Planetenübergreifende Wiedergeburt?
Ich glaube, wie viele andere Menschen an die Wiedergeburt. Belege dafür gibt es zahlreiche, in denen Menschen unter Hypnose oder im Traum von anderen Leben oder Orten erzählen, andere Sprachen sprechen oder einfach nur Dinge sagen, die sie unmöglich wissen können.
Nun glaube ich auch an Leben auf anderen Planeten, auch wenn es dafür nicht ansatzweise Belege gibt.
Die Frage nun: wieso gab es nie Berichte von Erinnerungen (z.B. unter Hypnose) von anderen Leben auf anderen Planeten? Heißt das etwa, Planetenübergreifende Reinkarnationen sind nicht möglich oder sogar, dass es außer auf der Erde auf keinem anderen Planeten Leben gibt?
Was wäre, wenn es die Erde nicht mehr gibt, wohin inkarnieren dann all die vorhandenen Seelen??
Danke für jegliches Feedback bei dieser theoretischen und spirituellen Frage.
Liebe/r dachau,
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14 Antworten
Hi Dachau,
sehr gute Frage! Man kann diese Frage auch noch radikaler stellen, also noch weiter denken: Du frägst Dich, wohin mit den Seelen, wenn die Erde mal nicht mehr wäre. Weiter gedacht könnte man sich fragen: Wohin mit den Seelen, wenn das Universum keine Inkarnationsmöglichkeiten mehr bieten wird (die moderne Kosmologie geht derzeit davon aus, dass dies irgendwann eintreten wird, weil sich der Raum schneller und schneller ausdehnt, und irgendwann sogar die Atome davon auseinander gerissen werden)?
Man kann sich auch fragen: Wie viele Seelen gibt es überhaupt? Waren es immer gleich viele? Mussten viele davon dann 'warten', bis genügen Inkarnationsmöglichkeiten im Universum entwickelt waren? Oder entstehen Seelen zusammen mit Inkarnationsmöglichkeiten? Was bedeutet die Erleuchtung einzelner Seelen und somit deren Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten, für die verbleibenden Seelen, wenn sich mal fast alle daraus befreit haben werden? Also konkret, in welcher 'Gesellschaft' wird die letzte noch nicht erleuchtete Seele einst ihre noch nötigen Inkarnationen erleben?
Deine Frage, zusammen mit all den von mir zusätzlich genannten Fragen habe ich mit einer recht eigenwilligen Idee für mich beantwortet: Es gibt gar nicht viele verschiedene Seelen, sondern nur eine Einzige, die bei jeder Wiedergeburt sowohl durch den Raum, als auch durch die Zeit reist, und die sich somit in uns allen verkörpert, -- jeweils in verschiedenen Erfahrungs- und Entwicklungsstadien, sich dauernd selbst in verschiedenen Verkörperungen erlebend und beeinflussend. Damit sind alle 'Mengenlehre-Fragen' beantwortet, und Deine Frage nach planetenübergreifender Reinkarnation auch. Warum bei Rückführungen fast nie von anderen Planeten oder zukünftigen Zeiten berichtet wird, kann man mit verschiedenen Erklärungsansätzen beantworten. Einmal kann es sein, dass eben doch davon berichtet wird, ohne dass es von den Zuhörern so erkannt wird, weil sie schlicht nicht mit solchen Möglichkeiten rechnen. Oder es kann sein, dass solche Inkarnationen in Rückführungen schwieriger zu erreichen sind.
Über die Idee der einen zeitreisenden Seele, die letztlich alle möglichen Inkarnationen aller Zeiten und der gesamten Existenz selbst irgendwann persönlich durchlebt, habe ich übrigens ein Buch geschrieben, das ich unter anderem auch auf meiner HP samt diversen kostenlosen Leseproben vorstelle. Meine HP findest Du in meinem Profil. Aber um's Dir zu vereinfachen, sie heißt wie mein Buch www.jenseits-von-allem.de
Viele Grüße, Martin
Danke für deine tiefgehende Antwort und deine weitergehenden Fragen. Deine Theorie klingt plausibel und sehr weitsichtig und hat mich zum Nachdenken angeregt. In der Tat glaube ich auch an eine allumfassende Kraft, die Zeit und Raum durchdringt, sozusagen eine Intelligenz, die hinter allem steckt. Wir sind teil dieser Intelligenz, wenn nicht sogar Eins mit ihr.
Danke auch für deinen Buchtipp, dort tauchen weitere Fragen auf, die mich sehr stark interessieren.
Ich habe solche Erinnerungen... wobei ich teils die Erinnerungen, die nicht auf der Erde spielen, nicht einmal Zeiten oder zeitlichen Abfolgen zuordnen kann, und manche meiner Existenzen finden auch parallel statt und stehen miteinander in Wechselwirkung, bzw. haben Berührungspunkte. Der Mensch als multidimensionales Wesen... wobei das irreführend ist, denn die meisten dieser anderen Existenzen kann ich definitiv nicht als Menschen bezeichnen.
Ich frage mich manchmal, ob das bei allen so ist und sie sich nur nicht erinnern...
wieso gab es nie Berichte von Erinnerungen (z.B. unter Hypnose) von anderen Leben auf anderen Planeten?
Über Reinkarnationserinnerungen wird nur nicht so häufig gesprochen, erst recht nicht beim Smalltalk, wenn man die Nachbarin beim Bäcker trifft. Ich selbst kenne aber Leute, die Erinnerungen an Inkarnationen auf anderen Planeten haben.
Das Problem ist, dass selbst unter Esoterikern und Mitgliedern von Religionen, die ein Reinkarnationskonzept beinhalten, die Vorstellung, zur Inkarnation auf anderen Planeten nicht bekannt ist. Man hat Schwierigkeiten genung, Erfahrungen und Konzepte zur Reinkarnation auf diesem Planeten gegenüber Zweiflern zu verteidigen. Man begrenzt also sein Denken auf durch eine Vielzahl von Erfahrungsberichten gestütze und in spirituellen traditionen integrierte Konzepte.
Schwieriger ist auch eine neue Vorstellung anderer Körperformen vorzustellen. Ein Freund vom mir beschrieb diese als gasförmig (glaube es war Venus - ist lange her, habe keinen Kontakt mehr zu ihm).
Bekannt ist zum Beispiel der russische Junge Boriska, der von Erinnerungen an Inkarnation auf dem Mars erzählt: http://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/boriska-ein-indigo-junge-vom-mars
Ein Videointerview von Project Camelot hänge ich als Youtube Video an.
Ich gehe davon aus, dass man in Zukunft mehr hören und lesen wird. Wir kommen in tolerantere Zeiten, Hexenverbrennungen sind lange her. Ebenfalls wird immer mehr Menschen die holografische Natur unseres Bewusstseins bekannter, was unterschiedliche relative Wirklichkeiten zulässt und annehmbarer macht. Der Vorteil gegenüber unserer Vorfahren ist, dass heutzutage das wissenschaftlich-astronomische Wissen um Weltraum und Planeten verbreitet ist - Erfahrungen in früher Vorzeit konnten kaum zugeordnet und integriert werden.
Gerade fällts mir noch wie Schuppen von den Augen...zu schnell geantwortet: Kennst du keines der vielen Bücher zu Sternensaat, Sirius, Plejaden und Co.? Haufenweise Material. In welchen Büchern zu Rückführungen mittels Hypnose ich auch etwas darüber gelesen habe, kann ich leider nicht mehr sagen. Vielleicht kommt noch was von anderen Usern.
Schaue dir mal den Film "The One" an, um sowas in der Art geht es dort auch.. aber besser gemacht.. :)
Doch ich kenne zwei Fälle von Menschen in meinem persönlichem Umfeld, die sich an eine Existenz auf anderen Planeten erinnern. Hier ein Fall : Eine ehemalige Freundin sagte immer als 3-jähriges Kind zu ihrer Mutter: "Mama, sind DAS hier alle Menschen? Wenn das hier Menchen sind, möchte ich nicht mehr hier sein, dann will ich wieder dort sein, wo ich herkomme"
Viele, die an Wiedergeburt glauben, haben die wissenschaftlich orientierten Zweifler gegen sich. Wiedergeburt gibt es nicht, weil es dafür keine Beweise gibt. Da hab ich mal eine wunderschöne Anlalogie gelesen. Hier ein Auszug aus dem Buch: "Der Glücksdurchbruch" von Matthias Pöhm:
"Stellen Sie sich vor, Sie leben als einziger Überlebender eines Flugzeugabsturzes bei einem Eingeborenenstamm im südamerikanischen Amazonasgebiet. Nach einer Zeit, in der Sie dort leben und langsam die Sprache erlernen, bemerken Sie eine erstaunliche Besonderheit: Bei diesem Eingeborenenstamm hat keiner je Träume. Jeder dieser Menschen schläft immer völlig traumlos. Sie sind der Einzige, der träumt, aber keiner weiß davon. Eines Tages nehmen Sie Ihren Mut zusammen, gehen zum Stammesältesten und erzählen ihm, was Sie nachts immer erleben. Er hört Ihnen kritisch zu und lacht Sie schallend aus. Er sagt: "Nein, so etwas gibt es nicht. Das hast du erfunden. Beweise mir, dass es das gibt." Was würden Sie ihm antworten?
Wussten Sie, dass man selbst mit heute anerkannten wissenschaftlichen Methoden nicht beweisen kann, dass es Träume gibt? Die Tatsache, dass in einem Hirnareal vermehrte bioelektrische Aktionen auftreten und die Versuchsperson nach dem Aufwachen behauptet, sie habe etwas geträumt, ist kein wissenschaftlicher Beweis, dass Träume wirklich existieren. Der Stammesälteste würde Ihnen mit Ihrer Hirnareal-Messung trotzdem nicht glauben, und auch kein wirklicher Wissenschaftler würde das als Beweis akzeptieren. Das ist in etwa so, als wenn Sie beweisen wollten, dass ein Fernsehgerät, das alleine in einem dunklen, menschenleeren Raum steht, wirklich Fernsehbilder zeigt, nur durch die Beobachtung, dass in der Zuleitung außerhalb des Raumes Strom verbraucht wird. Stromverbrauch ist kein Beweis, dass im zeugenlosen Raum wirklich Bilder entstanden sind. Niemand kann wissenschaftlich beweisen, dass es Träume gibt. Nur weil es genügend viele Menschen gibt, die davon als eine Realität sprechen, haben wir es als Realität akzeptiert."
Ende des Zitats. Wenn du glaubst, dass nur das existiert, wofür es Beweise gibt, dann gibt es weder Träume, noch Gedanken noch Wiedergeburt. Wiedergeburt, genauso wie Träume und Gedanken sind reine Erfahrungen. Genauso ist auch dein ganzes Leben eine reine Erfahrung und keine Realität. Du bist dir dessen nur nicht bewusst.
Namasté ;-))))