Oft ist es einfach auch eine Frage der genauen Blick-Achse. Richte Dein Teleskop auf etwas helles wie Mond, oder tagsüber irgendwo auf die Landschaft. Dann schau mal ohne Okular in den Okularauszug, und prüfe ob Licht im Okularauszug ankommt. Dann Okular rein und durchschauen. wenn Du immer noch schwarz siehst, bewege Dein Auge am Okular nach links und rechts und vor und zurück, bis Deine Blick-Achse genau gerade durch das Okular verläuft. Dann siehst Du auch das Bild.

Je größer die Vergrößerung des Okulars, desto genauer muss die Blick-Achse stimmen, damit man nicht nur schwarz sieht.

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Wiedergeburt

Alle anderen Möglichkeiten sind für mich viel unwahrscheinlicher und unbegründeter, sowie größtenteils auch unlogisch, so dass eigentlich nur die Wiedergeburt bleibt.

Das Problem dabei, wir verhuddeln uns beim Nachdenken darüber, weil wir uns mit unserem individuellen und daher sterblichen Ich identifizieren, und beim Gedanke an Wiedergeburt unweigerlich daran denken, dass es dieses individuelle, und daher einmalige und auch sterbliche kleine Ich dieser einen aktuellen Verkörperung sei, welches bei der Wiedergeburt wieder geboren würde.

Dem kann aber logischerweise nicht so sein, denn zu diesem individuellen Ich gehört maßgeblich der sterbliche Körper, der ja im Fall einer Wiedergeburt NICHT mehr dieser gestorbene individuelle Körper wäre, sondern ein ganz neuer Körper. Darum dann auch ein neues (kleines) individuelles Ich, welches erneut nur einmal leben kann, und nie wieder geboren werden wird, wenn es mal gestorben ist.

Aber warum erlebst Du nach über 13 Milliarden Jahren nach dem Urknall ausgerechnet ein menschliches Leben im Jahr 2025? Dass der Grund, der das bewirkte, ausgerechnet nur einmal in diesen über 13 Milliarden Jahren wirksam gewesen sein sollte, ist für mich absurd unwahrscheinlich. Also wirst Du nach dem Tod wohl als ein neues und anderes individuelles Ich wieder geboren werden, und das, was dabei WIEDER geboren wird, ist das ERLEBENDE Ich, nicht das individuelle Ich.

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Wird werden immer Teil des Universums sein - selbst nach dem Tod

Bei der Auswahlmöglichkeit "Wir werden immer Teil des Universums sein - selbst nach dem Tod" ist das entscheidenste Wort das erste, also "Wir". Denn wer wir eigentlich sind, ist vielen Menschen nicht wirklich klar:

In unserer westlichen Welt identifizieren sich (also ihr "Ich") die allermeisten Menschen mit ihrer Individualität (Aussehen, Charakter, Vorlieben, Gefühle u. Gedanken). Dieses individuelle Ich ist sterblich (obwohl es ebenfalls für immer Teil des Universums ist, da es ja in dem Zeitraum der Lebensspanne des betreffenden Menschen fraglos existiert, und insofern für immer Teil des Universums ist, denn in meinen Augen koexistieren alle Momente des gesamten Zeitablaufs des Universums, gehen also nicht kaputt oder verloren, bzw. in die Nichtexistenz über, wenn sie für uns unerreichbar in dem Bereich verschwinden, den wir Vergangenheit nennen.

Man braucht hier bloß mal die aktive Rolle und die passive Rolle vertauschen, um es besser zu verstehen:

Wir denken immer, die Zeit wäre aktiv und flösse irgendwie an uns, bzw. durch uns vorüber. Und wir wären dabei die Passiven, denen das eben einfach passiert.

Vertauschen wir die Rollen, so dass die Zeit mit all ihrem Momenten passiv und koexistent ist, und wir die Aktiven sind, die sich durch das Älter-Werden durch diese passive Zeit-Landschaft hindurch bewegen, dann wird plötzlich deutlich, dass das Wort "Jetzt" in diesem Fall einfach nur den zeitlichen Standort beschreibt, an welchem wir uns gerade in dieser Zeitlandschaft befinden.

Das ist wie im Zug: Nicht die Landschaft ist die aktive, die an uns vorbei saußt, wenn wir im Zug fahren und aus dem Fenster sehen, sondern der Zug mit uns drin ist der Aktive, der sich durch die ruhende Landschaft bewegt.

