Ich höre immer wieder, mit der Sommerzeit wäre es am Abend länger hell.

Aber das stimmt natürlich nicht, denn der Planet Erde ändert durch die blöde Zeitumstellung seine Rotation natürlich nicht!

Durch die Umstellung auf die Sommerzeit ist es also keinesfalls länger hell, sondern einfach nur eine Stunde früher spät, und das rund um die Uhr.

Alle astronomischen Gegebenheiten bleiben hiervon unberührt!

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  1. Stativ
  2. Fernauslöser für die Kamera
  3. Einstellung M (manuell)
  4. Fokus manuell auf unendlich
  5. hohe ASA einstellen (zwischen 3000 und 8000 probieren)
  6. lange Belichtungszeiten (je nach ASA zwischen 2 und 30 Sekunden)
  7. Testbilder zum Auswählen des gewünschten Ausschnitts mit maximal möglicher ASA (beispielsweise 12600) und ca. 3 Sekunden Belichtungszeit machen (Himmel wird verpixelt, aber Sterne uns Umgebung sind zur Wahl des Ausschnitts erkennbar).
  8. Testbilder solange wiederholen, bis der Ausschnitt passt, dann mit der ASA runter und der Belichtungszeit rauf.

Das wären mal so die Basics für erste Astro-Fotos. ;)

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Nein, da wir über Gott aus wissenschaftlicher Sicht nichts wissen, könnte Gott auch aus Materie bestehen. Anzumerken, ist hierzu natürlich noch, dass "Materie" auch alle anderen physikalischen Energieformen umfasst, also auch die, welche man nicht sehen, wohl aber messen können muss.

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Wenn Du unsere Gesellschaft in Deutschland meinst, dann würde ich die Frage mit ja beantworten. Denn Glück ist ziemlich relativ und stark von der Entscheidung des Einzelnen abhängig, und zwar weitgehend unabhängig seiner äußeren Situation.

Wohlbefinden bedeutet, dass die Grundbedürfnisse befriedigt sind. Und das ist in Deutschland für jedermann möglich.

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Wie wär's mit dieser Erklärung:

Während Du mit Deiner jetzigen Freundin zusammen warst, hattest Du Dir selbst nicht mehr 'erlaubt' an Deine Ex zu denken, um Deine derzeitige Freundin nicht zu verletzen (selbst wenn sie es nicht mitbekommen hätte, wenn Du an Deine Ex gedacht hättest).

Und nun ist die Bindung zu der jetzigen Freundin am sich Auflösen, und dadurch auch der Grund für Deine eigene innere Blockade weg, Dich gedanklich mit Deiner Ex zu befassen (kann Deine derzeitige "Gerade-Noch-Freundin" ja jetzt nicht mehr verletzen, und wenn, wär's Dir in der derzeitigen Situation vielleicht egal).

Und alleine dieses Wegfallen einer - vielleicht sogar nur unbewusst aufgebauten - Blockade lässt Dich nun vermehrt an Deine Ex denken. Dass dabei dann auch die Idee aufkommt, sie zu kontaktieren ist klar, denn auch hierfür gibt es ja keinen Blockadegrund mehr bezüglich Deiner derzeitige "Gerade-Noch-Freundin".

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Hallo TeineDels,

was Du da mit Deiner Vorstellungskraft gemacht hast, ist eine sehr schöne Sache, und dass es Dir nicht mehr aus dem Kopf geht, und Du die Vorstellungswelt sogar noch ausgebaut hast, trifft das, was ich meine sehr genau.

Von was ich da eigentlich spreche? Ich spreche von der Errichtung Deines "inneren Heiligtums", einem virtuellen Ort, ganz nach Deiner Vorstellung und Deinen Wünschen, an dem Du sicher, geborgen und jederzeit willkommen bist. Du kannst diesen Ort jederzeit durch einfaches in Dich gehen aufsuchen und dort Kraft tanken. Du kannst ihn hierbei auch jederzeit verändern, ergänzen und erweitern.

Was ich sehr hilfreich dabei finde, ist eine Stelle, an der Du Deine (am besten in einem virtuellen Rucksack) mitgebrachten Alltagssorgen auf eine Weise 'abladen' kannst, dass sie sich dort vollkommen auflösen, wie der Tau am Morgen sich auflöst.

