Lieber Privatschule oder staatliche Schule?
Lieber Privatschule oder normale Schule?
Im Unterricht und vom System genau gleich, nur dass auf der privaten reiche abgehoben Kinder sind.
Mit der Voraussetzung deine Eltern sind reich bzw haben etwas mehr Geld und können sich das gut leisten. Du aber vllt. nicht unbedingt mit solchen Leuten was anfangen kannst, oder auch si die Möglichkeit hast solche Leute, durch deine Eltern kennenzulernen.
*hab gerade mit jemand eine Diskussion ob Leute lieber auf Privat- oder staatliche Schulen gehen und welche besser sind. Deswegen die komische Frage.
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
5 Antworten
Deine Voraussetzung stimmt nicht.
Erstens entscheiden nicht die Kinder über die Schule, sondern die Eltern. Wäre also jemand "reich und abgehoben", dann die Eltern und nicht die Schüler.
Zweitens: Auf einer staatlichen Schule gibt es natürlich auch Eltern, die sich bewusst für diese Schule entschieden haben. Aber alle Eltern, denen die Schule ihrer Kinder vollkommen egal ist, landen automatisch auf dieser Schule. Und das ist die Masse, in der die paar engagierten Eltern vollkommen untergehen.
Auf eine freie Schule aber kommst Du nicht durch Dummheit, Faulheit oder Desinteresse. Da müssen die Eltern sich rechtzeitig kümmern, sich informieren, Einführungselternabende besuchen und Anträge stellen. Deswegen hast Du an einer freien Schule eine völlig andere Elternschaft: Alle finden Bildung wichtig und wollen die beste Schule für ihr Kind (ob sie damit richtig liegen, ist natürlich eine andere Frage).
Und das ist der grundsätzliche Unterschied zwischen einer staatlichen und einer nicht-staatlichen Schule: Wenn Du willst, dass Deine Eltern Dich abgeben und nach Ende der Schulpflicht gucken, was dabei rausgekommen ist und die Schuld für evtl. Misserfolge den Lehrern zuweisen, dann ist eine staatliche Schule am besten.
Willst Du, dass Deine Eltern sich für Deine Schule engagieren und sich kümmern, empfiehlt sich eher eine freie Schule.
Rückblickend auf mein Leben wäre ein Internat mit wenigen Schülern das beste gewesen...da hätte man besser was gegen Ausgrenzung und Mobbing tun können
Ich bin auf einer Privatschule und war mal auf einer staatlichen Schule. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass Privatschulen deutlich besser als staatliche Schulen sind. Die Privatschulen kosten zwar etwas, aber es lohnt sich auch, weil das Schulsystem viel besser ist, die Klassen sind kleiner ,daher kann man auch viel besser auf die Leute eingehen, es gibt viele schulische Angebote, bessere Ausstattung und die Leute sind auch dort ganz anders. Wer Chaos stiftet wird rausgeschmissen.
"Wer Chaos stiftet wird rausgeschmissen"
Wer jemand anderen andauernd belästigt oder was kaputt macht oder beides?
Selbst wenn die Schulen identisch wären...
Denn die Wahrscheinlichkeit ist eben höher, dass man danach im Leben mehr Erfolg hat. Denn du hast evtl. Klassenkameraden, die später Führungspositionen übernehmen...
Zudem sind private Schulen oftmals besser als staatliche... weniger Schüler in den Klassen. Mehr schulische Angebote und die Lehrer kümmern sich mehr um die Schüler. Denn leistet ein Lehrer keine gute Arbeit, dann verliert er sein Job. Die Eltern der Schüler sind die Chefs der Lehrer. Bei staatlichen Schulen interessiert es dann niemanden, ob der Lehrer abliefert oder nicht.
Im Untterricht und vom system genau gleich nur dass auf der privaten reiche abgehobe Kinder sind. Mit der Voraussetzung deine Eltern sind reich bzw haben etwas mehr Geld und können sich dass gut leisten.
Sind das die Rahmenbedingungen? Dann nimmt man natürlich die staatliche Schule. Es sei denn, man ist ein reiner Karrierist und will sich schon früh Vitamin B spritzen.
Ansonsten spricht für die Privatschule, dass es eben nicht das gleiche System ist:
Kleinere Klassen, bessere Ausstattung, höher qualifizierte Lehrkräfte, die, im Schnitt, einen besseren Job machen als die Lehrkräfte an einer staatlichen Schule.
höher qualifizierte Lehrkräfte
Woher nimmst du das?
die, im Schnitt, einen besseren Job machen
Gibt es dazu Studien?
Woher nimmst du das?
Mehr Budget für Fort- und Weiterbildungen.
Gibt es dazu Studien?
Nein, aber den gesunden Menschenverstand. Ein ausgelernter, an einer staatlichen Schule angestellter, und auf Lebenszeit verbeamteter, Lehrer ist quasi unkündbar, machen wir uns nichts vor. Dass der sich EHER mal gehen lässt, als ein Lehrer an einer Privatschule, der jederzeit aufgrund schlechter und / oder mangelhafter Leistungen gekündigt werden kann, liegt auf der Hand.
Und das ist nur eine Seite der Medaille.
Auf der anderen Seite haben auch die Eltern an Privatschulen sehr viel höhere Ansprüche und fordern diese sehr viel aggressiver ein, als Eltern an öffentlichen Schulen - schlicht und ergreifend, weil sie unmittelbar dafür bezahlen. Und ja, die öffentlichen Schulen werden durch die Steuergelder bezahlt. Nichtsdestotrotz ist die Wahrnehmung eine andere. Man vergleiche nur den Zustand von öffentlichen Toiletten - für die man indirekt zahlt - mit Toiletten mit Bezahlsystem. Alles, was vermeintlich kostenlos ist, ist für viele eben auch wertlos und wird entsprechend behandelt. Nicht umsonst gibt es in einigen Bereichen das Konzept der Schutzgebühr.
Natürlich gilt auch hier: Im Schnitt. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel bzw. die Tendenz.
Beide Seiten der Medaille sind absolut logisch, also spar dir bitte eine Erwiderung á la ich hätte keine Studien. Wenn du meiner Logik nicht folgen kannst, dann bleiben wir wohl unterschiedlicher Meinung. Aber ich habe alles gesagt.
P.S. Vielleicht eines noch, zur Klarstellung:
Nein, ich sage nicht, dass Lehrer an öffentlichen Schule per se einen schlechten Job machen. Ich hatte wirklich tolle Lehrer, die ich noch heute als Vorbild betrachte und bei denen sich jeder Schüler glücklich schätzen kann, sie erleben zu dürfen. Aber eben auch Lehrer, die an jeder Privatschule gekündigt worden wären.
Wenn es nach dem Beamtenstatus ginge, müssten die Lehrer in MeckPomm und Sachsen ja besonders motiviert sein, denn die sind fast ausnahmslos Angestellte.
Außerdem sind die Lehrer an Privatschulen eher mies bezahlt - man könnte sagen: die Privatschulen kriegen halt den Ausschuss, der von staatlichen Schulen übrig bleibt. Wer als Lehrer die Wahl hat, wird da wohl eher nicht an eine Privatschule gehen - erst recht nicht, wenn sich da die Eltern und ihre Blagen aufführen, als würde ihnen der Laden gehören.
Ist auch ganz logisch...
Wie mies bezahlt? In privaten Schulen gehen Kids die reiche Eltern haben, da kann der Staat ruhig etwas Geld spenden, wenn es möchte. Die Lehrer verdienen mehr als die Standard Lehrer und sind weniger gestresst.
In öffentlichen Schulen haben Lehrer stress mit den Schülern, Eltern und mit ihrer Bürokratie zu tun...
Das ist nicht ganz richtig und auch kein erstrebenswerter Zustand, aber ich verstehe, was du meinst. Der Beamtenstatus auf Lebenszeit an staatlichen Schulen ist ein Problem.