Zurück zum individuellen Ich:

Es gibt außer dem individuellen Ich, das maßgeblich auch von dem einmaligen individuellen Körper geprägt ist, auch noch die Tatsache, sich ÜBERHAUPT in IRGENDEINER Verkörperung vorzufinden, und diese mit all ihrer Individualität zu ERLEBEN. Also wie ein Regisseur, der mehrere Kameras mit diversen Vorsatzlinsen und verschiedenen Filtern aufgestellt hat, und während alle Kameras filmen, abwechselnd mal durch den Sucher der einen, und der anderen Kamera schaut. Er erlebt also, wie die Kamera die Welt sieht, durch all ihre individuellen Filter und Einstellungen, und wenn er zur nächsten Kamera geht, erlebt er, wie diese nächste Kamera die Welt sieht.

Wir denken, wir seien die Kamera und sehen die Welt wie wir sie sehen, weil wir individuell so sehen und erleben, wie diese eine Kamera (unsere Verkörperung in EINEM Körper) nun mal voreingestellt ist. Dass wir das nicht selbst SIND, sondern diese individuelle Sichtweise dieser einen Kamera lediglich erleben, fällt uns dabei gar nicht auf.

Diese erlebende Ich, erlebt unser individuelles Ich lediglich, und wer dieses erlebende Ich eigentlich unabhängig davon sein könnte, ist uns ziemlich verborgen. Menschen, die öfter meditieren, haben häufig das Bedürfnis, bei der Meditation möglichst viel des individuellen Ichs quasi herunterzufahren, um dadurch eine Chance zu haben, mehr von dem dahinter erlebenden Ich zu erkennen.

Wenn Du mit "Wir" also unser erlebendes Ich meinst, gebe ich Dir uneingeschränkt recht, dass wir für immer und über jeden Tod eines individuellen Ichs hinaus, zum Universum gehören. Deutlich eindeutiger, als dass das individuelle Ich für immer zum Universum gehört, wobei auch das der Fall ist, wie ich ja oben schon beschrieben hatte.

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Betrachte es mit der Analogie zu einer Landschaft:

Für mich existiert die Umgebung in Deutschland, in der ich mich gerade befinde, natürlich viel realer, als die Umgebung eines Chinesen, der in China lebt. Trotzdem existieren beide Länder gemeinsam. Nur eben nicht am selben Ort.

Wenn Du einen Weg auf einen Berg wanderst, würdest Du ja auch nicht auf die Idee kommen, dass nur der eine Meter Weg unter Deinen Füßen tatsächlich existiert, und der Berggipfel, sowie auch das Tal, aus dem Du kamst, nicht existieren würden.

An dieser Analogie kann man sehr gut erkennen, dass das, was wir als Gegenwart erleben, eine Art Standortbeschreibung der betreffenden Subjekte ist, und zwar dem Standort innerhalb einer insgesamt koexistenten Zeit (-Landschaft).

Darum kann es auch unterschiedliche Gleichzeitigkeiten für unterschiedliche Subjekte im Universum geben, was seit Albert Einstein wissenschaftlich bewiesen ist. Durch diesen Beweis bleibt nur die oben beschriebene Sichtweise auf die Zeit, bzw. die Begriffe Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit übrig.

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Du könntest anfangen Dir klar zu machen, dass Du niemanden anderen unbedingt BRAUCHST, weil Du Dir alles, was Andere Dir geben könnten auch selbst geben kannst, und zwar in der Regel sogar noch besser als die Anderen.

Aus so einem Bewusstsein entspringt dann automatisch Selbstbewusstsein! :)

Du könntest mal die "Samen-Gedanken" lesen, die mir mal von jemand gezeigt wurden, und die mir so gut gefielen, dass ich sie auf meiner Homepage veröffentlichte:

http://www.jenseits-von-allem.de/schriftrollen.htm

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Was Du beschreibst betrifft zwei Aspekte:

  1. Wiedergeburt auf anderen Planeten
  2. Wiedergeburt in der subjektiven Vergangenheit

Zu Punkt eins:

Diese anderen Welten oder Planeten brauchen gar nicht in Parallelwelten existieren, sondern wenn Du beide Punkte logisch miteinander verbindest, kann das alles im selben Universum und auch auf dem selben Planeten stattfinden.

Die Zeit ist nicht das, wie sie uns subjektiv erscheint (wie so vieles Andere ja auch nicht). Es gibt nach der Relativititätstheorie von Albert Einstein sehr viele unterschiedliche "Gleichzeitigkeiten" im Universum, je nach dem von welchem Bezugssystem aus man das Ganze betrachtet.