Dein inneres Heiligtum im Traum aufzusuchen geht bewusst nur dann, wenn Du luzides Träumen geübt hast und es einigermaßen beherrschst. Du brauchst dann in einem luziden Traum nur einen Eingang visualisieren, der Dich zu Deinem üblichen inneren Heiligtum führen wird, und wenn Du diesen Eingang dann benützt, wirst Du Dich dann auch dort wiederfinden.

Ohne luzides Träumen könnte es vielleicht auch klappen. Dazu wäre hilfreich, dass Du im Wachzustand regelmäßig einige Minuten in Deinem inneren Heiligtum verweilst. Dein Bewusstsein wird häufig Erlebtes automatisch ins Unterbewusstsein absinken lassen, und dort bedienen sich die (normalen, nicht luziden) Träume.

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Wohl teils teils. Klar bist Du selbst wesentlich "beteiligt" daran, dass Du noch nie eine Freundin hattest. "Schuld" würde ich das nicht nennen, das klingt so negativ...

Mein Tipp: Hör auf zu romantisieren und zu idealisieren. Zwischengeschlechtliche Liebe bei Menschen beruht unromantisch ausgedrückt auf der meist un- oder halbbewussten Entscheidung zweier Menschen, die eigenen Gene mit denen des Anderen zu vermischen.

Diese Entscheidung wird aber dann als "verliebt sein" romantisiert und somit aber auch als eigene Entscheidung verleugnet. Folglich fühlt man sich dem Schiksal in dieser Beziehung quasi ausgeliefert, denn wenn es nicht die eigene Entscheidung ist, kann man ja nur passiv abwarten und hoffen. Voll in der Opferrolle also!

Geh in die Meisterrolle! Sei Dir klar, dass eine künftige Beziehung zu einem Mädchen sowohl auf Deiner, als auch ihrer (zumeist mehr ihrer...) Entscheidung (!) beruhen wird. Wenn Du Dich also für ein Mädchen als Freundin entscheiden kannst, versuch' das einfach auch bewusst und ohne jegliche Scham- oder Schuldgefühle zu tun.

So ist es Dir dann auch viel besser möglich aktiv nach vorne zu sehen und zu gehen. Du möchtest nicht, dass die Frau, für die Du Dich entschieden hast, denkt, dass Du was von ihr willst?? Klingt das logisch für Dich? Natürlich soll sie merken/denken/fühlen, dass Du was von ihr willst, denn Du willst ja was von ihr!

Dass dies aber nur gemeinsamer Sex wäre, wird sie wohl kaum denken, oder? Warum auch? Es ist ja sicher auch nicht so, richtig? Aber Sex willst Du eben auch (!), und das darf sie auch herausfinden, -- nein, sie soll es sogar herausfinden, oder etwa nicht?

:)

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Auf Anhieb habe ich Deine Frage so verstanden, ob wir, also verschiedene Menschen an verschiedenen Orten (beispielsweise Süd- und Norddeutschland), beim Blick an den Himmel nachts zeitgleich die selben Sterne, und tags zeitgleich die selben Wolken sehen (obwohl wir uns gegenseitig nicht sehen können, weil zu weit von einander entfernt sind).

Das ist ein schöner Gedanke. Stimmt aber vor allem bei Sternen (auch Mond und unser Stern, also der Sonne), bei Wolken geht es auch, aber da dürfen die beiden Menschen nicht sehr weit auseinander sein.

Bei Sternen können zwei Menschen, die den Stern gemeinsam zeitgleich sehen, sehr viel weiter voneinander entfernt sein. Beispielsweise sehen Chinesen in China unsere Mittagssonne auch, nur bei ihnen dann halt als Abendsonne (weil sie so viel weiter östlich leben, dass die Zeit, und damit auch der Sonnenstand dort 6 Std. voraus ist).

Bei einer Gewitterwolke ist es theoretisch möglich, dass zwei Menschen, die knapp 700 km weit voneinander entfernt sind, gemeinsam zeitgleich die oberste Spitze der selben (!) Gewitterwolke (den Amboß) von den zwei gegenüberliegenden Seiten aus knapp überm Horizont noch sehen können.

