Nein, halte ich für unwahrscheinlich

Was materiell innerhalb eines Schwarzen Lochs ist, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass alles was sich innerhalb des Ereignishorizonts befindet, unweigerlich zur zentralen Masse gezogen wird.

Unser beobachtbares Universum dehnt sich statt dessen aber aus. Das wäre innerhalb des Ereignishorizonts eines Schwarzen Lochs nicht möglich.

Daher halte ich diese These nicht für haltbar.

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Es ist ziemlich gut erforscht, wie stellare Schwarze Löcher entstehen. Wenn Sterne ihren Brennstoff fussioniert haben und der dadurch entstandene Druck nach außen im Stern erlischt, gewinnt die Gravitation, der dieser Fussionsdruck nun nicht mehr im Weg steht, und der Stern muss unweigerlich gravitativ in sich selbst kollabieren.

Bei kleineren Sternen werden dann weiße Zwerge daraus, bei mittleren Sternen können Neutronensterne übrig bleiben, und bei den ganz massereichen Sternen presst die Gravitation den Stern einfach immer dichter zusammen, wodurch ein stellares Schwarzes Loch entsteht.

SO entstehen die unzähligen stellaren Schwarzen Löcher.

Und Sterne, die so groß sind, dass sie am Ende zu Schwarzen Löchern werden, haben eine so kurze Lebensdauer und so extreme Strahlung, dass um solche Sterne sowieso keine Zivilisationen entstehen.

Kurz:

Ich denke Deine These hat nichts was wir irgendwie beobachtet hätten, was darauf schließen ließe, dass sie vielleicht zutrifft, aber sehr viel, was wir beobachtet haben, was dagegen spricht, dass sie zutrifft.

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Ich fang mal hinten an:

Die Verschmelzung oder besser Durchdringung unserer Galaxie mit der Andromeda Galaxie wird niemand mit unserer Lebenserwartung als EIN Ereignis wahrnehmen können, das aufregend wäre, DENN dieses Ereignis ist so langsam, dass ein Mensch es nicht mal bemerken würde.

Irgendwann ist Andromeda mal so nahe, dass sie leuchtstärker wird und nachts nicht mehr zu übersehen sein wird, auch weil sie entsprechend größer wurde. Aber das wird für Generationen zu einem gewohnten Anblick werden, wie es auch jetzt für Generationen gewohnt ist, wie Andromeda jetzt von der Erde zu sehen ist.

In späteren Generationen wird man sich daran gewöhnt haben, dass Andromeda etwas größer am Himmel erscheint, als es noch zu Uropas Zeiten war. Und so geht das weiter, und ja, auch bis hin zur eigentlich Durchdringung.

Der gesamte Durchdringungsprozess wird mehrere Milliarden Jahre dauern, und eine Milliarde Jahre sind ca. 40 Millionen Generationen für Menschen. Da kannst Du Dir vorstellen, wie wenig der Gesamtveränderung jede einzelne Generation direkt erkennen können wird.

Ach ja, zur NASA und Andromeda:
Natürlich wird Andromeda so gut wie möglich erforscht. Wir haben auch schon Supernovä in Andromeda beobachten können.

Aber es gibt auch andere Galaxien, die teilweise für bestimmte Beobachtungen besser geeignet sind, wie beispielsweise bei dem ersten Foto des zentralen Schwarzen Lochs in M 87.

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Schon als ich 4 oder 5 Jahre alt war, fragte ich mich, was wohl wäre, wenn ich am nächsten Morgen aufwache und nicht mehr ich bin, sondern mein bester Freund.

Klar, seine Mutter wäre dann meine,
seine Geschwister wären dann meine,
seine Freunde (inkl. mir) wären dann meine.
Das Gleiche gälte dann auch für ihn, der morgen als ich erwachen würde.

aber dann kam der nächste Gedanke:

Seine Erinnerungen wären dann natürlich auch meine. Das heißt, ich würde mich gar nicht daran erinnern, dass ich gestern noch ich war, denn er war ja auch gestern schon sich selbst, woran er sich auch morgen noch erinnern würde, wenn ich als er erwachen würde.

