Predigt zum Senfkorn Gleichnis

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Hallo Doroner,

die "Predigt", die du schreiben sollst, könnte so aussehen:

Zu Beginn liest du das Gleichnis aus Matthäus 13:31,32 vor /Einheitsübersetzung:

31 Er erzählte ihnen ein weiteres Gleichnis und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. 32 Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.

Jesus hatte deswegen gesagt, dass es "das kleinste" von allen Samenkörnern war, weil es damals wirklich das kleinste war, es gibt natürlich noch kleinere, doch "hätten sie es nicht zu tragen vermocht" (wie er später einmal sagte: Ich hätte euch noch vieles zu sagen, doch ihr könnt es nicht tragen).

Was wollte Jesus mit diesem Gleichnis sagen?

Das Senfkorn, ein sehr kleines Korn, kann durchaus für eine gute Veranschaulichung von etwas Winzigem herhalten, wenn es ausgewachsen ist, wird es 3 - 4,5m hoch und wird tatsächlich, wie Jesus sagte, zu einem Baum.

Zwei Hauptpunkte können wir in diesem Gleichnis erkennen:

1.) Es wird das erstaunliche Wachstum der Botschaft vom "Himmelreich" (Königreich) herausgestellt. Ab Pfingsten 33 war das Wachstum sehr gut zu beobachten. Nach nur 30 Jahren war das Predigen der guten Botschaft so stark fortgeschritten, dass Paulus an die Kolosser schreiben konnte, die gute Botschaft wäre unter der ganzen bewohnten Schöpfung unter den Himmeln gepredigt worden!

2.) Der Schutz, den diejenigen erhalten, die die gute Botschaft annehmen, ist der zweite Punkt. Die Vögel des Himmels veranschaulichen aufrichtige Menschen, die sich in die Christenversammlung begeben. Schon heute werden sie davon beschützt, Dinge zu treiben, die die Welt treibt, nämlich unsaubere Geschäftspraktiken, unreine Dinge wie Rauchen, Alkoholmissbrauch, Drogen usw. Gott selbst vergleicht den Schutz mit einem Baum, schauen wir, was in Hesekiel 17:23, EÜ steht: ** 23 Auf die Höhe von Israels Bergland pflanze ich ihn. Dort treibt er dann Zweige, er trägt Früchte und wird zur prächtigen Zeder. Allerlei Vögel wohnen darin; alles, was Flügel hat, wohnt im Schatten ihrer Zweige.**

So wenige Zeilen dieses Gleichnis auch hat, so sehr ist es reich an Aussage, nämlich dass durch den Glauben "Bäume" versetzt werden können.

(Gut, der Schlusssatz gefällt mir auch nicht, vielleicht findest du einen Besseren)

Gruß Alfred


asteppert  26.03.2012, 19:07

Hallo Doroner,

vielen Dank für diese Bewertung. Schön, dass ich dir helfen konnte.

Gruß Alfred

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wenn ich dir helfe diese Rede zu schreiben, wird deine Pfarrerin vom Glauben abfallen und zu den Zeugen Jehovas konvertieren...

Sicher dass du unsere Hilfe brauchst :D ?

WAS wollte Jesus mit dem Gleichnis von dem Senfkorn — einem winzigen Samenkorn, das sich zu einem Baum entwickelt — sagen? Er wollte damit sicherlich etwas sagen, was mit seinem Hinweis auf das in Jesaja 6:9, 10 wiedergegebene negative Bild übereinstimmte (Matth. 13:13-15).

Er legte dieses Gleichnis (das dritte in einer Serie von sieben Gleichnissen) in folgenden Worten dar: „Das Königreich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, das ein Mann nahm und auf sein Feld pflanzte; dieses ist tatsächlich die winzigste von allen Samenarten, doch wenn es gewachsen ist, ist es das größte der Gartengewächse und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und sich in seinen Zweigen niederlassen können“ (Matth. 13:31, 32).

2 In der Zeitschrift Zion’s Watch Tower vom 15. Mai 1900 (Seite 153) hieß es: „Das dritte Gleichnis vom Königreich, das dieses in seinem gegenwärtigen, noch unentwickelten Zustand veranschaulicht, sollte zeigen, daß sich die angebliche Kirche dieses Evangeliumszeitalters aus winzigen Anfängen zu einer beträchtlichen Größe entwickeln würde. . . . Doch dieses gewaltige Wachstum ist nicht unbedingt als ein Vorteil oder als etwas besonders Wünschenswertes zu bezeichnen, sondern eher als ein Nachteil, denn die Vögel des Himmels lassen sich in den Zweigen [dieses Baumes] nieder und verunreinigen ihn.

