Polizei Sachsen-Anhalt Belastungs-EKG Rahmenbedingungen?

2 Antworten

Sicher ist man bei manchen Sachen angespannt wenn man sich auf solche Tests vorbereitet und schon etwas in der Sportlichen Sache drin ist und sich einen Plan gemacht hat und alles... Da kommt ja auch noch mehr dazu was man lernen muss...

Auch klar das man dann irgendwann sich eingestehen muss das es bereiche gibt in denen man an sich arbeiten muss wenn man das Schaffen will... Aber ein belastungs EKG ist eine Momentaufnahme. Da muss man als normaler mensch nicht für trainieren. Da muss man sich keine sorgen machen.

Ich habe vor 2 wochen noch eines gemacht innerhalb einer Untersuchung für Atemschutzgeräteträger. Man muss halt 10 Minuten Fahrrad fahren mit mehreren steigerungen. Die leistung wird irgendwie aus Körpergröße und Gewicht ermittelt. Herzschläge und Puls wird halt mehrmals gemessen... Da ist nichts schwieriges bei... Also da kann ich mir vorstellen das das psychische sich auf alles vorzubereiten und dann an den Einstellungstests als gesamtes teilzunehmen schwieriger ist.


TGgaming 
Beitragsersteller
 02.04.2021, 12:42

Wie gesagt, meine Recherche hat fast ausschließlich ergeben, dass sich die zu erreichende Wattzahl aus Gewicht x 3 ergibt. Und das wirkt wirklich viel, weshalb ich da so intensiv nachfrage diesbezüglich. :/

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Davidtheanswer  02.04.2021, 13:22
@TGgaming

ICh weiß gar nicht welchen Wert genau ich erreichen musste, die haben nur alle 2 Minuten gesteigert und die Herzfrequenz wird halt ausgewertet. Ich hab nur auf die Anzeige geguckt und solle in einer bestimmten Umdrehungsanzahl bleiben...

Ich trainiere nichts und mach auch so selten Sport...man sollte sich nicht an den Werten festhalten. Auch beim Lauftraining sollte man nach der Leistung noch mehr können und nicht bei X Kilometern umfallen und voll fertig sein

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  1. Sind 275W schon mal ein Hammer. Ich weiß nicht, wo du diesen Wert her hast. Ich musste 200W treten (Insgesamt 8 Minuten Belastung, jede Belastungsstufe 2 Minuten, Steigerung alle 2 Minuten um 25W), um Luftfahrzeugführer beim Bund werden zu können. Warum sollte man als Polizist mehr treten müssen, als ein Hochleistungssportler?
  2. Kommt es nicht allein auf den Wert an, den man erreichen muss, sondern hauptsächlich darauf, wie sich dein Puls und dein Blutdruck dabei entwickelt, und wie er sich nach der Belastung wieder abbaut. Bei vielen muss vor Erreichen der errechneten Belastungsgrenze abgebrochen werden, weil der Blutdruck oder der Puls durch die Decke geht.

TGgaming 
Beitragsersteller
 02.04.2021, 12:38

Naja, meine Recherche hat ergeben, dass sich die zu erreichende Leistung beim Belastungs-EKG während der PÄU aus dem Körpergewicht x 3 berechnet. In meinem Fall also 85kgx3 - wären 255W, welche auf die nächste durch 25 teilbare Zahl aufgerundet würden. Also 275W. Die werden runtergebrochen auf 6 Stufen, welche sich alle 2min um 25W steigern. Würde heißen, dass ich bei 150W anfange und nach 2min bei 175W bin usw.

So meine Interpretation.

Es kommt mir auch recht viel vor, allerdings habe ich es nur nach dieser Berechnung gefunden, bzw. PWC150/170, welche in S-A wohl aber nicht genutzt werden.

War es bei dir in Sachsen-Anhalt und wann? Wie verhielt sich das bei dir mit dem Gewicht?

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wiki01  02.04.2021, 17:08
@TGgaming

Mein Beispiel war für die Tauglichkeitsuntersuchung für eine Verwendung als Pilot bei der Bundeswehr: 200W Obergrenze, 25W-Schritte alle 2 Minuten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Polizist eine höhere Kondition nachweisen muss als ein Pilot der Bundeswehr. Aber ich war viel leichter.

Trotzdem ist die Wattzahl nicht alles, sondern in Verbindung mit Blutdruck und Puls. 275 Watt als Ziel, das erreicht werden muss, kann ich mir nicht vorstellen.

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gotteskind92  03.04.2021, 01:06
@wiki01

Je schwerer man ist, desto mehr Watt muss man am Ende bewältigen. Das EKG wird voreingestellt. Die geforderten Werte bei Untersuchungen für bestimmte Verwendungen bei der Bundeswehr (Z.B. auch vor Springerlehrgang) bzw. bei der Polizei im Allgemeinen unterscheiden sich nicht. Die konkrete Auswertung und Interpretierung liegt natürlich bei geringer Unterschreitung der Mindestnorm immer im Ermessen des jeweiligen Arztes. Es gibt noch die Möglichkeit solange um 25 W bzw. seltener um 50 W zu steigern bis der Maximalpuls erreicht wird (PWC Max) oder es wird bei 150 oder 170 Puls schon abgebrochen. Und die bis dahin erbrachte Leistung ausgewertet. Meist wird bei der Polizei nur PWC 150 oder 170 ermittelt, um Zeit bei der Untersuchung zu sparen. Um zu bestehen muss dann einerseits die Wattleistung ausreichend sein. Außerdem dürfen natürlich keine Herzrhytmusstörungen etc. auftreten.

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wiki01  03.04.2021, 06:52
@gotteskind92

Danke, wie das abläuft, und worauf geachtet wird, weiß ich. Ich musste diese Prozedur jedes Jahr meiner Dienstzeit machen.

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