Pferd total fixiert auf anderes?

4 Antworten

Da kannst du nichts mahcne, als wirklich immer auzupassen, dass du dem anderen Pferd möglichst nicht zu nahe kommst.

Du hast doch Unterricht- da sagt dir doch der Reitlehrer, was zu run ist? Aber da kann er wohl auch nict viel mehr zu sagen. Er konnte die Pferde versuchen, räumlich mehr zu trennen und andere " Freundschaften" zu motivieren - aber beim Reiten bleibt die nichts übrig, als selber hoch konzentriert die Nähe des anderen Pferds zu meiden und deines so gut zu beschäftigen, dass es kaum Zeit hat, nach dem anderen zu sehen.


Hansi0404 
Beitragsersteller
 01.07.2017, 00:21

Ja, nach der Zeit geht er dann auch ganz gut, solang man nicht direkt hinter den anderen geht. Meine Lehrerin meinte auch, dass ich ihn einfach nicht zum anderen lassen darf. Ich dachte bloß es gibt vielleicht noch irgendeinen Trick oder so, aber dann ist das eben so.
Danke für die Antwort

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Pferde sind ja grundsätzlich Herdentiere und wollen beisammen sein....

außerdem gibt es bei Pferden auch seeeehr enge Pfreundschaften, die sich so auswirken, wie beschrieben....

Schulpferde oder Pferde mit vielen/wechselnden bezugspersonen orientieren sich natürlich am liebsten und einfachten an einem lebeween, da IMMER/täglich da ist....

wenn man die alles bedenkt, versteht man dein Pferd gut. Es ist recht normal, was es tut/will.....

WAS also kannst DU tun? Genau das, was deine RL sagt: NICHT so dicht an den anderen ran reiten - ODER aber direkt VOR ihm reiten, was ich für den besseren Weg halte. Jedenfalls übe ich das mit meinen beiden "Klebeponys" auf diese Weise.....

Probiere es aus, aber sei eben immer seeehr aufmerksam. DAran wirst du nix ändern können, es sei denn, du arbeitest täglich mind 2mal 20-30 Min intensiv mit deinem Pferd in Vertrauernstraining, Bodenarbeit, Spazierengehen MIT kleinen Unterwegsaufgaben und natürlich allerlei ABWECHSLUNGSREICHER Reiterei - Prinzip: du mußt so interessant und spannend sein, daß er dich viel toller findet und in der zeit mit Dir seinen Kumpel vergißt. Natürlich: da dauert, aber bei fleißigem Üben kannst du in nem Vierteljahr icherlichn gute Fortschritte erziehlen, ABER wenn viele andere Leute zusätzlich mit ihm umgehen und NICHT so konsequent wie du sind , wird es zäh und schwieriger. denn deine täglichen tranigseinheiten müssen dann auch noch die fehler der anderen "überschreiben". --- ... Fazit: E ist möglich, die Lage zu verbessern, aber es erfordert viel viel Disziplin und Zeiteinsatz von Dir.....

ich habe selbst so ein PAAR.... weiß also, wovon ich schreibe.... und mußte tatsächlich täglich oder mind. arbeittäglich mit dem "klebrigsten" Pferd Korrektur-arbeit machen !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Hansi0404 
Beitragsersteller
 01.07.2017, 13:40

Danke für die ausführliche Antwort
Ich werde versuchen so konsequent wie möglich zu sein. Mit ihm zu üben wird schwer, da er ja nicht mein Pferd ist. Ich hoffe das meine RL den anderen auf ihm auch sagt, dass sie konsequent sein müssen, da er eher für Anfänger ist und die ja eher dazu neigen den Pferden alles durchgehen zu lassen. Er hat eine RB, die aber nicht wirklich kenne, die ist aber auch schon erfahrener (hoffe/denke ich zumindest) und wird das auch hoffentlich durchziehen.
Lg und nochmal danke

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Hallo, 

verstehe ich das richtig: Die Pferde stehen nur in der Box mit Paddock, ohne Weidegang und direkten Kontakt zu Artgenossen? 

Grade dann kann man nämlich gar nichts machen. In dem Fall kommt man nicht mal den Grundbedürfnissen der Pferde nach. Natürlich rasten sie förmlich aus, wenn sie dann ein Kumpel sehen, vor allem wenn´s dann noch der beste Kumpel ist. 

Wenn es wirklich so wäre, dann gibt es da keinen tierfreundlichen Weg und ich empfehle dir einen anderen Stall. Sollte ich das missverstanden haben und sie haben zumindest Koppelgang, dann muss die Besitzerin bzw. die Stallbesitzerin schauen, dass die beiden Pferde wenstens da wieder zusammen sind. 

Mit freundlichen Grüßen

VanyVeggie


Hansi0404 
Beitragsersteller
 01.07.2017, 00:02

Klar haben sie weidengang sorry hab vergessen das zu schreiben. Auf die Weide dürfen die beiden übrigens zusammen. Also "meiner" hat eine box in der er auch raus kann und einen Peddock der gleich neben dran ist und einfach Tagsüber nur aufgemacht wird, damit er drauf kann. Das hatte der Hafi auch, aber jetzt hatte er eine Box im Stall und sein Peddock ist neben dem Putzplatz. Der Hafi ist übrigens auch nicht so auf ihn fixiert.

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Du schreibst, dass die beiden immer noch zusammen auf die Koppel kommen, hab ich das richtig verstanden? Das sollte man ändern und beide Pferde mit anderen rauslassen, damit sie sich eher an denen orientieren können. Mehr kann man da wohl nicht machen. 


Hansi0404 
Beitragsersteller
 01.07.2017, 10:20

Das Problem ist, dass wir nur 7 andere Pferde und 2 Shettys haben. 2 Einsteller und 3 von unseren kommen auf eine ganz große Weide, die wurde früher von 7 Pferden genutzt. (Der Hafi war auch dabei und zwei andere Hafis die aber leider gestorben sind). Der Hafi steht jetzt neben den 3 von uns auf dem Peddock (2 Stuten und 1 Wallach. Eine Stute ist normal die Chefin, aber irgendwie hat der Wallach angefangen die Stuten vor dem Hafi (auch Wallach) "beschützen" zu wollen, obwohl sie vor einem Jahr noch zusammen auf der Weide waren.)
"Meinen" jetzt zu den 2 anderen Einstellern, die neben ihm stehen, auf die Weide zu stellen, halte ich für eine schlechte Idee, da die beiden auch erst seit einem Monat auf dem Hof sind (seit dem steht der Hafi woanders), die beiden eigentlich eher aufeinander fixiert sind (wenn man den einen Longiert und man den anderen auch auf den Platz stellt, läuft er einfach hinterher), da wäre er eher ausgegrenzt und die zwei hübschen sind auf gute 20cm größer als er (ich weiß nicht, ob das ein Problem wäre, aber ich wollte es lieber mal sagen)

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