Pferd mit ausgeheiltem Segenschaden springen?

MaryLynn87  17.08.2023, 13:09

Und was sagt denn DEIN Tierarzt dazu?
Und vom Springen bist du WEIT WEIT WEG wenn er nichtmal sauber läuft

ArkTussi 
Beitragsersteller
 17.08.2023, 13:10

Mein Tierarzt kommt demnächst für ein röntgen des Beines und dort werde ich ihn gleich fragen warum er das Bein auswirft

pony  17.08.2023, 20:27

was für ein sehnenschaden genau? welche sehne/n betroffen? anriss, riss, zerrung? fotos? video? pferd alter, rasse?

ArkTussi 
Beitragsersteller
 12.10.2023, 17:06

Er ist jetzt 19 hatte ihn mir 16 ist ein Holsteiner Warmblut was genau für einer wurde mir nie gesagt es hieß nur sehnenschaden

10 Antworten

Hier müsste man die genaue Aktenlage des Pferdes und akute Situation des Pferdes abklären.

Nur so kann man sich ein Bild des Pferdes machen.

Vieles ist davon abhängig, wie gut man das Pferd in der Zeit der Abheilung gefördert hat.

Sollte das Pferd wirklich um die 1000 bis 5000 Euro gehandelt worden sein und man nicht zum Händler EK einkaufen kann, wird mit dem Pferd nichts los sein. Es ist und bliebt dann ein lebender Briefbeschwerer.

Bei einem guten Pferd was M** geht, sollte man schon mal doch lieber ins CT MRT und es genau abklären. Nicht selten verdecken Talent, erheblich Schäden am Bewegungsablauf sehr gut und sehr lange.

Wie hier schon gesagt, Sehnenschäden sind völlig individuell zu beurteilen.
weißt du denn welche Sehne? Weißt du in welchem Bereich der Sehne? Was für ein Schaden lag vor? Wurde irgendwie behandelt außer stehen gelassen?

Unten schreibst du er ist dein erstes Pferd und du hättest wenig Ahnung und wenig Erfahrung.
In einer Antwort schreibst du jedoch: „Haben wir ich 7 war unser erstes Pferd gekauft ein Tennessee Walker Wallach. 1 Jahr später kam eine Oldenburger Rapp Stute dazu und 2 minishettys. Wir sind umgezogen dann müssten wir die Shettys leider verkaufen und haben uns ein Hannoveraner Stutfohlen gekauft. Die 2 Stuten gingen dann da sie als auf dem Tennessee Walker rumgehackt haben, wir haben ein Palomino Mini Shetty geholt und meinen jetzigen Holsteiner Wallach, das Shetty und der Schecke mussten leider auch gehen da wir für Jungpferde zu wenig Erfahrung hatten. Und dann kam ein noriker jetzt habe ich den Holsteiner und den noriker seit ich 12 bin und es kommt eventuell noch ein Percheron Hengst Fohlen dazu ☺️“

das klingt für mich alles sehr wild, undurchdacht und nach einer viel zu hohen Fluktuation. Und das auf Kosten der Pferde. Wieso kauft man Pferde und überlegt sich danach, dass man zu wenig Erfahrung hat? Lernt man dann nicht aus diesen Fehlern? Wieso immer wieder die gleichen Fehler machen? Es geht hier um Lebewesen.

Bitte denke nach, du bist keine 10 mehr. Auch du kannst schon Verantwortung zeigen, Dinge hinterfragen, dir deine eigenen Gedanken machen, und damit meine ich Gedanken in Richtung „Was ist am besten für das Tier? Kann ich xy wirklich gerecht werden?“ und das bevor Neues angeschafft wird oder einfach Dinge mit dem Pferd getan werden ohne eine Basis (hier gemeint im Sinne von vom Tierarzt abgeklärt) zu schaffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Circa 20 Jahre Erfahrung, aktiv im Turniersport (LK 3)

ArkTussi 
Beitragsersteller
 12.10.2023, 17:08

Er ist mein erstes eigenes Pferd die davor gehören meiner Mutter um die habe ich mich an und zu mir gekümmert

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MaryLynn87  17.08.2023, 13:53

Kommt wohl billiger den nächsten Zossen mit Vorschaden anzuschaffen und den ein paar Monate zu Grunde zu reiten anstatt den, den man hat mal vernünftig behandeln zu lassen.

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Du hast ein M**-platziertes Pferd für 1.000 Euro erworben? Dann dürfte klar sein, dass es eigentlich gar keine Reitpferdezukunft hat. Sonst hätte es definitiv mehr gekostet. Wenn Aussicht auf vollständige Genesung bestünde wäre es um die 10.000 Euro gehandelt worden.

Ein watschelndes Bein kommt sehr oft von fehlerhafter Hufstellung. Diese kann mangelnder Kompetenz des Hufbearbeiters geschuldet sein oder z. B. einer Schonhaltung, die nach der Verletzung nicht unwahrscheinlich ist.