Kurz gesagt:

Es könnte sozusagen jeden Tag tatsächlich passieren, dass ich als einer meiner Freunde erwache (oder sonst irgend jemand), und wenn derjenige dafür als ich aufwachen würde, könnte es dennoch keiner von uns bemerken!

Im Laufe meines Lebens (bisher weitere 61 bis 62 Jahre) kristallisierte sich dann schließlich eine Idee in mir, mit der sich die Frage beantworten lässt (genaugenommen hatte sie sich schon deutlich früher kristallisiert, nämlich ca. 1997):

Es gibt zwei Arten unseres Ichs:

  1. das individuelle Ich
  2. das erlebende Ich

Und das erlebende Ich ist wie ein Kameramann, der verschiedene Kameras hat, die jeweils unterschiedliche Filter und Objektive haben. Er vergisst aber jedes Mal, wenn er durch eine der Kameras filmt, dass er der Kameramann ist und gar nicht die Kamera (= individuelles Ich), deren Einstellungen er die ganze Zeit ERLEBT.

Und die Idee, die meine ursprüngliche Frage, die Deiner sehr stark ähnelt, bzw. eigentlich die gleiche Frage ist, beantworten kann, ist die, dass es im Universum nur diesen EINEN Kameramann gibt, er also IMMER das gleiche erlebende Ich ist, egal welche individuelle Kamera er auch jemals benutzt.

Diese Idee funktioniert allerdings nur dann, wenn der Kameramann (= erlebendes Ich) nach dem Versagen der Kamera, die er die ganze Zeit benutzt hatte,

  1. zu einer der anderen Kameras wechseln würde, die gerade zum ersten Mal eingeschaltet wird, und
  2. dies auch nicht chronologisch gebunden tun müsste, sondern zeitlich komplett frei, also auch in Zeiten, die aus Sicht der letzten Kamera, die er benutzt hatte, in deren Vergangenheit (oder natürlich auch Zukunft, vor allem aber eben Vergangenheit).

Im religiösen Sprachmodus würde man es so ausdrücken, dass es nur eine universelle Seele gibt, die alle Inkarnationen, die das Universum jemals bot, bietet, und bieten wird, selbst durchleben wird/muss.

Und aus dieser Idee wird dann schließlich auch erklärbar, wie das Universum überhaupt aus der Nichtexistenz entstehen konnte:

Der Kameramann wird am Ende alles Leiden und alle Freuden durchlebt haben, die jemals jemand erlebt hat, und aus dieser Fülle von Erlebnissen entwickelt sich in ihm schließlich eine Art göttliches Bewusstsein, welches auch ganz ohne Inkarnationen frei über allen Zeiten präsent ist, und welches erkennt, dass es für die eigene Existenz

  1. die ganze Einheit alles Existierenden auslösen muss (= Schöpfung) und
  2. dies trotz des ganzen Leids, das es auf seinem Entwicklungsweg durch alle Inkarnationen erlebt hatte, tun muss, weil das alles Teil seiner eigenen Entwicklung war/ist.
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Eine super Frage in meinen Augen, die Dich dazu prädestiniert meine Idee zu dieser Thematik verstehen zu können.

Meine Idee:

Es ist eine subjektive Täuschung, dass wir immer nur dieses eine Lebewesen sind, als welches wir uns gerade erleben, und in Wahrheit sind wir auch die Anderen alle. Allerdings subjektiv zeitversetzt um mindestens eine Lebensspanne und getrennt durch mindestens einen Tod und eine Wiederverkörperung.

Das kann aber nur funktionieren, wenn die Wiederverkörperungen nicht an die uns gewohnte Chronologie gebunden ist, und man sich beliebig in sämtlichen Zeitepochen verkörpern kann, nachdem das subjektiv vorherige Leben beendet ist. Also auch in Zeiten, die aus subjektiver Sicht des vorigen verkörperten Lebens in der Vergangenheit liegen.

Die äußerst unbequeme Sache dabei: Es gibt keine Fremdheit und jede beliebige erlebbare Verkörperung wird schlussendlich von diesem einen erlebenden Ich durchlebt werden (müssen ...), welches auch Dich und mich gerade erlebt.

Wenn Dich meine Idee näher interessiert, kannst Du mir gerne eine PN schreiben. Ich werde Dich dann über mein Buch informieren, das ich dazu geschrieben habe (alternativ findest Du diese Infos auch selbst über mein Profil und meine dort genannte Webseite).

