Pferd tritt vor Galopp aus. Tipps?

5 Antworten

Wenn das Pferd so fein ist wird deine Hilfe zu grob kommen. Ich hatte das eine Weile als wir fliegende Galoppwechsel geübt haben. Da war ich energischer als nötig und hatte genau dasselbe Problem - Pferd bockt, springt dann aber brav um.

Mit sehr viel dosierteren Hilfen war das Problem dann passé.

Wenn das Problem so gezielt auftritt, dann ist schon recht deutlich dass es direkt was mit dir zu tun hat. Hab mal ein genaues Auge auf deine Hilfen. :-)


Sonnenhimmel123 
Beitragsersteller
 30.11.2014, 14:17

Danke :) dann werde ich wohl mal versuchen noch feiner die Hilfen zu geben

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Hi also ich hab das manchmal auch aber meisten hat das pferd keine lust ich mach das dann immer so ich trabe noch ein bisschen und versuche es später noch mal dann klappt es meisten falls es doch nich geht gib mal eine weichere galopphilfe also nich so hart :) ich hoffe das hilft


Sonnenhimmel123 
Beitragsersteller
 30.11.2014, 12:16

Ich denke das wird nicht funktionieren weil mein Pferd eher Lust hat zu galoppieren wenn es also schon einmal eine galopphilfe gemerkt hat galoppiert es. Wenn es dann schon weiß dass bald wieder galoppieren wird tritt es noch eher aus bei der nächsten Hilfe :/ Aber trotzdem danke :)

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Kann es sein, dass Du die "zündende" Schenkelhilfe mit dem inneren Schenkel setzen sollst? Dann ist das kein Buckler, sondern nur der Versuch, es Dir recht zu machen. Genau das ist der Grund, weshalb die klassischen Reittrainer mit dem äußeren Schenkel die "Initialzündung" setzen lassen, denn das äußere Hinterbein springt zuerst in den Galopp und wenn ich da auf das innere Hinterbein die Hilfe gebe, muss das Pferd, um korrekt auf die Hilfe zu reagieren, gleichzeitig mit beiden abfußen, was nie einen sauberen Übergang in den Galopp, sondern immer einen mehr oder weniger unbeholfenen Zwischen-Notsprung ergibt. Ich frage mich seit jeher, wer die dumme Idee hat, den inneren, das Pferd biegenden Schenkel auch zum Setzen der Hilfe zu verwenden, aber irgendjemand muss es gewesen sein und da der Mensch motorisch relativ unflexibel ist, ist er so heilfroh, nur ein Bein wirklich benutzen zu müssen, dass sich das wie ein Lauffeuer verbreitet. Inzwischen sind die, die außen das Galoppmaß (bzw. auch das Angaloppieren) und innen die Biegung machen, regelrechte Exoten.

Dann kann in Deinem Fall noch ein Zügel im Weg stehen, was den Fluss der Bewegung hemmt und den ersten Sprung so seltsam werden lässt, dass er sich mehr nach Bocksprung als nach Galoppsprung anfühlt. Dein Sitz kann genauso hemmend sein, dass Dich quasi das Pferd mit dem ersten Sprung für sich zurechtsetzt.

Hier kann ein Trainer helfen, wenn er wirklich Qualität hat. Ich habe schon Unterrichtseinheiten trotz bezahlt, abgebrochen, wenn ich an sowas gemerkt habe, der leitet mich falsch an, verlangt Unsinn von mir.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Ich habe auch so ein Pferd geritten. Meistens wird es besser, wenn er es aus Freude machst, dass du ihm zeigst das du "auch" Freude daran hast und das dadurch immer wieder provozierst. Bei mir hat es geklappt

Mit aufschlagen wehren sich viele Pferde gegen einen unkorrekt eingesetzten Schenkel ( erklärte oben schon jemand).

Bei einem feinen Pferd reicht das umlegen der Schenkel ohne Druck, weil das Pferd mehr auf die dadurch entstehende Gewixhtsverlagerung reagiert, was Du dann nur noch durch nachgebende Hand zuzulassen brauchst.