Aber mit Sonne, Mond und Sternen kann man wirklich eine nette gefühlte Verbindung zweier Menschen "herstellen", die sogar einige Tausend Kilometer voneinander entfernt auf der Erde leben. Wenn beide den Mond sehen, sehen sie ihn dann zwar an unterschiedlichen Stellen des von ihnen jeweils zu sehenden Himmels, aber wenn sie ihn beide gleichzeitig sehen können, ist es tatsächlich der selbe Mond! :)

So könnte man beispielsweise mit einem guten Freund in einem anderen Land vereinbaren, zum gleichen Zeitpunkt (natürlich auf die verschiedenen Uhrzeiten ihrer Zeitzonen umgerechnet) gemeinsam den Mond zu betrachten, und dann könnten beide sich vorstellen, dass der jeweils andere jetzt gerade auf den selben Mond sieht, wie er selbst.

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Wenn Du die Möglichkeit hast, ein störendes Insekt auch ohne es zu töten los zu werden, solltest Du sie nützen.

Wenn diese Möglichkeit nicht besteht (was so gut wie nie der Fall sein wird), musst Du Dich entscheiden, wie sehr dieses Insekt Dich stört und ob es das bewusste Töten wert ist für Dich, diese Störung zu beseitigen.

Bei Bakterien, die ebenfalls leben, kommt dies beispielsweise regelmäßig bei mir vor.

Ansonsten ist es eine Sache, die in erster Linie Dich und Deine Entscheidungen betrifft. Es geht dabei eigentlich gar nicht um eine Fliege oder Ameise. Es geht darum, ob Du bewusst entscheidest ein anderes Lebewesen grundlos einzig darum zu töten, weil Du die Macht dazu hast, oder eben nicht. Und diese Entscheidung - egal wie sie ausfällt - ist Teil Deiner Charakterbildung. Und mit diesem musst Du selbst letztlich leben. Es geht also viel mehr um Dich selbst, als um die Insekten.

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  1. Wie schnell waren die Lichter?
  2. Ist das ein von Dir gemachtes Foto davon (mit welchem Fotoaparat?)?
  3. Haben sie, oder einige davon, geblinkt?
  4. Von wo aus hast Du sie gesehen? War da nur Luft zwischen Dir und den Lichtern, oder eine Autoscheibe oder sonstiges Glas?

Ohne Deine Antworten auf diese 4 Fragen kann ich leider recht wenig dazu sagen. Versuche es nach Beantwortung meiner Fragen aber gerne über die Kommentarfunktion.

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Gute Frage, denn an dieser Frage kann man gut erkennen, bzw. erklären, was ich schon vor vielen Jahren mal für mich erkannt habe, und was ich nach wie vor zutreffend finde:

Wir sind nicht einfach plötzlich verliebt, wenn wir verliebt sind, sondern wir haben zu irgendeinem Zeitpunkt unbewusst, halbbewusst oder ganz selten auch bewusst die eigene Entscheidung getroffen in die betreffende andere Person verliebt zu sein, wodurch sich dann das eigentliche Verliebtsein erst so richtig entwickeln kann.

In Deinem Fall heißt das also, dass Du jetzt kurz vor dieser inneren Entscheidung stehst, ob Du in diese Person verliebt sein willst oder nicht. Man könnte es auch so sehen, dass Deine diesbezügliche Frage hier der Anfang davon ist, dass Deine un- oder halbbewusste schon getroffene Entscheidung in diese Person tatsächlich verliebt zu sein, zur Oberfläche dringt, wodurch Du Dir diese Entscheidung mehr und mehr bewusst machen wirst, aber eben nicht als eigene Entscheidung, sondern als dieses "unerklärliche Phänomen" des plötzlich Verliebtseins. :)

Das Ganze funktioniert übrigens auch rückwärts:
Wenn die Umstände entsprechend sind, trifft man während einer bestehenden Beziehung irgendwann un- oder halb- selten aber ganz bewusst die Entscheidung nicht mehr verliebt zu sein. Auch dann holt man sich diese Entscheidung beispielsweise durch darüber sprechen mit Anderen mehr und mehr ins Bewusstsein, aber auch dann nicht als eigene Entscheidung, sondern als eher schicksalhaftes Verschwinden der Liebe...