LG und vielen Dank für Deine tolle Frage!

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Für mich zu wenig passende Optionen um abzustimmen. Ich habe dazu einen Blick aus Sicht der puren Logik:

Es kann kein Außerhalb alles Existierenden geben, weil es sonst durch seine Existenz nicht mehr außerhalb wäre. Also muss die Existenz aus ihrem eigenen Inneren heraus entstanden sein, bzw. entstehen. Dies bedeutet letztlich eine in sich geschlossene Kausalität, also die Durchbrechung des uns bekannten Kausalitätsgesetzes.

Am ehesten passt von allen wissenschaftlichen Theorien dazu die "No boundary universe" von Hartle und Hawking.

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Ist fast jedem Astrofotografen schon ein- oder mehrmals passiert. Ebenso Satelliten.

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Insekten haben mit Sicherheit ein Bewusstsein

Stell Dir mal eine Stubenfliege vor. Wenn Du sie fangen willst, ist sie in der Lage die Situation so klar wahrzunehmen, und zu reagieren, dass Du sie nur sehr schwer fangen kannst.

Ich denke daran kann man erkennen, dass eine gewisse Art von Bewusstsein nötig ist, um so wie die Fliege agieren und reagieren zu können:

Sie muss sich bewusst wahrnehmen, dass Deine Hand auch in ihren Augen mit ihrem verlangsamten Zeitempfinden relativ schnell auf sie zukommt, und dann muss sie diese Wahrnehmung im selben Moment damit verknüpfen, dass es darum jetzt besser ist, das Flügelputzen sofort einzustellen und stattdessen nach einem Blitzstart mit Höchstgeschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung wie die der Hand wegzufliegen.

Dass sie das instinktgesteuert tut, heißt nicht, dass sie die Situation nicht bewusst erkennen und beurteilen muss. Nur braucht sie nicht bewusste Entscheidungen zu treffen und vielleicht noch zu überlegen, ob die für sie auch das Beste wären. DAS wäre dann selbstreflexives Bewusstsein wie bei uns Menschen. Und DAS hat die Fliege natürlich nicht.

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Ich verstehe nicht wie man Kinder in die Welt setzen kann?

Das Thema ist sehr schwer verständlich in Worte zu fassen.

Früher habe ich mir darüber nie Gedanken gemacht aber mittlerweile bin ich der festen Überzeugung dass Kinder bekommen extrem egoistisch ist. Man entscheidet sich ja nur dass man selbst Kinder möchte in seinem Leben aber wie es für das Kind ist in dieser Welt zu leben das hinterfragt keiner.

Für mich ist es moralisch egal wie man es dreht und wendet nicht mehr vertretbar Kinder zu bekommen.

Ich habe ein ziemlich privilegiertes Leben weltweit betrachtet und finde das Leben dennoch schlimm. So viele Krisen, so viel Leid&Krieg, so viel Ungewissheit für die Zukunft. Und keiner kann garantieren dass unsere Kinder davor beschützt bleiben. Und unabhängig von den Krisen auf der Welt ist das Leben allgemein einfach nicht lohnenswert. Man kommt unbeholfen auf die Welt, man wird von Traumata und Erfahrungen geprägt die man dann im Erwachsenenalter alle aufarbeiten muss um sich irgendwie in dem Leben zurechtzufinden. Dann haben die aller meisten vom Jugenalter bis in die Rente finanzielle Sorgen. Sich abackern jeden Tag und sorgen haben wie man sich sein Leben in Zukunft leisten soll. Man muss auf so viel verzichten weil keine Zeit oder kein Geld und dann versinkt man im Alltagstrott.

Auch unabhängig davon wird jeder furchtbare Schicksalsschläge erleben. Tod der Eltern, der Familie, der Haustiere, Freunde, schwere Enttäuschungen von Menschen, Mobbing, vllt Opfer oder Zeuge von Gewaltverbrechen, Krankheit, Unfälle und im schlimmsten Fall vllt sogar Krieg.

Durch nichts Gutes auf dieser Welt könnte man das irgendwie aufwiegen. Und ich kenne schöne Momente und ich spüre diese auch intensiv. Aber sie sind nicht so intensiv wie es das Leid auf der anderen Seite ist.