Wenn es kein allgemeingültiges "JETZT" gibt, dann gibt es offensichtlich auch keine objektiv vorhandene Vergangenheit und Zukunft, sondern eher die Koexistenz aller Momente aller Zeiten.

Von dem her ist es denkbar, dass eine 'Seele', von der Verbindung zu ihrem materiellen Körper befreit, durchaus auch zu Zeiten wiedergeboren werden könnte, die innerhalb der Zeiten liegen, zu denen der letzte materielle Körper dieser Seele im vorigen Leben lebte.

Du kannst gerne mal auf meine HP, und dort diese Idee kennenlernen, die genau das ist, was ich in meinem Buch "Jenseits Von Allem" beschrieben habe. Das Buch wird auf meiner HP vorgestellt.

www.jenseits-von-allem.de

(es gibt vielleicht eine Sicherheitswarnung, beim Versuch meine HP zu öffnen, denn es ist eine mit einer http Adresse, statt der https Adresse; man kann sie aber dennoch problemlos öffnen)

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Quatsch wahrscheinlich

Deine Auswahlmöglichkeit "Quatsch wahrscheinlich" trifft es nicht genau, aber Du hast keine anderen Auswahlmöglichkeiten kreiert, die meiner Meinung zu Deiner Idee näher kommen. Darum meine Auswahl.

Dein Ansatz ist in meinen Augen schon (und vor allem) in der ersten Annahme zweifelhaft (nämlich die Annahme, es gäbe undendlich viele VERSCHIEDENE Ich-Bewusstseine. Deinen weiteren Ausführungen muss entnommen werden, dass Du mit Ich-Bewusstsein hier etwas wie Seele meinst, also ein nicht körpergebundenes individuelles Ich-Bewusstsein, dass schließlich in einem Körper inkarnieren könnte.

Hier sehe ich Deinen Denkfehler. Dein Ich-Bewusstsein ist in erster Linie das Bewusstsein Deines individuellen Ichs, und dieses wird sehr maßgeblich durch Deinen individuellen Körper mit dessen individuellen Eigenschaften und schließlich individuellen Erfahrungen bestimmt. Insofern ist es übrigens auch in dauerndem Wandel, da Dein Erfahrungsschatz nie gleich bleibt.

Das aber nur am Rande. Beim Gedanke an Wiedergeburt wird in den allermeisten Fällen genau dieser Denkfehler gemacht, dass man das vom individuellen Körper geprägte individuelle Ich als das Ich annimmt, welches dann in einem ANDEREN Körper wiedergeboren werden könnte, nachdem es nach dem Tod des bisherigen individuellen Körpers einfach erhalten blieb, obwohl dieser gestorbene Körper ein ganz wesentlicher Teil dieses individuellen Ichs war. Das kann so schon mal nicht stimmen.

Und weil Deine erste Annahme somit in meinen Augen falsch sein muss (dass es überhaupt vom Körper unabhängige Ichs gibt, die denen mit dem Körper zusammenhängenden Ichs auch ohne den Körper gleichen), erübrigt es sich, mit dieser falschen Annahme überhaupt weiter zu denken, bzw. Deinen weitergehenden Ausführungen zu folgen.

Ich sehe es so, dass es unser individuelles Ich gibt, das unweigerlich vom einen individuellen Körper abhängig ist (und mit diesem zusammen darum auch 'stirbt'), und es noch ein anderes, kaum bekanntes und doch vor (oder vielmehr hinter) unser aller Augen vorhandenes nicht vom individuellen Körper abhängiges Ich gibt, welches ich im Unterschied zum individuellen Ich das "erlebende Ich" nenne.

Hier kannst Du mein Gedankenexperiment zu Dieser Idee mal lesen, wenn Du Lust hast (kann sein, dass Dein Browser Dich vor einer unsicheren Webseite warnt, wenn Du auf den Link klickst, da es Teil meiner älteren Webseite ist, die noch eine http Seite, statt einer https Seite ist)

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Das hängt mit Psychologie zusammen: Man kann sich mit der These des Mondlandungsfakes oder praktisch auch allen anderen Verschwörungstheorieen einer kleinen Minderheit anschließen, und wertet sich damit scheinbar selbst auf, weil man dann einer von wenigen ist, statt einer der ganzen großen Menge von übrigen Menschen.