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Ja, natürlich gibt es keine Zeitreiseparadoxa mehr, wenn die Viele-Welten-Theorie zuträfe, und durch den - im Beispiel des Großvaterparadoxons - Mord am eigenen Großvater, bevor dieser den eigenen Elternteil gezeugt hat, würde eben eine neue Zeit-Entwicklungslinie entstehen, in welcher es den eigenen Elternteil und einen selbst nicht geben würde (es sei denn als elternloser zugereister Zeitreisender, wenn man ab dann keine weiteren Zeitreisen mehr unternähme).

In der Trilogie "Zurück in die Zukunft" wird von dieser Beschaffenheit der Zeit ausgegangen und das Ganze Thema mit Veränderungen der Vergangenheit durch Zeitreisen und der sich daraus neu ergebenden zeitlich parallelen Entwicklungslinien sehr schön dargestellt.

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Da hast Du ja schon viele gute Ansätze in den bisherigen Antworten zu Deiner Frage.

Meiner Meinung nach, solltest Du Dir vor allem mal klar machen, was man mit dem Ausdruck "schwarzes Loch" wirklich meint, denn der wird oft etwas konfus verwendet:

Das was bei schwarzten Löchern mit "Loch" gemeint ist, ist der Bereich im Raum, aus welchem Licht wegen zu hoher Gravitaiton nicht mehr entkommen kann, weil seine Flugbahn zu stark verbogen wird.

Aber WAS nun diese hohe Gravitation bewirkt, ist genau genommen eben nicht dieses "Loch", sondern etwas sehr Massereiches und sehr Dichtes im Zentrum dieses Lochs.

Und das Loch ist natürlich nur darum schwarz, weil eben aus diesem Raumbereich kein Licht entkommen kann.

Es gibt also zwei verschiedene 'Dinge', oder besser gesagt, nur ein DING, und zusätzlich zu diesem Ding eben noch das schwarze Loch als Raumbereich außen rum.

Je mehr Masse dieses zentrale Ding im inneren des schwarzen Lochs hat, desto größer auch der - von außen gesehen - schwarze Raumbereich drum herum.

Ob das zentrale Ding im schwarzen Loch mit mehr Masse auch größer ist, als mit weniger Masse, wissen wir nicht, aber theoretisch ist es nur massereicher und kann eigentlich gar keine Ausdehnung haben (was wir uns aber kaum vorstellen können) weil es durch seine eigene Gravitation grenzenlos zusammengedrückt wird.

Überprüfen können wir das Ding im inneren des schwarzen Raumbereichs leider nicht, bzw. könnten wir vielleicht schon, könnten aber diese Daten nie nach außerhalb dieses Raumbereichs bringen, da ja sogar das schnellste, was es im Universum gibt, nicht dort raus kann.

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Eine Faustregel besagt, dass die maximal sinnvolle Vergrößerung für ein Teleskop gleich den Millimeter Öffnung beträgt.

Das bedeutet für Dein Teleskop, dass Du eine maximal sinnvolle Vergörßerung von 114 fach zur Verfügung hast. Wählst Du mit entsprechenden Okularen höhere Vergrößerungen, sind diese nicht mehr sinnvoll, weil dann keine weiteren Details mehr erkennbar werden, und das Bild zunehmend unschärfer wird.

Mit 114 facher Vergrößerung kannst Du aber schon ziemlich viel sehen. Bei Deiner Telskopöffnung von 114 mm wirst Du Dich allerdings fast ausschließlich auf unser Sonnensystem beschränken müssen (das bedeutet für Dein Teleskop vor allem Mond, Jupiter, Saturn, Mars, Venus und mit entsprechendem Sonnenfilter [nur einer, der vor der Hauptöffnung des Teleskops angebracht wird -- bitte auf keinen Fall die bei solchen Teleskopen teilweise beiliegenden Okular-Sonnenfilter verwenden, diese können durchbrennen, und wenn das beim Beobachten der Sonne passiert, bist Du auf diesem Augen nachher für immer blind...!!] auch noch die Sonne).

Als mögliches Objekt außerhalb des Sonnensystems würde ich mal "M 42" probieren (das ist der sogenannte "Orion-Nebel" im Sternbild Orion).

Viel Vergnügen!