Und wozu das alles? Dafür dass wir nichtmal wissen wieso das Leben überhaupt existiert. Wir machen einfach mit obwohl wir nicht müssten!

Ich bin mental aktuell ziemlich stabil und komme gut klar und trotz allem würde man mich fragen ob ich geboren werden möchte hätte ich nicht ja gesagt. Was nicht da ist, kann man nicht vermissen. Jetzt wo ich hier bin versuche ich einfach irgendwie das Beste aus allem zu machen und eine gute Zeit zu haben.

Wie könnt ihr das vertreten Kinder zu bekommen und ihnen auch diesen sinnlosen Kreislauf des Lebens anzutun? Der Gedanke begleitet mich immer und ständig. Ich würde es gerne verstehen.

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Wer soll es denn besser machen, als wir es bisher tun? Wir selbst sind ja scheinbar nicht in der Lage dazu.

Also versuche ich meinem Kind eine brauchbare Werte-Sammlung zu vermitteln und hoffe darauf, dass es damit die Chance hat, etwas zu tun, was die Menschheit vielleicht im Positiven verändern helfen kann.

Die andere Alternative wäre die Menschheit und damit auch sich selbst einfach komplett aufzugeben. Und dazu bin ich nicht bereit.

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Stell Dir vor, Du wachst in einem Dir unbekannten Zimmer auf und findest direkt neben Dir alles was Du zum Leben brauchst (Nahrung, WC, Wasser) Sogar ein MP3 Player mit super vielen Songs liegt da rum, sowie andere Leute, die auch dort erwacht sind.

Ist es nicht völlig normal, dass Du dann trotzdem irgendwann mal schaust, ob das Zimmer Fenster hat, ob es in einem Haus mit weiteren Zimmern ist, was es draußen vor dem Zimmer/Haus gibt?

Leute, die sich NICHT für das Universum interessieren, kommen mir immer wie Leute vor, denen die Nahrung, WC, Wasser, MP3 Player u. anderen Leute zum Unterhalten (und mehr) einfach für immer genug sind, und die erstens keine Ahnung haben, was sich außerhalb des Zimmers/Hauses befindet, und zweitens auch kein Interesse haben, das herauszufinden.

Sich für's Universum zu interessieren, nenne ich auch gerne "Heimatkunde".

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Ich denke nicht nur die Mondlandungs-Verschwörungstheorie, sondern alle Verschwörungstheorien haben eine psychologische Ursache:

Die Leute wollen eigentlich gar nicht wissen, ob die Mondlandung echt war oder fake, nein, sie wollen auf diesen Zug der angebotenen Verschwörungstheorie aufspringen, da in diesem Zug nur eine ziemlich kleine Minderheit an Menschen sitzt, die sich damit, dass sie mit den anderen Leuten dieser Minderheit etwas angeblich Geheimes wissen, wodurch sie sich von der Masse abheben können und sich dadurch aufgewertet fühlen.

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Es gibt - relativ gut versteckt - die Möglichkeit Amazon telefonisch zu kontaktieren, wobei man mit einem menschlichen Mitarbeiter verbunden wird.

Damit ich diese Nummer nicht jedes Mal erneut umständlich suchen muss, habe ich mir ein Lesezeichen auf die entsprechende Seite von Amazon gesetzt. Hier ist der Link den Du ebenfalls dauerhaft verwenden kannst:

https://www.amazon.de/gp/help/customer/ces/phone-popup.html

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so ist das Universum aus einer Singularität entstanden, aus einem minimalsten Punkt, einem Punkt mit unglaublich hoher Dichte, der die gesamte Materie und Energie des Universums enthielt.

NEIN! Nur die "gesamte Materie und Energie" des BEOBACHTBAREN Universums! Und das ändert alles, wenn man über den Urknall nachdenkt.

So ist es nicht nur möglich, sondern praktisch sicher, dass es beim Urknall noch außerhalb liegende Bereiche des Universums gab, die auch jetzt noch außerhalb sind, und die wir nie direkt erforschen werden können.

