Pferd drückt Kopf nach außen und Kruppe nach innen?

5 Antworten

wenn ich jetzt die ursache erraten soll - zu wenig gymnastizieren und falsch hufbearbeitung sind 2 dinge, die infrage kommen. auch ein defekter sattel wäre eine möglichkeit - und ungefähr noch 20 andere dinge, die infrage kommen.

ein pferd geraderichten, stellung und biegung üben - das macht man vom boden aus.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Das machst du schon weitgehend richtig. Allerdings solltest dundas äussere Bein nicht „weg“ tun. Die Schenkel müssen immer mit dem Pferd „atmen“. Nicht der eine quersxhen und der andere weg sein. Deine Beine mussen dem Pferd einen angenehmen Rahmen bieten.

Mit der Gewichtshilfe ist weniger meist mehr. Oft meint man es zwar fur, beingt das PferD  aber durch übertiebene Gewichtsverlag zusätzlich aus dem Gleichgewicht.

Bemühe dich einfach, mittig  im Sattel zu ruhen und das Pferd nicht zu stören. Höchstens drehe bei jedem Tritt die Schultern leicht nach innen, ohne aber aus der Waage zu kommen. So, als wollest du schon mal vorlaufen in die richtige Richtung. Aber keinesfalls starr, sondern weich in der Bewegung des Pferdes. Das ist alles, was du erst mal allein versuchen kannst, bis du Unterricht bekommst.

Graderichtung eines Pferdes richtig zu erarbeiten ist fast schon was für nen Profi, und selbst dieser hat da Monate zu tun, bis sich merklich Erfolg einstellt. Es sei denn, du selber sitzt ziemlich schief, (das tu wir alle mehr oder weniger), dann kann dir entsprechende Gymnastik helfen.

Da ist auch nicht ad hoc geholfen. Das ist ein Ausbildungsziel über Jahre - vorausgesetzt, gesundheitlich ist alles so weit in Ordnung, dass die Schiefe nicht dadurch bedingt ist.

Es braucht lange geraderichtende Arbeit, das ist nicht durch Hilfen hinzureiten, sondern durch Gymnastizierung über einen langen Zeitraum. Je nachdem, wie gut man sich damit auskennt, wie man erkennt, welche Ansätze bei dem Individuum, das man grade unter dem Sattel hat, am meisten fruchten, schafft man das schneller oder weniger schnell oder gar nicht. Helfen kann nur ein Ausbilder vor Ort, der einem exakt dabei hilft: Ansatz finden, beobachten, wie das Paar drauf anspricht, weiter führen oder anderen Ansatz verfolgen, ...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Es gibt viele Gründe dafür, manche sind harmlos andere müssten dringend behoben werden. Ich würde auf jeden Fall auf die richtige Stellung achten und mehr gymnastizieren. Falls du nicht schief sitzen solltest, muss daran auch nichts geändert werden.

Kontrolliere, ob du wirklich Innensitz hast und nicht in der Hüfte einknickst. Becken locker u. rotiere nur den Oberkörper (aus der Wirbelsäule) so, das deine äussere Schulter vor der  inneren ist. Wenn ich unten in der Mitte stünde, sollte ich deine äussere Schulter deutlich sehen können. Wichtig ist, die Bewegung kommt aus deinem Rücken bzw. deinen Flanken, d.h. du brauchst Bauchspannung. Einfach nur deine Schultern drehen bzw. verschieben wirft dich u. dein Pferd aus der Achse, so bitte nicht. 

Dein inneres Bein treibt gegen den äusseren Zügel u. in dem Fall darf auch das äussere ein bisschen verwahren, dass machst du richtig. Innerer Zügel hält das Pferd nicht dauern auf Zug nach innen, nachgeben u. wieder länger lassen, wenn das Pferd richtig gestellt ist.

Sinnvoll wäre vorab den Sattel zu checken u. ob das Pferd Blockaden hat. Ein guter Trainer um deinen Sitz zu kontrollieren/verbessern wäre sicher hilfreich. 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin