Pride Month gehts euch aufn Sack?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Mir geht es auf die Nerven 37%
Ich finde es gut 33%
Mich stört es nicht aber es wäre besser ohne 13%
Mich interresiert es kaum aber ich finde es nicht schlecht 10%
Ich bin voll dabei. Der Beste Monat im Jahr 7%

6 Antworten

Ich finde es gut

Es ist ein Monat im Jahr, das kann nun wirklich keine Unannehmlichkeit sein. Heten haben das ganze Jahr über "Pride", werden allerdings in keinem Land diskriminiert oder getötet, weil sie heterosexuell sind.

Homosexuelle Menschen, beispielsweise, hingegen schon:

In 66 Staaten wird Homosexualität noch strafrechtlich verfolgt, in 12 Ländern droht sogar die Todesstrafe für Lesben und Schwule. Machne davon setzen die Todesstrafe auch teilweise um: Iran, Nigeria, Saudi Arabien, Somalia, Jemen. Eine rechtliche Möglichkeit ist die Todesstrafe auch in Afghanistan, Brunei, Mauritius, Katar, Pakistan, Uganda und in den Vereinigten Arabsichen Emiraten.
[...]
Mit Brunei, Iran, Jemen, Mauretanien, Nigeria und Saudi-Arabien sehen sechs Länder für homosexuelle Handlungen die Todesstrafe vor. In fünf weiteren (Afghanistan, Pakistan, Katar, Somalia und die Vereinigten Arabischen Emirate) könnte die Todesstrafe unter bestimmten Bedingungen gegen Homosexuelle ausgesprochen werden.

https://www.lsvd.de/de/ct/1245-LGBT-Rechte-weltweit

Auch in Deutschland gibt es Gewalt gegen queere Menschen:

Wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Queerpolitikerin Ulle Schauws (Grüne) hervorgeht, wurden im Kriminalpolizeilichen Meldedienst vergangenes Jahr in Deutschland 1.005 Hassdelikte im Zusammenhang mit dem Themenfeld "Sexuelle Orientierung" registriert 2021 waren es noch 870. Das entspricht einem Anstieg von 16 Prozent.
Zudem wurden 417 Delikte im Bereich "Geschlechtsbezogene Diversität" gemeldet. Dieses Unterthemenfeld ist neu – im Jahr zuvor hatte es noch "Geschlecht/sexuelle Identität" geheißen. 2021 waren in diesem Bereich 340 Fälle gemeldet worden.
Gewaltdelikte gab es im Bereich "sexuelle Orientierung" insgesamt 227, bei "Geschlechtsbezogener Diversität" waren es 82. Ansonsten wurden insbesondere Beleidigungen (341/120) und Volksverhetzungen (147/65) registriert.

https://www.queer.de/detail.php?article_id=45126

Das zeigt deutlich, wieso wir den Pride Month und allgemein Demonstrationen brauchen. Queere Menschen sind bei weitem nicht gleichberechtigt und der Pride Month soll in erster Linie für Sichtbarkeit und Aufklärung sorgen.

Ebenso soll es an die Stonewall Aufstände erinnern:

Die ursprünglichen Organisator*innen wählten diesen Monat, um die Stonewall-Aufstände im Juni 1969 in New York City zu ehren, welche unter anderem die moderne Gay Rights („Schwule/Lesbische Rechte“) Bewegung entfacht haben. Bei den Stonewall-Aufständen veranstaltete die Polizei in den frühen Stunden des 28. Junis eine Razzia in der Schwulenbar „Stonewall Inn“, und begann Kund*innen nach draußen zu schleppen.

https://echte-vielfalt.de/lebensbereiche/lsbtiq/woher-kommt-eigentlich-der-pride-month/

Wer sich durch Regenbogen, die nur einen Monat im Jahr zu sehen sind, dermaßen angegriffen fühlt, hat wohl keine anderen Sorgen.


Suiiiiiiiiiii 
Beitragsersteller
 13.06.2023, 02:34

Ich sehe es im Endeffekt genauso, genau das war der Plan und das Ziel von LGBT am Anfang, da habe ich es auch uunterstützt.Es gibt Länder in denen Einiges Schief läuft. Aber ich persönlich habe das Gefühl das es nun nur noch ein Aufzwingen insbesondere der Jungen Generation ist. Und man von der Gesellschaft teilweise diskriminiert wird wenn man die Community nicht voll unterstützt. man sollte lieber versuchen in den Problemländern zu helfen anstatt in jeden Klassenraum Regenbogenflafgen zu hängen und den Kindern keinen Raum zu geben um selber Entscheiden zu können ob sie das gut finden oder nicht. Das Fanze dahinter ist nur noch "Pure Pressure" und man wird sofort schlecht gemacht sobald man eine Meinung vertritt die nur im Ansatz irgendwie nicht für die Community ist. Selbst wenn sie hauptsächlich neutral ist. Ich habe das Gefühl das Dieses Pendel, welches eine Gute Einstellung hatte und eine Gute Richtung hatte, einfach zu weit aufgespalten wurde und dieses kommt zurück, denn so wie es im Moment weitergeht wird es der Großteil der Bevölkerung nicht mehr lange dulden. Das ist alles was ich denke und uch habe oder will keine Beweise oder sonstiges vorlegen weil das alles eine Meinung ist welche ich Geformt habe nach Jahren. Jahren in denen ich LGBT aktiv unterstützt habe viel gereist bin, Länder gesehen habe in denen es tw Verboten ist und auch in den USA war. Wo es sehr gespalten ist. Ich hoffe du kannst diese Meinungen respektieren, so wie ich dich für deine Meinung respektiere und musst mich nicht gleich zu einem schlechten Menschen machen. Und ich finde es hat sich zu viel verändert um LGBT noch positiv oder wirklich als gut für die Gesellschaft und die jüngeren Generationen zu empfinden

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Ich finde es gut

Die Ablehnung von vielen und besonders die Trollerei und die Diskriminierung der Rechtsextremen zeigt, wie wichtig solche Aktionen leider immer noch sind.

Mir geht es auf die Nerven

ich befürchte dieses ganze Brimborium stärkt die AfD und führt dazu, dass die Toleranz gegenüber LGBT in der Gesellschaft wieder zurückgeht

also man erreicht eigentlich nur das Gegenteil mit dem "Pride Month" von dem, was eigentlich gewollt war

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich aus. ⚖️
Ich finde es gut

Fokussier dich nicht so drauf, dann ists auch kein Thema. Wenn man jedes Mal, wenn man irgrndwas mit Regenbogendesign sieht, wütend wird ist man selbst Schuld. Man kanns auch einfach ignorieren, oder drüber lächeln. Passiert ja nichts schlimmes.

Kann ja gerne jeder feiern was er/sie/es möchte... aber dann bitte für sich und im eigenen Kreis. Ich ziehe ja auch nicht los, opfere einen Monat lang Jungfrauenblut und stelle das dann ins Netz, nur um Satan oder so zu huldigen und werde anschließend dafür dann noch gefeiert. Hmh.

Klingt extremer als es ist. Mich juckts eigentlich Null... die ganze Sache ist aber super inkonsequent und muss eigentlich nicht öffentlich gefeiert werden. Feiert ja auch keiner Heterosexualität außer im Bett.