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Habe das dazu gefunden:

Wer glaubt, einen Meteorit gefunden zu haben, kann ihn mit Hilfe dieser Checkliste überprüfen:

  • Ist das Fundstück für seine Größe besonders schwer?
  • Hat das Fundstück eine glatte und matte Oberfläche (nicht glänzend)?
  • Hat das Objekt eine schwarze oder dunkelbraune Oberflächenkruste?
  • Ist das Objekt mindestens schwach magnetisch? (lässt sich mit einer Kompassnadel testen)
  • Ist das Stück kompakt und massiv (nicht porös)?
  • Zeigt das Objekt auf einer eventuell abgebrochenen, angeschlagenen oder angeschnittenen Ecke metallische Einschlüsse oder kleine kreisförmige Strukturen auf?

Wenn Sie alle Fragen mit „Ja“ beantworten können, halten Sie vielleicht tatsächlich ein Stück Weltall in den Händen.

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nein

Schwitzige Hände bekomme ich beispielsweise wenn ich ein Rennen fahre oder was in der Art. Aber nicht wegen der Größe des Universums, denn dafür muss ich mich nicht weiter anstrengen.

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Erst mal muss man verstehen, dass das, was wir mit "Urknall" bezeichnen, eine Idee ist, die aus dem Zurückrechnen der Expansion des Raumes, DEN WIR BEOBACHTEN KÖNNEN, resultiert.

Das heißt, WENN es diesen Urknall gab, dann war nicht der Beginn des Universums, sondern 'nur' des von uns beobachtbaren Universums, was natürlich viel weniger ist, als das gesamte Universum.

Es gibt die Theorie von Andrei Linde, die "ewige Inflation" genannt wird. Nach dieser Theorie gab es zwar einen absoluten Anfang des Universums (des GESAMTEN Universums), und die Raumzeit, die dabei erstmalig entstand expandiert nach dieser Theorie von Anfang an und für immer INFLATIONÄR. Innerhalb dieser ewig inflationär expandierenden Raumzeit gibt es laut dieser Theorie immer wieder mal einzelne BEREICHE, in denen die Inflation zusammenbricht, aber immer nur in einem Verhältnis zum übrigen inflationären Bereich, welches so ist, dass der inflationäre Bereich immer größer ist, als die einzelnen Bereiche der zusammengebrochenen Inflation (darum ist die Inflation dann auch insgesamt ewig).

Der, oder 'unser' Urknall ist nach dieser Theorie der Zusammenbruch der Inflation in UNSEREM beobachtbaren Universum(-sbereich). Und genau das können wir ja auch beobachten: Nach dem Urknall gibt es noch eine sehr kurze aber abnehmende Phase inflationärer Expansion, die dann sehr schnell in die gemächliche, derzeit beobachtbare Expansion übergeht.

So gesehen war vor dem Urknall inflationäre Expansion der gesamten Raumzeit (mit einzelnen Ausnahmen, die schon früher 'ihren' Urknall hatten, und danach eine Blase gemächlicher Expansion wurden)

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Man kommt da eher wegen dem allgemeinen psychologischen Effekt dazu, an solche Verschwörungstheorien zu glauben:

Es geht um die Eitelkeit und das Bedürfnis nach Existenzbestätigung des Egos, was beides durch das Glauben an Verschwörungstheorien gefüttert wird. Man kann sich dann schlauer und wissender als die große Masse der Bevölkerung fühlen, und wenn man es erzählt, rückt man sich kurzfristig in den Mittelpunkt und erhält mehr Aufmerksamkeit.

So gesehen ist das Glauben an Verschwörungstheorien eine Art moderner Hospitalismus. Beim soganennten Hospitalismus geht es meist um Kinder in Heimen oder Krankenhäuser, die kaum oder keinen Besuch bekommen, und von den Pflegekräften zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Das Kind muss dann eine andere Möglichkeit finden, sich die eigene Existenz zu beweisen, und das passiert dann oft ganz unbewusst über ein Vor- und Zurücklehnen des Oberkörpers. Dadurch verlässt der Körper dauernd den Raum, den er soeben noch beansprucht hat, und beansprucht einen neuen Raum. Das vermittelt dem Unterbewusstsein den Beweis, dass man selbst wirklich vorhanden sein muss.

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Wie kann ich an Gott glauben, wenn es die Wissenschaft gibt?