Stehen lässt man Sehnenverletzungen nur max 2 % die ersten paar Akutwochen. Dann muss das Pferd barhuf (der Klirrfaktor eines Beschlags ist absolut tabu!) Kilometer auf hartem ebenen Boden machen. Also wenn der Stall das nicht bietet, täglich steigernd bis 20 km Asphalt reiten.

Danach dann nach tierärztlicher Zwischenkontrolle erstmals wieder Reitbahnsand auf möglichst großen Linien dazu nehmen. Nach und nach steigern, später wieder Wendungen dazu, sofern der Reiter diese in Balance reiten kann.

Springen kann je nach Verletzung auch wieder gehen, aber halt nach dem ganzen Aufbau.

ABER: wenn 3,5 Jahre Aufbau den Schaden nicht behoben haben, wird das jetzt auch nichts mehr. Netter Beisteller für befestigte Ställe.

Ich kenne eigentlich kein Pferd, das nach einem Sehnenschaden wieder springen durfte. Dressur, Gelände , Cavaletti ohne Probleme bis ins hohe Alter, aber nicht mehr springen.

Nun, die Frage ist, ob er nicht generell ein fehlerhaftes Gangbild hatte (das ggf. zu dem Schaden geführt haben könnte).

Fakt ist aber, dass die Faustregel 1 Jahr absolut keine Garantie für irgendwas ist.

Manche Pferde sind früher wieder fit, manche später ... es kommt immer darauf an.

Und ... ob so ein Schaden "hält", ist auch sehr individuell, hängt auch von der Schwere des Ursprungsschadens ab.

Generell ist die Frage, ob das Pferd Springtraining langfristig verkraftet ... auch hier, es kommt darauf an, niemand kann Garantien übernehmen.

Ein angeschlagenes Pferd ist immer (!) eine Wundertüte ... die einen laufen jahrelang erfolgreich schwere VS-Prüfungen, die anderen "platzen" schon beim gemütlichen Spazierritt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pferdehaltung/Reiten seit 1970

ArkTussi 
Beitragsersteller
 17.08.2023, 13:16

Ob er früher schon so gelaufen ist weiß ich leider nicht habe nie Videos gesehen. Der Vorbesitzer sagte damals das er nach 1nem Jahr steh Pause wieder vollreitbar wäre. Sobald mein TA da war Frage ich ihn nach Ultraschall und ob er sich das mal ankucken könnte mit dem auswerfen vom Bein

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FunnyFanny  17.08.2023, 13:19
@ArkTussi
 Der Vorbesitzer sagte damals das er nach 1nem Jahr steh Pause wieder vollreitbar wäre.

Cool, ist der Mann Hellseher?
So eine Aussage ist einfach dumm, denn keiner (sogar selbst der beste TA!) kann so etwas zuverlässig prognostizieren.
Und auch Du bist naiv, wenn Du das glaubst.
Es ist und bleibt ein Glücksspiel, wie ein "Sehnenschaden" (den es auch in zig Ausprägungen gibt!) verheilt und wie belastbar so ein Pferd wird.

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ArkTussi 
Beitragsersteller
 17.08.2023, 13:20
@FunnyFanny

Er sagte es zu mir. Hatte damals keine Ahnung von sowas

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FunnyFanny  17.08.2023, 13:25
@ArkTussi

Nun ja, "sagen" kann jeder viel ... und nun bist Du hoffentlich schlauer ... und auch Dein TA wird Dir Genaueres sagen können.
Und selbst, wenn der Ultraschall top ist, heißt das noch lange nicht, dass alles wieder tutti ist. Alte Schäden bleiben Schwachstellen und die Sehnen reissen gerne am vernarbten Gewebe.

Das hat sich aber auch sicher stark im Kaufpreis bemerkbar gemacht.

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ArkTussi 
Beitragsersteller
 17.08.2023, 13:27
@FunnyFanny

Ja definitiv er ist M** Gegangen und habe ihn für 1K gekauft 😅

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MaryLynn87  17.08.2023, 13:29
@ArkTussi

Das du das ganze auch noch lustig findest ist so was von traurig...für das Pferd

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ArkTussi 
Beitragsersteller
 17.08.2023, 13:35
@MaryLynn87

Ich finde dies nicht lustig. Dieses Emoji hat nix mit lustig in meinen Augen zu tun.

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MaryLynn87  17.08.2023, 13:39
@ArkTussi

Wie schon gesagt, für alles eine Ausrede aber null daran interessiert tatsächlich Lösungen zu finden

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FunnyFanny  17.08.2023, 15:52
@ArkTussi

Nun, dann kannst Du ja sehr behutsam mit dem Reiten und lieber öfter mal den TA konsultieren weitermachen ... und im schlimmsten Fall später an eine Verrentung denken.
Aber ... so wirklich Hochleistungssport kannst Du eher vergessen ... wobei Du selbst vss. auch noch nicht soweit bist.
Aber als Lehrmeister, mit Augenmaß eingesetzt!, ist das eine tolle Möglichkeit.

Nichtsdestotrotz lass einen guten (!) TA eine ausführliche Untersuchung mit Ultraschall usw. machen und beherzige seinen Rat.

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