Pflegefamilie?
Guten Tag
Ich habe eine Frage, die ich für eine Freundin stellen würde.
Also, das Jugendamt meint, wenn ihr Vater nicht zu einer Suchtberatung geht, kommt sie in eine Pflegefamilie oder Wohngruppe. Ich würde gerne wissen, was man tun soll, wenn sie gar nicht in eine Wohngruppe will oder in eine Pflegefamilie, sondern zu ihrer Mutter? Sie weiß schon jetzt, dass sie es nicht in einer Pflegefamilie oder Wohngruppe aushalten wird.
Hätten Sie vielleicht Ratschläge?
Danke im Voraus!
3 Antworten
So wie ich dich verstehe, wohnt die Mutter ja noch mit dem Vater und der Tochter im gleichen Haushalt.
Das heißt, die Mutter hat vermutlich aktuell sowieso das Sorgerecht. Aber wenn der Vater nicht bereit ist, sein Verhalten zu ändern, ändert sich die Situation zuhause nicht. Heißt, es würde alles beim Alten bleiben. Ausser die Mutter zieht mit ihrer Tochter aus. Denn der Vater zieht ja wohl nicht aus, und solange es nicht eskaliert, wird man ihn nicht offiziell rauswerfen können.
Ich verstehe, dass sie nicht zu einer Pflegefamilie will, aber sie sollte sich darauf einlassen. Der Kontakt zur Mutter darf ja erhalten bleiben.
Hi, solange sich die Mutter mit dem suchtkranken Vater in der Wohnung aufhält, gefährdet sie ebenso das Kindeswohl wie der Vater selbst. Sollte die Mutter ausziehen, sähe das anders aus - aber solange sie zusammen wohnen, hätte sie keine Möglichkeit da in dem Umfeld zu bleiben: Dies wäre ja auch nicht wirklich sinnvoll
Klar kann sie auch sofort zu ihrer Mutter ziehen. Da hat keiner etwas dagegen. Das Jugendamt sucht auch erstmal im Umfeld ob dort jemand bereit ist sie aufzunehmen.
Das ist immer deutlich billiger als eine Pflegefamilie oder auch Heim.