Hallo!

ich bin 16 Jahre und gerade in einer Glaubenskrise…ich würde echt gerne mehr Zeit Gott und der christlichen Religion widmen, aber als passionierter Wissenschafter schaffe ich es einfach nicht, gewisse (von der Wissenschaft bewiesene) Sachen zu ignorieren.
Als Beispiele der Urknall. Ich weiß, es ist noch nicht bewiesen, aber es ist doch eigentlich gleich realistisch, dass es ihn gab, wie, dass es ihn gar nicht gab. Mir wird ständig gefragt, was vor dem Urknall war. Ich weiß es nicht, aber vor dem Urknall war wahrscheinlich gleich wenig, wie vor Gott. Er kann doch auch nicht einfach so erschienen sein.

Was mich aber am meisten drausbringt, ist die Evolution des Menschen. Wie kann es sein, dass Gott eine Welt erstellt hat, wo es anfangs nur Wasser gab, dann Tiere, dann einen riesigen Meteoriten, dann wieder Tiere und dann auf einmal den Menschen. Da stimmt doch irgendetwas nicht.

Auch an Beweisen, dass es ihn gab fehlt mir viel…bei großen bedeutenden Königen hat man viele Überreste oder Schriften, die beweisen, dass es sie gab. Bei Gott haben wir die Bibel, ansonsten nichts.

Auch die ganzen anderen Religionen bringen mich draus. Buddhismus, Christentum, Polytheismus, das Judentum. Es kann dich nicht alles richtig sein. Woher weiß ich, ob nicht ich heimlich getäuscht werde.

Ich habe mich etwas schlecht ausgedrückt, aber ich glaube ihr habt meine Frage verstanden! Bitte bleibt respektvoll.

danke!

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Es lässt sich tatsächlich vereinbaren, aber nur wenn Du Deine Definition, was/wer Gott ist, auf das Wesentlichste reduzierst:

Die erste und willentliche Ursache alles Existierenden.

Alles Existierende schließt einen existierenden Gott natürlich mit ein. 'Er' kann also nicht außerhalb alles Existierenden existieren, immer angenommen, es gibt 'ihn'.

Wenn die erste Ursache alles Existierenden nicht außerhalb alles Existierenden sein kann (weil es noch nicht mal ein solches "Außerhalb" an sich geben kann), und doch die erste Ursache alles Existierenden ist, muss die uns bekannte Kausalität durchbrochen werden: "Gott" kann nur INNERHALB alles Existierenden entstehen, also auch zeitlich NACH dem ersten Moment alles Existierenden.

Will er dann als erste Ursache für alles Existierende fungieren, muss er - von INNERHALB der Zeit kommend - zum ersten Moment alles Existierenden zurück durch die Zeit, und diesen ersten Moment ebenfalls noch von Innerhalb, aber direkt in Berührung mit der inneren Grenze - zeitlich wie räumlich - als erste Ursache aktiv werden.

Bevor ich jetzt hier einen ganzen Roman schreibe, wie ich das Ganze tatsächlich für möglich halten würde, und auch ohne, dass ich die wissenschaftliche Sicht dabei aufgeben müsste, gebe ich Dir am besten einen Link auf meine Homepage, wo ich das Buch vorstelle, in dem ich genau das beschrieben habe (da die Homepage schon älter ist, hat sich noch eine http Adresse, und einige Browser warnen vor dem eigentlichen Öffnen davor, weil die https Adressen sicherer sind, geben aber auch die Möglichkeit, die http Seite trotzdem zu öffnen):

http://www.jenseits-von-allem.de/jenseits_von_allem.htm

Noch ein Wort zu Jesus:

Nach meinem Verständnis ist das wichtigste an Jesus seine Lehre der Feindesliebe. Das gab es bis dahin noch nicht, und die Menschen wollten es auch erst einmal nicht verstehen. ICH denke, die allermeisten Christen verstehen es bis heute nicht, was Jesus damit meinte, wenn er sagte, dass man auch seine Feinde lieben soll (in meinem Buch liefere ich eine mögliche und vor allem logische Begründung für die Feindesliebe).

Wenn jemand meint, dass der Glaube an Jesus Auferstehung nebst Himmelfahrt der Kern des Christentums sei, dann bin ich in seinen Augen KEIN Christ. Denn diese Aspekte sind für mich nicht wichtig.

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