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Sarkasmus ein:

Die Fahne KONNTE wehen, weil es auf dem Mond entgegen der Lügen, die uns aufgetischt werden, eben doch eine Atmosphäre - und damit auch Wind gibt. Und daran sieht man wieder mal, dass wir natürlich auch bezüglich der Mondlandung angelogen werden...

Sarkasmus aus.

Überleg mal warum man weitere 5 Landungen hätte inszenieren sollen, wenn die erste Inszenierung schon gereicht hatte, um den Wettlauf zum Mond angeblich zu gewinnen...!

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Für mich ist der entscheidende Punkt bei der Organspende (lebenswichtiger Organe), dass die Angehörigen und Freunde des Spenders diesen nicht sterben sehen, bzw. erleben können, dass er gestorben ist. Sie sehen ihn lebend und wie schlafend, während sie zustimmen müssen, dass er lebend ausgeweidet wird, woran er dann zweifellos sterben wird.

Das Gefasel von sicherem Gehirntod nützt und ändert da nichts: Den Gehirntod eines Anderen kann man nicht wirklich wahrnehmen, und folglich gefühlsmäßig auch nicht glauben.

Ich möchte das meinen Lieben nicht zumuten, und ich will es umgekehrt möglichst auch nie anders herum erleben müssen.

Das ist mein Grund weshalb ich gegen die Organspende lebenswichtiger Organe bin.

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Ganz kurz: Ja.

Etwas ausführlicher: der gesamte Himmel dreht sich auf der Nordhalbkugel scheinbar um den Polarstern, und da dieser nicht zentral über uns zu sehen ist, sondern eher in Richtung Norden, scheint der Himmel im Osten hinter dem Horizont nach oben zu steigen und schließlich im Westen wieder hinter dem dortigen Horizont zu verschwinden.

Und mit dem Himmel, sieht man natürlich auch alles, was sich am Himmel befindet im Osten vom Horizont nach oben zu steigen, und mit dem Himmel im Westen hinterm Horizont zu versinken.

Der Mond hat jedoch zusätzlich noch eine Eigenbewegung, die wir natürlich auch sehen können, und zwar so, dass er sich scheinbar gegen das Verschwinden hinterm Westhorizont zu wehren scheint, und jeden Tag im Vergleich zum dahinter liegenden Himmel etwas später im Westen untergeht, als er es (samt dem zuvor dahinter liegenden Himmelsabschnitt) am Vortag tat.

So kannst Du Dir die Drehrichtung des Mondes um die Erde merken: Er wehrt sich täglich erfolgreich gegen den Untergang im Westen.

Es gibt zum Mond noch eine nette Merkhilfe:

Was Du auf der rechten Seite des Mondes vom Mond siehst, wird am folgenden Tag größer sein. Wenn rechts also der dunkle Teil der Mondsichel ist, dann wird die beleuchtete Mondsichel gerade kleiner, und wenn rechts der beleuchtete Teil der Mondsichel ist, dann wird der beleuchtete Teil die nächsten Tage über größer (bis zum Vollmonde, wo sich das Ganze dann umkehrt).

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"Kann" ist das entscheidende Wort in Deiner Frage. Hättest Du gesagt "Wird", hätte man nicht ja sagen können, aber Du hast "Kann" gesagt, und da kann man durchaus mit Ja antworten, obwohl die Mischung der entscheidenden Faktoren inzwischen so komplex ist, dass Vorhersagen zum Ausgang der Wahl eigentlich nicht mehr seriös möglich sind.

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Eins nach dem anderen... Ich fange von hinten an:

Doch, Du bist ein Alien, für alle Lebewesen im Universum, die nicht von der Erde sind. Das ist so ähnlich wie mit dem Wort "Ausländer": Wir alle sind Ausländer, fast überall. ;)

Es sind die Menschen, die nur ein paar Millionen Jahre alt sind (nicht fünf, eher zwei). Die Erde ist ca. 4500 Millionen Jahre alt (genau wie die Sonne, die nur unwesentlich älter ist).

Wenn Leben nur von etwas Lebendigem kommen könnte, gäbe es im Universum nach wie vor kein Leben, da beim Urknall noch nirgendwo etwas Lebendiges existierte. Also muss -- denn hier gibt ja nachgewiesener Weise Leben -- Leben irgendwann aus toter Materie entstanden sein. Und da das offensichtlich möglich war, ist es sicher nicht nur einmal und an einem Ort passiert.

