Pferd bekommt weiße Haare - Stichelhaare?
Vielleicht kann hier jemand weiterhelfen - mein Rotfuchs (13 Jahre) bekommt immer mehr weiße Haare und auch weiße Flecken. Am Bauch, Schulter, Hals, Kruppe, im Gesicht... letztes Jahr hatte die Tierärztin einen Kupfermangel festgestellt, nach gezielter Zufütterung waren die Werte bei der Kontrolle dann aber wieder gut.
Kennt das jemand? Muss ich mir hier Sorgen machen? Nochmal den Tierarzt ansprechen? Das Pferd lebt im Offenstall, bekommt Heu, Mineral und Hafer (ganzes Korn). Ist ein Freizeitpferd, wird nicht übermäßig gearbeitet.
3 Antworten
Manchmal ist das einfach so. Manchmal geht das auch wieder weg mit dem nächsten Fellwechsel.
Falls es nur punktuell auftritt, wäre es möglich, dass an den Punkten Druckstellen waren (z.B. Widerrist von Fliegendecken, Halsansatz von Decken, sonstige Scheuerstellen, ... )
Hin und wieder kommt es ansonsten auch vor, dass manche Pferde ein paar Stichelhaare bekommen.
Sicher wärst du natürlich mit einem Blutbild und/oder Haar-Analyse und/oder Bioresonanz dazu.
Zur Beruhigung: Mein Fuchs bekommt auch ab und an Stichelhaare. Die haut regeneriert sich ja auch mit jedem Fellwechsel wieder. Bei meinem kommen gerade sämtliche kleinen Macken wieder hoch...
scheint ein farbwechsler (roan) zu sein.
nichts bedenkliches. manche fangen mit dem farbwechsel wirklich spät an.
zwei bilder (eins von vor 3 jahren und ein neues - ausschnitt genügt) wären sehr hilfreich.
der wurde 7jährig als brauner gekauft
drei jahre später sah er so aus:
der weissanteil wird immer grösser und mittlerweile trägt er auf der kruppe eine lupenreine "blanket" und sieht aus wie ein braunschimmel,, ist aber keiner.
roans werden niemals ganz weiss.
die roan färbung unterscheidet sich genetisch vom schimmel und unterscheidet sich auch genetisch von frühzeitiger "vergreisung" des haarkleides. die aufgehellten haare sind nicht weiss, sondern cremefarben.
was die fütterung entspricht - wenn kein futterstroh angeboten wird, muss mineralisiert werden. futterstroh ist die beste zinkquelle, enthält kupfer und alle spurenelemente in ausreichender menge (fütterungsmenge 500g-1kg je 100kg normalgewicht des pferdes/tag)
die fütterung bestimmt allenfalls die intensität des farbigen anteils des pferdefells und des langhaars. das kann durchaus von einem jahr zum nächsten um 5-6 nuancen variieren, hängt aber vorwiegend von der weidegrasqualität ab.


Das kann ganz normal sein. Beispielsweise mein Tinker ist eigentlich dunkelbraun. Im Sommer allerdings wird sein Fell am Schulter und Halsbereich stellenweise weiß.
Es gibt viele Pferde, deren Sommer und Winterfell unterschiedlich sind.
Damals in der Reitschule hatten wir ein Pony, das war im Sommer fast weiß und im Winter eher wie ein Fuchs.
Wenn es dich beruhigt, kannst du natürlich mal den TA drüber gucken lassen.
Ich weiß was das ist. Aber da hier viele sind die absolute Anfänger sind, formuliere ich meine Antworten so das sie eig verständlich sein sollten ( hoffe ich zumindest)
die heissen farbwechsler, werden aber normalerweise bei der FN nicht als solche geführt.
es gibt permanente und saisonale farbwechsler.
die FN ist bei diversen dingen weit hinterher - z.b. beim longieren und bei den farbbezeichnungen laut genetik. nützt ja nix, wenn jedes wirbelchen am hals oder fuss und jedes schwarze fleckchen am kronrand eingetragen wird, wenn die farbe vorne und hinten nicht stimmt.