Persönliche politische Erfolge?

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich war jahrelang Legalisierung-Aktivist bezüglich Cannabis und gut vernetzter Blogger zur Drogenpolitik.

Daher betrachte ich die Teil-Legalisierung auch als einen kleinen Erfolg meines jahrelangen Bohrens dicker Bretter und der Verbreitung von Informationen und Aufklärung.

2003 war ich daran beteiligt, dass sich der SPD-Unterbezirk Aachen-Stadt als einziger Unterbezirk in ganz Deutschland mit dem "Aachener Memorandum" gegen Schröders Agenda 2010 ausgesprochen hat. Das hatte leider keine Auswirkungen auf die Entscheidungen der Bundespartei, aber trotzdem sehe ich mein Engagement gegen diese unsoziale Wende in der SPD als Erfolg. Immerhin lokal wurde unsere SPD nicht gleich neoliberal, wie die Genossen im Ruhrgebiet und anderswo.

2004 war ich im Juso-Vorstand, der hier für die Kommunalwahl das Jugendwahlprogramm erarbeitet hat. Davon wurden dann auch Punkte umgesetzt, wie z.B. eine Skateanlage gebaut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

vanOoijen  12.09.2024, 23:40

Herzlichen Dank für den 🌟.

Versucht habe ich es öfters, in Form von Demonstrationen oder E-Mails an Politiker, aber das bringt alles nichts.

Das einzige was tatsächlich etwas, wenn auch nur im kleinen und global etwas ändern würde ist sein Verhalten zu ändern. Ich bin zum Beispiel Veganer geworden, habe mein Kaufverhalten geändert, wenn möglich nichts bei Amazon bestellen, nichts was durch Ausbeutung oder Kinderarbeit produziert wird und vieles mehr.

Was die meisten Menschen über das Parteiensystem, Wahlen und die Möglichkeit etwas zu verändern nicht verstehen, weil sie einfach keine Ahnung haben, kann man nicht besser auf den Punkt bringen, als es Ken Jebsen in dieser Rede zum Ausdruck gebracht hat.

https://youtu.be/Fvc01ijkoqc

Innerhalb unserer Partei(en) und Jugendgruppe(n) regelmäßig.

Vlt rein ,, persönlich " oder so die ersten waren noch an der Schule.

Wir haben eine finanzielle Unterstützung von ,,CSD" Projekten seitens unserer Schule weitgehend verhindert.

In der Zeit als die größten Wellen an illegalen Migranten und ,, Flüchtlingen" kamen, haben wir es geschafft dass unsere Schule standhaft bleibt und wie der Rest unsrer Region niemanden reingelassen hat sondern wenn überhaupt an Brüssel oder den Süden weitergegeben hat. Und das nachdem der Bezirk unserer Schule zwischenzeitlich mit der Idee von Aufnahme überlegt hatte.

Ein E-Bike Angebot für Schüler mit entsprechender App und Dokumentation etc

Neu-Begrünung des Schulgeländes bei der Bezirksverwaltung durchgesetzt nachdem die dort eigentlich den Bereich zu-betonieren wollten für Parkplätze.

Nachhaltigeren Bezug an Lebensmitteln für die Kantine und Kiosk der Schule.

Mehr Unterstützung für die regionalen Tierheime o.ä


SaxaRubra 
Beitragsersteller
 12.09.2024, 12:00

Was den CSD und die Migrant*innen angeht, sind wir politisch sicherlich sehr unterschiedlicher Meinung. Ich danke dir trotzdem für deine ausführliche Antwort, die zeigt dass man politisch etwas erreichen kann, wenn man sich für etwas einsetzt.