Pferd hat sich schwer verletzt?
hallo, ich wollte fragen ob euch auch schonmal so etwas mit eurem pferd passiert ist : mein zierliches pferd hat gestern in ihrer großen(!) box ausgeschlagen und ist dummerweise mit ihrem huf zwischen 2 täbe gekommen.obwohl die ganz nah zusammne sind! ihr halbes bein dadurch gekommen ist. sie hat anscheinend viel kraft benutzt. da das bein dann nicht mehr rausging ist schwer gestürzt. blöderweise lief das alles in der nacht ab und sie wurde morgens so gefunden natürlich voller panik/ schock. der tierarzt wurde sofort gerufen . die stange mit einer handsäge durchgesägt.pferd wurde dabei sediert. dann wurde sie mit aller macht in den hänger bugsiert sonst wäre sie dort ....jetzt hat sie eine gesichtshälfte ganz aufgeschlagen da sie das stroh am kopf ausversehen weggeschoben hat und immer wieder vor angst den kopf auf den boden geschlagen hat. also die eine gesichtshälfte ist total .... sie kam ganz knapp ein knochenbrüche vorbei und steht jetzt in einer klinik. bänderrisse werden noch untersucht also o sie welche hat etc. das beina uf das sie gefallen ist ist jetzt dick eingepackt zur untersützung. also meine frage:habt ihr so etwas schonmal erlbet wenn ja wie ?? lg
11 Antworten
Unser ist in der Box mal gestiegen und ist mit der fessel zwischen tür und Wand hängen geblieben, auch Nachts:( Als ich morgens in den Stall kam hing er Kopf über mit völlig verdrehtem bein in der Tür:(
Das war ein scheußlicher Anblick.... Ganze Fessel alles Hing dabei. Mussten die ganze Tür im schnell verfahren ausbauen um ihn zu befreien. Für ihn ging das ganze nicht so gut aus.
Kapselriss. Der Ta gab sein bestes, die Prognosen waren gut. Er erholte sich, war Freizeit mäßig wieder Reitbar. Es ging ihm recht lange sehr gut. dann hatte er Stress mit einem Nachbarpferd, rannte den ganzen Tag auf und ab, wir waren nicht zu hause.
Er überlastete das Bein, Entzündung, Schale. Er konnte nicht mehr Schmerz frei laufen und wir mussten ihn gehen lassen:(
Er ist, wenn ich mich Recht entsinne, nur 10 Jahre geworden. Das war so ein tolles Pferd gewesen:(
Anglo Araber, bemuskelt sah der aus wie ein Spanier. Ein Bild von einem Tier.
Niemand hat an dem Spalt zwischen tür und Wand gedacht, es passte normal kein Huf durch, wie bei dir auch. aber er war ein Spaßvogel, fing gerne Stress an aber im Rahmen. Nur in dieser Nacht tat er etwas womit niemand rechnete, er Stieg:(
Und das auch noch sehr unglücklich:(
Er hätte auch auf der Wand hängen bleiben können und sich da schwer verletzt. Wir haben nichts vergittert, die Pferde haben alle Sozialkontakt.
Aber nein... es musst diese kleine Ecke sein, dieser winzige Konstruktionsfehler mit fatalen Folgen für alle.
Mein Vater behob die Lücke mit einem einfachen Holzklotz.. ein Holzklotz.... wären wir da früher drauf gekommen.
Aber Pferde handeln oft auf eine weise die wir Menschen nicht verstehen können, nicht nach vollziehen können oder gar voraussehen:(
ich hoffe dein Pferd wird wieder ganz Gesund.
PS: Die teuren Behandlungskosten haben wir nie bereut. er hatte noch einige schöne und vor allen Dingen Schmerz freie Jahre. Das war uns der TA wert.
Das freut mich:D Das war damals das Pferd meiner Mutter, ich war erst 10 Jahre. sie trauert ihm immer noch nach und so eine Bindung wie zu ihm hat sie nie wieder zu einem Pferd aufgebaut. Das war schon was besonderes zwischen den beiden.
Dein Pferd lebt im hier uns jetzt, es wird das ganze schnell vergessen solange du auch im jetzt bist:)
Oh fast den gleichen Fall kenn ich! In dem Stall, in dem ich reiten gelernt habe... Da waren die Boxen bis auf ca. 1,40m mit Holzplanken abgetrennt, darüber diese Stahlgittermatten, die am Bau zur Stabilisierung von Decken verwendet werden. Da hat auch einer ausgefetzt und ist drin hängen geblieben und wurde erst am nächsten Morgen gefunden, das zweite Hinterbein auch in der Luft hängend...
Das war damals echt schlimm, es sah total heftig aus, es war richtig viel kaputt am Gelenk. Das hat sich immer so komisch raus- und reinbewegt, wenn er das Bein belastet hat. Als Schulpferd wurde er damals natürlich nicht operiert, sondern "nur" herkömmlich versorgt, entweder er schafft es oder er kommt weg, so auf die Art. Er war insgesamt glaub ich 1,5 Jahre nur auf einer Koppel als Streichelpferd, aber es hat sich kontinuierlich gebessert. Es ist jetzt ungefähr 10 Jahre her, es gibt ihn noch immer, er kann wieder normal laufen und er wird jetzt von einer Pensionistin geritten, soweit ich weiß!
Wegen ihrem Gesicht würd ich mir weniger Sorgen machen, das sind wahrscheinlich nur oberflächliche Verletzungen, das Bein ist schlimmer...