Und immer daran denken:

Das beste Teleskop ist das, das am öftesten benutzt wird!    ;)

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Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass man beim Umstieg von vegetarisch (lakto-ovo-vegetarisch) auf vegan nicht automatisch abnimmt.

Letztendlich ist es reine Physik und Chemie, ob man abnimmt oder nicht.

Kennst Du den Satz?: "Es gibt Leute, die nehmen zu, weil sie zu viel von dem essen, was schlank macht."

Das bringt es eigentlich schon ganz gut auf den Punkt. Du hast einen Energieverbrauch, und eine Energiezufuhr durch Nahrung. Wenn Du weniger Energie zuführst, als Du verbrauchst, wirst Du nach kurzer Zeit beginnen abzunehmen, da der Körper nach anfänglichen Energiesparprogrammen bald damit anfangen muss, sich die fehlende Energie der negativen Energiebilanz aus den eigenen Reserven zu holen.

Kein Grund für Dich, mit der veganen Ernährung aufzuhören, sondern eher ein Grund, Deinem Körper mehr Kalorien per Nahrung zuzuführen.   :)

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"Gefühl" ist ein zu weiter Begriff. Der Orgasmus ist ein sehr starkes körperliches Gefühl. In Verbindung mit einem vertrauten Menschen, den man liebt, kommen dazu noch weitere Gefühle wie tiefes Vertrauen und Verbundenheit, was sich dann alles miteinander vermischt.

Andere Tätigkeiten ergeben Mischungen anderer Gefühle. Beispielsweise mischen sich beim Drachenfliegen auch etliche verschiedene Gefühle miteinander zu diesem genialen Gesamtgefühl, das man dabei hat.

Der Spruch, dass etwas geiler als ein Orgasmus ist, soll nur einen Superlativ ausdrücken, denn es gibt eben das Klischee, dass es kein geileres Gefühl gibt, als einen Orgasmus (ist aber Quatsch, denn schon zwei Orgasmen sind nie das gleiche Gefühl).

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Geh' doch erst mal ganz nüchtern an diese Frage: Was bedeutet dieses Wort eigentlich? Es ist ein Wort aus einer anderen Sprache, nämlich dem Sanskrit, und bedeutet auf Deutsch "Tat, Tatsubstanz".

Insofern ist es also schon mal real, da es Taten ja unzweifelhaft gibt.

Nun haben Taten aber fast immer auch Folgen, und zwar Folgen, die auch den Täter selbst irgendwie (be-)treffen. Stell Dir vor, Du nimmst als Kind einem anderen Kind sein Spielzeug weg. Das andere Kind weint, und Du hast zwar das fremde Spielzeug, aber irgendwie auch ein schlechtes Gewissen. Das andere Kind erzählt es seinen Eltern, die kommen zu euch, erzählen es Deinen Eltern, und diese schimpfen mit Dir, verlangen, dass Du einsiehst, dass es falsch war, dass Du Dich entschuldigst, und dass Du das Spielzeug zurück gibst. Das alles passiert dann auch. Das andere Kind ist wieder glücklich, und Du auch, denn Du hast kein schlechtes Gewissen mehr, und hast einiges dazu gelernt. Das Spielzeug ist auch wieder beim regulären Besitzer.

In diesem einfachen Beispiel, ist das Karma, also Deine Tat, das Spielzeug zu klauen, zwar entstanden, als Du es getan hast, aber durch Deine Einsicht, die Entschuldigung und das Zurückgeben sozusagen wieder ausgeglichen worden. Die Folgen der Tat haften nicht länger an Dir.

Wenn wir sterben, gibt es in der Regel aber sehr viele unserer Taten, deren Folgen noch an uns haften, weil wir keine Gelegenheit mehr hatten, die Taten irgendwie auszugleichen.

Für Kulturen, bei denen der Gedanke an Wiedergeburt völlig normal ist, liegt es da nahe, dass sie annehmen, dass alle unausgeglichenen Taten über den Tod des Körpers hinaus an dem Teil des Menschen haften bleiben, der in einem neuen Körper wiedergeboren wird, und dass dieses unausgeglichene Karma die nächste Verkörperung sozusagen wie ein Magnet mit aussucht, weil es sich quasi selbst eine Chance geben will, ausgeglichen zu werden (so wie in der Natur jedes Ungleichgewicht die erst beste Gelegeheit nützt sich auszugleichen).