Nun zum "Reborn":

Auch ich bin der Ansicht, dass die Idee, dass wir nach dem Tod wiedergeboren werden, die vernünftigste Idee aller Ideen ist, über das, was der Tod für uns bedeutet.

Das Problem dabei ist nicht das Wort "wiedergeboren", sondern das Wort "wir": Mal auf einen einzelnen Menschen bezogen ist es also das Wort "ich", welches bei der Sache das Problem ist:

Du bist ja ein Kombination aus Deinem Körper, Deinen Gedanken und Erinnerungen sowie Deinem Charakter, UND aus der Tatsache, dass Du Dich als Dich selbst getrennt von allen anderen Lebewesen als ein separates Lebewesen erlebst.

Wenn man das mal in zwei Teile trennt, ist es also ein individuelles "Ich" (Körper, Gedanken/Gefühle, Charakter, Erinnerungen) UND ein "erlebendes Ich" (die reine Tatsache, sich getrennt von allen Anderen innerhalb eines eigenen Körpers vorzufinden, bzw. zu erleben [ganz unabhängig von der Art dieses Körpers und allem was dazu gehört]).

Das individuelle Ich geht beim Tod kaputt, und ist unwiderbringlich weg. Aber was passiert dann mit dem erlebenden Ich? Es ist für mich nicht plausibel, dass ich für die kurze Lebensspanne eines Menschen ein erlebendes Ich bin, und Milliarden Jahre davor und danach nicht mehr.

Darum denke ich, dass das erlebende Ich sozusagen wiedergeboren wird, und zwar in einem NEUEN individuellen Körper, also gemeinsam mit einem NEUEN individuellen Ich.

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nein

Wenn Du "10 Jahre älter" sagst, meinst Du Erdenjahre. Wenn Du Dein Alter zu Merkurjahren umrechnest, bist Du auch hier auf der Erde viel älter (also in Merkurjahren), und wenn Du weiterhin mit Erdenjahren rechnest, bist Du auch auf dem Merkur gleich alt, bzw. alterst eben in 365 mal 24 Stunden ein weiteres Erdenjahr.

Zu bedenken wäre noch die stärkere Gravitation der Sonne auf Merkur, weil er näher bei der Sonne ist. Das bewirkt, dass die Zeit dort etwas langamer vergeht, als auf der Erde (und auf der Erde wiederrum etwas langsamer, als auf dem weiter außen gelegenen Mars, und auf dem Mars etwas langsamer als auf den anderen weiter außen gelegenen Planeten) Aber bei der vergleichsweise (verglichen mit einem schwarzen Loch) geringen Gravitation der Sonne, macht das keine spürbaren Unterschiede.

Zu dieser Thematik (stärkere Gravitation = langsamers Altern) kannst Du Dir mal den Film "Interstellar" ansehen.

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Auch wenn ich ziemlich sicher bin, dass hier noch keine Außerirdischen angekommen sind, weil die Entfernungen im Universum so unvorstellbar groß sind, und zudem auch die Zeiträume ähnlich unvorstellbar groß sind, bin ich dennoch sicher, dass es im Universum Aliens gibt, nur eben noch nicht in Kontakt mit uns.

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Hi, da gibt es ja einigen grundlegenden Klärungsbedarf bei Dir:

Ich versuche es mal:

Die Sterne, die wir am Himmel nachts sehen, sind alle Sonnen wie auch unsere eigene Sonne, nur unglaublich viel weiter entfernt, als die Sonne. Oder andersherum: Unsere eigene Sonne ist auch nur einer der vielen Sterne, wie die, welche wir nachts am Himmel sehen können, nur unglaublich viel näher bei unserer Erde, weshalb sie nicht nur als leuchtender Punkt zu sehen ist, sondern so groß, wie wir unsere Sonne eben sehen.

Dass wir so nahe bei der Sonne sind, hat den Grund, dass unsere Erde und die anderen Planeten unseres Sonnensystems quasi zur Sonne gehören. Sie sind die spärlichen Überreste eines kleinen Teils einer riesigen Gaswolke, der sich in sich zusammenzog, bevor es unsere Sonne gab, und in der sich dann so sehr verdichtete, dass die Atome zu verschmelzen begannen, und unsere Sonne zum ersten Mal 'zündete' und zu leuchten begann. Was dann in diesem Bereich noch klein genug war, wurde von der neuen Sonne weg geblasen und nur ein paar Brocken, die sich um die neue Sonne schon zu verklumpen begonnen hatten, blieben übrig und wurden schließlich zu den Planten unseres Sonnensystems,

In der Sonne vereinigt sich über 99% der Materie des ganzen Sonnensystems, und alle Planeten zusammen sind dieses übrige, nicht mal eine Prozent.