Die in dem vorhergehenden Gleichnis vom Sämann erwähnten ,Vögel des Himmels‘ stellen Satan und seine Werkzeuge dar. Wir fühlen uns daher berechtigt, dieses Gleichnis ähnlich zu erklären, nämlich in dem Sinne, daß die vom Herrn Jesus gepflanzte Kirche sehr schnell wuchs und gedieh und daß ihre Erfolge, ihre Stärke usw. Satan bewogen, sich mit seinen Werkzeugen in den verschiedenen Zweigen der Kirche niederzulassen. Sie haben in den Zweigen der Evangeliumskirche jahrhundertelang gewohnt und sind immer noch als verunreinigendes Element darin zu finden.“

3 Eine ähnliche Ansicht wurde im Watch Tower vom 15. Juni 1910 (Seite 204) zum Ausdruck gebracht. Dort hieß es: „Was wir aus diesem Gleichnis lernen, läßt also die Folgerung zu, daß die Kirche Christi einst von so geringer Bedeutung in der Welt war, daß man sich schämen mußte und in Verruf kam, wenn man dazu gehörte, daß sie aber schließlich zu Ehren gelangte und groß wurde und daß sich die Diener des Widersachers gern in ihrem Schatten aufhielten.

Das Ergebnis dieser Entwicklung wird in der Bibel als Babylon dargestellt, was zeigt, daß die angebliche Kirche Christi als Ganzes mit ihren verschiedenen Zweigen und Sekten babylonisch ist. Beachten wir die Worte des Herrn: ,Sie ist . . . ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und gehaßten Vögel geworden.‘ “ (Siehe ferner The Watch Tower vom 15. Juni 1912 [Seite 198] unter der Überschrift „Wie ein Senfkorn“.)


Modsrente  16.02.2012, 10:53

4 Nun schreiben wir das Jahr 1976, und die große Frage ist: Was stellt dieser herangewachsene Senfbaum dar? Nach den beiden Watch-Tower-Ausgaben ist er ein Bild von Babylon der Großen. Es wurde dort nichts davon gesagt, daß dieses Gewächs die Königreichsklasse — den im Himmel inthronisierten Christus und seine 144 000 Mitregenten — darstelle.

Doch was ist heute darüber zu sagen? Wir müssen zunächst einmal im Sinn behalten, daß das Gleichnis vom Senfkorn keine Darstellung der Tausendjahrherrschaft ist, keine Veranschaulichung der gesamten in himmlischer Herrlichkeit regierenden Königreichsklasse, des messianischen Königreiches, unter dem die ganze Menschheit Zuflucht sucht. Es ist kein Bild von etwas, was sich im Himmel in Verbindung mit den Erben des „Königreiches der Himmel“ abspielt, sondern stellt ein Stadium der Dinge während eines bestimmten Zeitabschnitts auf der Erde dar.

5 Jesus wies in dem Gleichnis vom Weizen und Unkraut und in dem vom Schleppnetz auf diesen besonderen Zeitabschnitt hin. In Verbindung mit dem Gleichnis vom Weizenfeld, auf das Unkraut gesät worden war, sagte Jesus: „Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems der Dinge, und die Schnitter sind Engel.“ In Verbindung mit dem Gleichnis vom Schleppnetz sagte er: „So wird es beim Abschluß des Systems der Dinge sein:

Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten trennen und werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird ihr Weinen und ihr Zähneknirschen sein“ (Matth. 13:39, 49, 50). Die „Ernte“ geht auf der Erde vor sich, wo sich das „Unkraut“ befindet, das vom „Weizen“ getrennt werden muß. Auch die Trennung der brauchbaren „Fische“ von den unbrauchbaren geht auf der Erde vor sich, wo die Fischgründe sind.

Das „Unkraut“ und die unbrauchbaren „Fische“ versinnbildlichen die angeblichen Christen, deren Herz unempfänglich ist, deren Ohren schwerhörig und deren Augen verklebt sind, so daß eine geistige Heilung bei ihnen unmöglich ist (Jes. 6:9, 10; Matth. 13:14; vergleiche Apostelgeschichte 28:25-28; siehe ferner den Artikel „Keine Heilung, bis die Häuser ohne Menschen sind“, Wachtturm vom 15. März 1967).