In unserer Kultur kennen wir auf religiöser Ebene das Konzept der Wiedergeburt kaum, sondern das Konzept von Himmel und Hölle. Der Täter mit unausgeglichenen Taten kommt dann entsprechend seiner Taten nach dem Tod entweder in den Himmel oder die Hölle. Also haben wir das Gefühl, dass jedes Baby jungfräulich unbelastet sein müsste. Aber wie erklären wir uns dann einen gerechten Gott? Warum wird ein unschuldiges Baby in ein Land mit Hungersnot und Krieg geboren, und ein anderes in unsere 'heile' erste Welt? Wie kann das gerecht sein?

Beim Konzept des Karma in Verbindung mit der Idee von Wiedergeburt braucht man für eine solche Gerechtigkeit nicht mal einen Gott. Es ist alles einfach nur von Ursache und Wirkung bestimmt.

Natürlich ist es besser die Taten noch zu Lebzeiten der selben Verkörperung auszugleichen, denn in der nächsten Verkörperung haben wir erst mal keinen bewussten Einfluss mehr auf diesen Ausgleich, weil wir -- wie Du ja auch sagst -- die Taten der vorigen Verkörperungen vergessen.

Gruß
Martin

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Wie's mit dem Bluttest aussieht weiß ich nicht genau, aber im Urin (und zum Pinkeln kann man Dich juristisch einfacher zwingen, als zur Blutentnahme...) ist die Sicherheits-Zeitspanne 3 Monate konstanter Verzicht von THC-Konsum.

Das hängt damit zusammen, dass der THC Abbau im Körper nach dem Prinzip der Halbwertszeit passiert, und diese Halbwertszeit beträgt für THC 7 Tage im menschlichen Körper.

Das bedeutet, nach 7 Tagen ist die Hälfte abgebaut, egal wie hoch die Ausgangsmenge war. Aber nach weiteren 7 Tagen ist dann eben nicht die andere Hälfte auch weg, sondern nur wiederum die Hälfte des nach der ersten Halbwertszeit noch vorhandenen THC. Und wieder nach 7 Tagen die Hälfte des nach 14 Tagen noch vorhanden gewesenen THC.

Bei Abbauprozessen dieser Art gibt es die Faustregel, dass unabhängig der Ausgangsmenge nach einer 10 fachen Halbwertszeit nichts mehr zu messen ist (obwohl es natürlich rein rechnerisch für immer eine Restmenge geben müsste, da ja immer nur die Hälfte der noch vorhandenen Substanz innerhalb der nächsten Halbwertszeit abgebaut wird).

Gruß

Martin

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Ich habe genau diese Frage in meinem Buch "Jenseits von Allem" zwischen mir und dem Leser zu klären versucht. Ich kopiere Dir den entsprechenden Abschnitt hier in meine Antwort:

Was ist die Seele?

Da wir in diesem Kapitel schon mehrfach das Wort „Seele“ verwendet haben, und da dieses Wort praktisch für Jeden etwas anderes bedeutet, wollen wir jetzt endlich klären, in welcher Bedeutung „Seele“ in diesem Buch zu verstehen ist. Zuerst werden wir hierzu sowohl das Bedeutungswörterbuch, als auch das Herkunftswörterbuch zu Rate ziehen, um dann gemeinsam eine Bedeutung dieses umstrittenen Wortes zu vereinbaren. Diese eigentlich recht einfache Vorgehensweise wird in den meisten esoterischen Büchern leider fast nie angewendet, obwohl sich dadurch viele unnötige Missver-ständnisse vermeiden ließen.Im Bedeutungs-Wörterbuch von DUDEN wird die Bedeutung des Wortes „Seele“ so erklärt:

a) substanz- und körperloser Teil des Menschen, der in religiöser Vorstellung als unsterblich angesehen wird, nach dem Tode weiterlebt: der Mensch besitzt eine S.; seine S. dem Teufel verschreiben; für die Seelen der Verstorbenen beten.B) Gesamtheit, gesamter Bereich dessen, was das Füh-len, Empfinden, Denken eines Menschen ausmacht: eine zarte, empfindsame, große S. haben; sich in tiefster S. verletzt fühlen; jemandem seine ganze S. offenbaren.Sinnverwandt: Gefühl, Gefühlsleben, Gemüt, Herz, Inneres, Psyche, Seelenleben.

