Pfotenschutz bei Hundezugsport - Tipps? Empfehlungen?

4 Antworten

beim Ziehen im Winter sollte er einen schuartigen Pfotenschutz haben, im Sommer die Pf. mit Classic-Ballistol behandeln.


Urbanessa 
Beitragsersteller
 21.01.2013, 21:04

Frage nicht richtig gelesen? ;-) Ich lebe in den Subtropen. Auch im Winter sind's hier nie weniger als 20 Grad Celsius. Und "Ballistol" kenne ich als Rostschutz/Metallschutz. Sowas würde ich eher nicht auf Hundepfoten schmieren. Kannst Du eventuell genauer sagen, was Du mit "Classic-Ballistol" meinst?

0
barti68  21.01.2013, 21:08
@Urbanessa

tschuldigung, das mit den Subtr. hab ich übersehen. Classic.B. ist der alte ( basis-) Ballistol, heute gibt es nämlich mehrere Sorten, - und für Rostschutz eigentlich ungeeignetes Öl

0
barti68  21.01.2013, 21:12
@barti68

aber dasd ,was ich meine gibt es glaub ich nicht mehr ,- das war dunkler, als heute

0

Ich würde mir das mit den Booties unbeding überlegen. Es gibt von Ruffwear Barkn, super Booties, die geschnitten sind wie "Turnschuhe" für Hunde (Gummiprofilsohle unten - Textil oben) - und die Größensuchanleitung funktioniert auch. Unser Großer (Samoyede) hat sich gerade immer im Sommer die Hornhaut runtergerannt, wenn der Boden wärmer wurde - und wir sind nicht auf Asphalt gelaufen... Goggle mal nach diesen Booties, die haben auch den Vorteil, daß sie schnell trocknen und wenn der Hund mal durch eine Pfütze läuft, hat er nicht `ne nasse Socke am Fuß". Mit Melkfett oder Vaseline eincremen würde ich nicht - es gibt Salben mit Bienenwachs. Die anderen Fette machen - auch nach dem Laufen aufgetragen - die Hornhaut weich und nicht elastisch, aber fest.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schlittenhundesport betrieben u. Schlittenhunde gezüchtet

Urbanessa 
Beitragsersteller
 22.01.2013, 19:46

Danke, danach würde ich mal schauen.

Trägt Euer Samojede die Booties an allen vier Pfoten oder nur vorne, wo die Belastung größer ist?

0
Barbara58  23.01.2013, 11:59
@Urbanessa

Nur vorne - und manchmal auch nur einen (wenn er mal was am Fuß hat - ist nämlich auch eine prima Sache, wenn er mal ne Verletzung hat. Die Dinger sind mit Klettverschluß und lassen sich hervorragend befestigen, weil sie ziemlich weit hochgehen). Und gibt es in tollen Neon-Farben - halt ein modischer Turnschuh... :)

0

Hallo, ich denke wie fröschli, das beste ist, den Hund langsam an harte und raue Untergründe zu gewöhnen, so dass sich die Hornhaut gut ausbildet. Und zur Pflege braucht es m.M.n. keine supertollen Salben, einfaches Melkfett oder Vaseline reicht. Aber bitte immer hinterher auftragen, nie vorher. Sonst weichen die Ballen auf und werden noch empfindlicher (das gilt übrigens auch in den hiesigen Breitengraden für den Schutz vor Streusalz und -splitt). Ach und nie auf heißem Asphalt laufen lassen, denn das greift die Sohlen wirklich heftigst an. Was Boots angeht, bist du sicher, dass es damit weniger Haftung gibt? Schlittenhunde tragen doch auch Schuhe, und das auf verharschtem Schnee oder Eis... da gibt es sicher welche mit 'noppiger' Sohle. Gruß, Kerstin


Urbanessa 
Beitragsersteller
 22.01.2013, 08:40

Danke für die Antwort.

Der Hund ist bereits ans Laufen auf Asphalt etc. gewöhnt. :-) Schrieb ich ja, denke ich; wir haben vor einem halben Jahr mit 2km angefangen und dann kontinuierlich gesteigert: Bis zu 30km läuft er bereits - normalerweise problemlos; deswegen wunderten mich ja die Abschprfungen an den Ballen kürzlich. Die beiden Verletzungen sind auf sehr kurzen Strecken passiert.

Auf heißem Pflaster/Asphalt läuft er eh nicht; da geht er nicht mal unnötig Gassi. Im Sommer sind wir frühmorgens bzw. nachts länger draußen. Das macht man in unseren Breiten aber automatisch - in der Tageshitze gehen hier nur Touristen freiwillig vors Haus... ;-)

Zu den Booties: Die, die ich hier bislang gesehen habe, taugten nichts. Nun ist Florida kein klassischer Schlittenhundeort. Und bestellen möchte ich solche Boots nicht, ohne sie vorher begutachtet zu haben. Es geht wirklich darum, dem Hund bei einer weiteren Verhornung der Ballen so gut wie möglich entgegen zu kommen.

0
bignose  22.01.2013, 13:26
@Urbanessa

Ich kann mal bei den Zughundesportleuten in dem Forum fragen, in dem ich angemeldet bin. Kann aber etwas dauern.

1
Urbanessa 
Beitragsersteller
 22.01.2013, 19:47
@bignose

Ist das ein empfehlenswertes Forum? Da könnte ich mich ja auch selber anmelden und fragen. :-) Würdest Du mir verraten, welches Forum das wäre?

0
bignose  23.01.2013, 09:03
@Urbanessa

Hallo, das ist eigentlich ein Forum für Leute, die Hundesachen selber nähen, ich weiß nicht, ob das für dich interessant ist. Aber da sind eben auch Zughundesportler dabei. Die Tendenz geht eindeutig zu Booties, emfpohlen werden die von Uwe Radant, ich kenne mich zwar nicht aus, aber es gibt da wohl auch welche für Asphalt. Ob es die bei dir drüben auch gibt, weiß ich nicht, aber du hast ja sicher nicht alle Kontakte nach Deutschland abgebrochen :-) Einschmieren ist wohl eher unüblich. Vielleicht wirst du auch hier fündig: https://www.dogbooties.com/

0

keinen fall den hund galoppieren lassen,das reist die ballen auf asphalt sofort auf...immer schön im trab,vorallem für den anfang...die haut an den ballen muss langsam aufgebaut werden,genauso wie die kondition ja auch...überleg dir immer welche strecke du wählst,und was für ein untergrund es da gibt... sanoderm pfotenbalsam von www.sano-pharm.ch ist ein echt spitzen produkt oder vaseline,melchfett