Philosophische schöne Bücher für junge Leute?

7 Antworten

Die Entdeckung des Himmels von Harry Mulisch.

Ein wunderschönes Buch mit intellektuellem Tiefgang aus der Feder eines modernen Universalgelehrten, philosophische Inhalte machen davon nur einen Teil aus und davon sind viele von theologischen Debatten geprägt, würde das aber aufgrund der Gesamtqualität in diesem Kontext vorbehaltlos empfehlen.

Das schicksal ist ein mieser verräter von john green


Questionfrage97 
Beitragsersteller
 08.11.2014, 23:19

Das Buch mag ich nicht, aber trotzdem danke!

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Das "Handbüchlein" von Epiktet. Auch als "Das Handbüchlein vom weisen Leben", "Handbüchlein der Moral" oder ähnlich betitelt.

Epiktet lebte von 50 bis 138 in Rom und Griechenland, gehörte zur Schule der Stoiker und hat mit seinem Handbüchlein eine Sammlung von Lebensweisheit hinterlassen, die in ihrem wesentlichen Inhalt noch heute gültig ist.

Ein wichtiger Ratschlag von ihm, den er wunderschön ausführt, ist es, im Leben sauber zwischen den Dingen zu trennen, die man ändern kann und die, die man nicht ändern kann - um dann diese gelassen hinzunehmen und jene anzupacken.

Mir hat dieses Buch viele gute Tipps für mein Leben gegeben.

Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry

Sofies Welt von Jostein Gaarder


Lennister  09.11.2014, 11:35

Kann man nicht empfehlen. Viel zu einseitig, viele wichtige Philosophen werden nicht behandelt.

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scopie  09.11.2014, 14:01
@Lennister

Ja, und langatmig. Viele Bekannte von mir kennen das Buch - und jeder hat nach einer Weile nur noch die Briefe gelesen und es dann irgendwann weggelegt. Ich auch. Traf irgendwie nicht meinen Nerv und löste keine Faszination aus.

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thinkling  10.11.2014, 11:14
@scopie

Hmm, da möchte gegenhalten. Zielgruppe des Buches sind interessierte Laien, wer vom Fach ist erwartet natürlich ein Standardwerk über Philosophiegeschichte, das ist aber keine adäquate Erwartunghaltung.

Bekannte von mir sagen bezeichnenderweise das Gegenteil, nämlich, dass sie irgendwann nur noch weitergelesen haben, um zu erfahren wie die entzückende Rahmenhandlung ausgeht, die Briefe wurden ihnen 'zu hoch' , 'zu abstrakt' etc.

ERGO: Offenbar ein Buch, dass für nicht ernsthaft philosophisch Interessierte genausowenig ausgelegt ist wie für Fachleute, sondern eben für interessierte Laien. Für die ist das als Einstieg wertvoll und unterhaltsam, ist mein Eindruck.

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