Im Herkunfts-Wörterbuch von DUDEN wird die Entstehung des Wortes „Seele“ so beschrieben:

Das altgerm. Wort mhd. sele, ahd. se(u)la, got. sai-wala, niederl. ziel, engl. soul ist wahrscheinlich eine Ableitung von dem unter See behandelten Wort mit der Grundbedeutung “die zum See Gehörende”. Nach alter germanischer Vorstellung wohnten die Seelen der Toten im Wasser. Der heutige Inhalt des Wortes ist stark vom Chris-tentum geprägt worden. In übertragenem Sinn steht Seele für Inneres eines Dings, z.B. in der Bedeutung Inneres des Laufs oder Rohrs einer Feuerwaffe (18. Jh., dazu Seelenachse).

Außerdem werden dann noch Ableitungen aufgeführt, welche wir hier auch nicht unbeachtet lassen sollten:

Abl.: seelisch die Seele betreffend, psychisch (16. Jh.); beseelen mit einer Seele, mit Eigenle-ben erfüllen; innerlich ausfüllen (17. Jh.); ent-seelt tot (16. Jh.).

In den beiden Wörterbüchern finden sich also folgen-de Grundbedeutungen:

• substanzlos / körperlos

• unsterblich

• belebt•individuell

• zum See gehörend

• inneres Eigenleben, bzw. Inneres eines Dings     


Darauf basierend vereinbaren wir als gemeinsame Ver-ständnisgrundlage für das Wort „Seele“ folgende Bedeu-tung:

1.Die Seele ist das Innere der Dinge, und sie durch-dringt die Dinge.

2.Die Seele bedeutet eine irgendwie geartete Belebtheit.

3.Die Seele ist nicht materiell, sondern sie ist körperlos.

4.Die Seele ist zu einer Art individueller Entwicklung fähig.


Anmerkung zu Punkt zwei:

die Ausdrucksweise „eine irgendwie geartete Belebtheit“ zieht den Rahmen dessen, was man sich unter Belebtheit vorstellen kann, sehr weit. So wäre es also auch denkbar, dass beispielsweise sogar ein Stein und dessen Inneres eine bestimmte Art von Belebtheit, und somit eine Seele besitzt. Mit Belebtheit ist in diesem Buch also nicht das gemeint, was sich die Biologen darunter vorstellen, son-dern eher das innere Sein, die innere Integrität aller Din-ge.

Anmerkung zu Punkt drei:

Materie ist eigentlich auch nicht materiell, denn das, was wir als Materie erleben besteht laut moderner Quan-tenphysik und der Stringtheorie im allerkleinsten betrach-tet nur aus verschiedenen Schwingungen von Energie. Auch gemäß Albert Einsteins berühmter Formel E=mc² ist Masse gleich Energie. Materie ist also eigentlich nur eine Art Illusion. Dennoch können wir zwischen mate-riellen und nichtmateriellen Dingen unterscheiden, weil uns nicht alle Dinge als die Illusion von Materie erschei-nen.

Grüße

Martin

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Genau wie wir einen 200 Millionen Lichtjahre entfernten Planeten immer nur in einem Zustand sehen könnten, in dem er vor 200 Millionen Jahren war, würden Bewohner eines solchen Planeten auch die Erde immer nur 200 Millionen Jahre jünger sehen, als sie zur Zeit der Beobachtung wirklich gerade ist.

Daher muss Deine Frage ganz klar mit einem Ja beantwortet werden, vor allem auch darum, weil Du in den Details zur Frage ja selbst schon bezweifelst, dass die dafür notwendigen Teleskope überhaupt herzustellen sind.

Letztlich sollte eine Alien-Rasse mit maximaler möglicher Intelligenz in der Lage sein einen entsprechend großen Spiegel zu bauen und wenn diese Rasse 200 Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist, und heute durch ihr Super-Teleskop die Erde beobachten würde, dann würden sie hier nicht uns, sondern die Dinosaurier sehen, die vor 200 Millionen Jahren hier lebten.

Gruß, Martin

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