Philosophie - Sich retten um dann doch zu sterben?
Der Mensch will sich immer retten wenn er in Gefahr ist.
Egal wie oft er das schafft und knapp überlebt, egal wie viele Schutzengel daran beteiligt waren, der Tag des Todes wird so oder so kommen.
Weshalb denn sich so ans Leben klammern wenn es keine Unsterblichkeit gibt?
6 Antworten
Ich persönlich lebe halt gerne und bin dankbar für mein Leben, darum habe ich doch lieber 90 Jahre als 25 Jahre... Das wir alle irgendwann sterben müssen weiß jedes Kind. Ich denke es kommt auf die Ausgewogenheit an. Wer ständig nur Angst hat zu sterben und deshalb versucht alle nur denkbaren Risiken zu meiden, hat nicht viel vom Leben, dennoch halte ich es für sinnvoll große oder Risiken dennoch zu meiden, es kommt einfach auf die Vernunft an. Natürlich sehen das Menschen, die keine Freude an ihrem Leben haben und denen es nur schlecht geht anders.
Du musst doch nicht klammern. Wenn du den Spielraum zwischen Unsterblichkeit und Tod nicht ausnutzen möchtest, sondern nur ein "ganz" oder "gar nicht" akzeptierst, ist das auch in Ordnung. Es ist deine Entscheidung, ob vernünftig oder nicht.
Weshalb das Leben hinterfragen, wenn der Tod nur ein Teil davon ist?
Weshalb die schönen Dinge vor lauter negativer Gedanken nicht sehen wollen?
Sterben kannst du später, jetzt wird erstmal richtig gelebt.
Wir haben alle bis zum letzten Augenblick de Lebens die Möglichkeit die Liebe Gottes zu erwidern und damit den alles entscheidenden Entschluss zu fassen der für uns alle die Erlösung in der Ewigkeit bedeuten würde.
Die Seele des Menschen spürt das und klammert sich solange an das Leben, bis die Letzte Chance vertan oder die Umkehr, die Rückkehr des verlorenen Sohnes / Tochter zum Vater im Himmel zu schaffen. Hat der Mensch das erreicht, kann er sich in Frieden von der Welt lösen, ansonsten wird er von der Todesangst bedrängt und damit gedrängt Gott noch im letzten Moment um Hilfe und Erlösung zu bitten.
Und so vermögen nur diejenigen Menschen den Sinn des Lebens recht zu erfassen, denen die irdischen Bedürfnisse belanglos und unwichtig erscheinen .... die sich gern und willig von der Materie zu trennen vermögen und denen der göttliche Heiland Inbegriff aller Liebessehnsucht ist. Denn das innige Verhältnis, das Hingeben dem Heiland wird erst dem Menschen den wahren Sinn des Lebens verständlich machen .... Es wird ohne das eine auch nicht das Erfassen des anderen möglich sein .... es wird sich erst wahrhaft sinngemäß betätigen können auf dieser Erde, wer als Ziel das Leben in der Ewigkeit sich stets vor Augen hält.
BD 0780 18.2.1939 Sinn des Lebens .... Glaube und Liebe ....
Wer von der Materie zu sehr ergriffen und beherrscht ist, der wird seine Liebe noch vielen Dingen zuwenden, ehe diese einzig und allein dem göttlichen Heiland gilt. Und solange wird auch das Streben nach oben .... das Aufgehen in Seinem Willen und das Erfüllen Seiner Gebote den Menschen ein leerer Begriff bleiben, denn nur die Liebe zu Christus macht uns dies alles verständlich. Daher gibt sich das Erdenkind immer dem Vater im Himmel zu eigen .... es verschreibt sich Ihm mit vollem Willen, so es den Sinn des Erdenlebens recht erkannt hat, der da begründet ist im Glauben und in der Liebe zu Jesus Christus, dem Erlöser der Welt ....
Weil das Leben noch viele schöne Momente bereithält,auch wenn man nicht mehr damit rechnet.