Es kann also gut ausgehen, schon gar wenn ihr sie in die Klinik verfrachtet habt. Ich drück dir die Daumen und wünsch dir viel Geduld und gute Nerven!
danke :) wir dürfen sie heut schon wieder mitnehmen . fürs gesicht hat sie etwas abeschwellendes bekommen und kann jetzt wieder sehen und es ist fast alles dicke weg. das bein hat gott sei dank(!) kein schaden bekommen außer ein paar oberflächige kratzter
Boah - na dann dank ihren Schutzengeln! So glimpflich davonkommen, da muss ein ganzes Heer bei ihr sein :)
das shhag ich bei ihr auch immer wieder!
moin.
genau in der art jetzt nicht- aber metallstangen egal wie weit voneinander weg gehören nicht in einen pferdestall.
selbst die weit verbreiteten knastgitter in kopfhöhe bergen gefahren. ich habs selbst mal gesehen, wie ein pferd es geschafft hat, mit den zähnen des unterkiefers dazwichen zu kommen. erst grosses staunen beim pferd. als die besi langsam in die box gegangen ist um ihn da rauszuholen war auch noch alles gut. nachdem das aber nach mehreren minuten nicht ging und die besi langsam zitterig geworden ist hat sich das auf das pferd übertragen- der reisst einmal kräftig den kopf zurück- resultat- die zähne flogen durch die gegend, der unterkiefer war gebrochen und das pferd hat geblutet wie ein abgestochenes schwein. er hats zwar überlebt- aber kannst dir vorstellen dass das geschrei gross war.
daher- wenn ichs mir aussuchen kann- niemals metall in einen pferdestall.
das pferdchen, von dem du hier schreibst, hat ne horrornacht hinter sich. bein eingeklemmt, kopf auf hartem boden, kein mensch da zum helfen...
für das fluchttier pferd heisst gefesselt/bewegungsunfähig sein gleich tot sein- denn es kann vor fressfeinden nicht mehr fliehen. also setzt ein pferd in dieser situation alles daran, wieder frei zu kommen. ging nicht. also war das pferd morgens, als mans gefunden hat sowohl körperlich als auch psychisch total am ende. von den körperliches mankos abgesehen die sie dabei mitbekommen hat, wirds wohl auch ein problem mit dem kopf geben- sowas geht an keinem lebewesen spurlos vorüber. nun wird abzuwarten sein, wie das pferdchen sich jetzt entwickelt- ich wünsch das beste...
danke für die antwort aber ich habe noch keinen reistall gesehen der keine gitter auf dem holz hat :)
In den Großen Reitställen hat man das Problem der wechselnden Stallnachbarn und die vertragen sich nicht immer. Daher die Gitter.
Bei uns gibt es keine Gitter. Alle Pferde haben Sozialkontakt. Ein Wallach ärgert immer das Pony von meinem Bruder über die Wand weg. Da ist nur eine dünne Litze mit Strom gespannt. Weil das ging echt nicht mehr der war nur am herum ärgern. Alle Pferde haben Riesen Boxen, teilweise Offenställe und dort wo das Futter ist (Offenstall) ist die Wand teilweise zu um Futterneid zu verhindern. Aber das ist nur am Offentsall so, draußen können sie dann ihrem Sozialkontakt frönen^^
Aber wir sind ein kleiner privater Stall, bei uns wechseln die Boxnachbarn praktisch gar nicht.
ok das ist jetzt eine der wenigen ausnahmen wie bei euch, aber so sind gitter ja immer da
Nein noch nicht...wird aber ne längere Geschichte bis se wieder fit ist....alles Gute
Mir selbst ist sowas zum Glück noch nicht passiert, obwohl mein Großer doch ein echter Tollpatsch ist.
Kann aber von drei Boxenunfällen im Bekanntenkreis erzählen.
Zwei benachbarte Pferde käbbeln sich nicht wirklich böse durch das Trenngitter, dabei schnappen sie auch Richtung Gitter. Einer ist dabei sehr dämlich mit dem Unterkiefer im Gitter hängengeblieben :-( ...Unterkiefer gebrochen, 16 Wochen Klinik...
Ein Steiger in der Box. Einmal so hoch gestiegen, dass er über die Trennwand kam und dort hängenblieb mit einem Bein muss nach dem Füttern morgens damals passiert sein. Der Bauer hat ihn mittags beim Nachfüttern so gefunden. Zum Glück war er relativ entspannt. Und ließ sich mit nem Seil befreien. Kam gerade dazu, als sie ihn in ne Schlaufe gehängt hatten. Mit dem Radlader über einen Balken konnte man ihn so hoch heben, dass er sein Bein wieder zurückziehen konnte....war natürlich sehr benommen der Gute aber hat sich recht schnell wieder berappelt. 14 Tage Muskkelkater und sonst nix.
Noch ein Steiger. Beim Füttern gestiegen, im Trog gelandet mit einem Bein und beim Runterkommen diesen aus der Wand gerissen. Beim Auffußen hatte er den Trog noch mehr oder weniger am Fuß und hat sich dann doof verkantet....4 Wochen Pause.
Ich drücke die Daumen, dass dein Pferchen außer den schlimmen Schrammen und dem dicken Schreck nichts davon getragen hat von dem Stunt. Mein Großer hatte sich, bevor ich ihn bekam mit nem Glas (das ein seltendämlicher Turnierbesucher unachtsam liegenlassen hat) fast den kompletten Bandapparat im Fesselgelenk hinten rechts auf- und angeschnitten. Der hat ein halbes jahr gestanden wurde dann recht behutsam wieder aufgebaut und hat danach nie mehr auf dem Bein gelahmt. Also Kopf hoch, mit genügend Geduld wird das sicher wieder.
heut darf sie wieder nach hause :) danke für deine antwort
Das ist doch prima!
Dann jetzt mal ordentlich bekuscheln zu Hause, damit das Ereignis schnell wieder vergessen ist!
es tut mir sehr leid für dich und dein pferd :( aber mein pferd darf heut schon wieder nach hause <3