6 Zur Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“, also in unserer Zeit, sollte der sinnbildliche Senfbaum vollständig herangewachsen sein. Dieses Stadium würde der Erntezeit gleichen. Da die Ernte des geistigen „Weizens“ oder der „Söhne des Königreiches“ seit 1919 im Gange ist, können wir jetzt den sinnbildlichen Senfbaum auf der Erde in seiner vollen Größe sehen.

Dieser „Baum“ erhebt den Anspruch, das „Königreich der Himmel“ zu verkörpern, da Jesus von ihm sagte, das „Königreich der Himmel“ sei ihm gleich.
Darum kann der Senfbaum nicht ein Bild von Babylon der Großen sein, denn diese Organisation ist das Weltreich der falschen Religion, das seinen Ursprung im alten Babylon hat. Babylon die Große als Ganzes beansprucht nicht, „das Königreich der Himmel“ oder das messianische „Königreich Gottes“ zu sein oder zu verkörpern. Der zahlenmäßig stärkste und bedeutendste Teil Groß-Babylons dagegen beansprucht, Gottes himmlisches messianisches Königreich zu verkörpern.

Dieser mächtigste Teil Groß-Babylons ist die Christenheit mit ihren mindestens tausend religiösen Zweigen und Sekten.

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http://www.ev-kirche-niederpleis.de/daten/predigten/2009-08-09-mh.pdf

Nimm dir ein Beispiel an der Predigt, versuche den Aufbau zu imitieren (aber eigene Worte verwenden). Versuch noch was Aktuelles (z.B. wie viele Bauern Senf als Existenzgrundlage haben... oder so was (-> "umgesetzte Hoffnung", oder irgendwie sowas)).

Frag deine Pfarrerin; ich bin katholisch, aber sie kann dir sicher sagen, was für Aspekte sie dadrin haben will. und dann um die Aspekte was drum rum schreiben....

viel glück!

google mal unter predigt.de

oder/und gib direkt die bibelstelle ein

Das Reich der Himmel steht für den Plan und das Wirken Gottes mit den Menschen. Das Senfkorn steht für Jesus Christus. Der Ackerbauer der säht ist ein Bild von Gott. Die Vögel des Himmels stehen für alle erlösten gläubigen Menschen. Der groß gewachsene Senfbaum ist ein Bild von Jesus Christus, der zur rechten Gottes sitzt und sich für die erlösten gläubigen Menschen einsetzt. Das Nisten steht für das sicher und geborgen sein von gläubigen Menschen in Jesus Christus. Jesus Christus verließ den Himmel und kam auf unsere Erde um hier zu leben. Der Sohn Gottes erniedrigte sich unter die Menschen, was mit der Größe eines Senfkorns gleich zu setzen ist, welches das kleinste unter den Samenkörnern ist. Jesus Christus lebte auf unserer Erde und wurde letztlich am Kreuz von Golgatha getötet. Mit seinem Tod, in den drei Stunden der Finsternis, richtete Gott Jesus Christus für die Sünden aller Menschen, die an ihn glauben, was in dem Senfkorn zu sehen ist, dass in die Erde fällt und zunächst nicht mehr sichtbar ist.Eine zeitlang später bricht die Erde auf und das Senfkorn wächst zu einem großen Baum, der größer ist als alle Kräuter. Jesus Christus ist nach seinem Tod auferstanden und nach ein paar Tagen in den Himmel aufgefahren. Dabei hat Gott seinen Sohn Jesus Christus über alles erhöht, auch über die Engel. Im Himmel hat Jesus Christus sich zur Rechten Gottes gesetzt, wo er sich für alle Menschen einsetzt, die an ihn glauben. Jesus Christus gibt den Vögeln des Himmels, also den Gläubigen, einen Ort der Zuflucht und der Geborgenheit, was wiederum mit dem Nisten der Vögel im groß gewachsenen Senfbaum zu vergleichen ist. Jesus nennt die erlösten Gläubigen seine Freunde, die sich in allen Lagen des Lebens vertrauensvoll an ihn wenden können.Im Gleichnis vom Senfkorn können wir den positiven Aspekt des Reich Gottes sehen, also das Wirken Gottes in unserer Welt. Gott gab zur Erlösung von Menschen die an ihn glauben seinen Sohn Jesus Christus. Den negativen Aspekt des Reich Gottes, also das Wirken Satans in unserer Welt schildert Jesus im Gleichnis vom Sauerteig.