So änlich sind auch alle anderen Sterne um uns herum zu unterschiedlichen Zeiten entstanden, und zur Zeit geschieht das in unserer Galaxie immer noch an vielen Stellen.

Die Abstände zwischen den Sonnen (also zwischen den Sternen, da das ja nur ein anderes Wort dafür ist), sind im Bereich von einigen Lichtjahren (das ist keine Zeiteinheit, sondern die ENTFERNUNG, die Licht mit seiner unglaublichen Geschwindigkeit von ca. 300 000 km pro Sekunde (genau 299792 km/s) im Vakuum innerhalb eines Jahres zurücklegt.

Zum Vergleich: unsere Sonne ist 8 Licht-Minuten von uns entfernt, und der Durchmesser durch unser Planetensystem ist ca. 6 bis 8 Lichtstunden.

Unsere Nachbargalaxie Andromeda (wie unsere eigene Galaxie, die Milchstraße, eine Ansammlung von hundert bis 400 Milliarden von Sternen), ist zwei Millionen Lichtjahre von unserer Galaxie entfernt. Darum sehen wir sie auch nur als verschwommenen Nebel und können keine einzelnen Sterne darin mit bloßem Auge erkennen (selbst mit großen Teleskopen geht das fast nicht).

Daran kannst Du klar erkennen, dass alle Sterne, die Du hier am Nachthimmel sehen kannst, Sterne unserer eigenen Galaxie sind.

Und unsere Planeten sieht man ebenfalls am Himmel, nie alle, aber manchmal 3 oder 4 zur selben Zeit. Der sogenannte "Morgen- und Abend-Stern" ist jedesmal die Venus, die Du da siehst, Mars Jupiter und Saturn sieht man mit bloßem Auge ebenfalls sehr gut (nach Venus ist Jupiter der hellste Punkt am Himmel, wenn er zu sehen ist).

Der kleine Merkur, der am nähesten um die Sonne kreist, ist nur sehr schwierig mit bloßem Auge zu sehen, Neptun und Uranus sieht man mit bloßem Auge nicht, und Pluto, den man auch nicht mit bloßem Auge sieht, hat vor einigen Jahren den Status "Planet" aberkannt bekommen.

Soweit erst mal die kleine 'Heimatkunde' für Dich. ;)

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Möchte auch noch meinen Senf dazu geben, obwohl die hilfreichste Antwort ja schon gewählt wurde vom Fragesteller.

Man kann statt Universum einfach auch "alles" sagen. Also alles was irgendwie und jemals irgendwann existiert.

Selbst wenn es so etwas wie andere Raumzeitblasen außer der unsrigen, also so etwas wie ein Multiversum gäbe, war alles, was dieses Multiversum beinhaltet doch immer INNERHALB allem existierenden.

Da es nicht Existierendes geben kann, was alleine durch sein Existieren nicht automatisch zur obersten möglichen Obermenge "ALLES" gehören würde, kann es weder etwas außerhalb allem geben, noch dieses "Jenseits von Allem" an und für sich.

Auch die Frage, ob es eine Begrenzung gibt, ist hiermit beantwortet:

Die Begrenzung von ALLEM (also des Universums) ist der Faktor des Existierens. Alles, was nicht existiert, wäre dann sozusagen jenseits des Universums. Und man könnte jetzt sagen, dass es aber kein Jenseits von Allem geben kann (wie ich oben ja selbst herleitete), aber wenn es dieses Jenseits von Allem nicht gibt, stimmt der o.g. Satz dann ja doch: Alles was nicht existiert (also beispielsweise ein "Jenseits von Allem") wäre jenseits des Universums.

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Ja

Klar ist es in dem von Dir genannten Beispielgespräch der Versuch (!) einer Verharmlosung, oder zumindest Relativierung des Holocaust. Es stimmt zwar, was B über die Japaner sagt, nur ändert das eben gar nichts an dem, was die Nazis beim Holocaust mit den Juden machten und darüber hinaus vor hatten. Denn genau genommen ist der Holocaust ja gescheitert, weil das jüdische Volk glücklicherweise als Volk überlebt hat.

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