür lohnt

Linuel  30.07.2021, 21:32
@0176343

Niemand weiß vorher, ob es sich lohnt oder nicht. Du weißt nicht, mit welchen Leuten du in die Klasse kommst und welche Lehrer du haben wirst. Die Chancen stehen überall in dem Sinne gleich. Wenn du Glück hast, passt alles und wenn nicht, kann es schwerer werden. Aber das hast du ja überall..

Ich würde die Privatschule nehmen, mit der Staatlichenschule hab ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Auf der Privatschule kümmern sich die Lehrer intensiver um einen. In der Staatlichenschule ging es mir so schlecht, dass ich nicht mehr zur Schule wollte und die Lehrerin dachte ich würde mich pudelwohl fühlen, voll den Anschluss haben... Mit der konnte man nichtmal reden. An meiner Privat Schule nehmen sich die Lehrer 1 mal im Monat Zeit für jeden Schüler, im zu Wissen, wie es demjenigen geht...

Ich finde das Geld fälllig gerechtfertigt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kommt drauf an... Wenn es wirklich der gleiche Abschluss sein sollte ist es ja im Prinzip egal...