Pekinese immer noch zu wild

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Oh je, da habt Ihr anscheinend mehrere Baustellen...

  1. Euer Hund hat anscheinend nie wirklich gelernt, entspannt alleine zu bleiben. Wenn sie während Eurer Abwesenheit an der Tapete knabbert und kratzt, ist das ein Zeichen für a) Langeweile oder b) Trennungsangst. Wann und wie habt Ihr das mit dem Alleinbleiben denn mit ihr geübt? Was macht Ihr mit ihr, bevor Ihr sie alleine lasst?

  2. "Peggy was hast du hier wieder für Pfui gemacht?" Damit kann Dein Hund gar nix anfangen. Sie bringt es nicht mit der zerstörten Tapete in Verbindung. Sie merkt nur, dass Ihr genervt und sauer seid und reagiert mit einer Übersprungshandlung wie Euch anzuknibbeln und zu zwicken. Lass mich raten... diese "Freude", die sie zeigt, sieht so aus, dass sie sich klein macht und heftig mit dem Schwanz wedelt, sie hechelt und hüpft wie wild in der Gegend herum?

  3. "Sie hat genug Spielzeug mit dem sie spielen kann" - das ist einem Hund total egal. Ein Hund möchte nicht alleine mit irgend einem Spielzeug spielen - das machen nur Menschenkinder. Dein Hund möchte mit DIR zusammen spielen und etwas unternehmen.

  4. "noch 2 andere Hunde (Es sind zwar schon "Oldtimer", sind aber trotzdem noch fit :D)." - auch das ist Deinem Hund anscheinend erst mal egal, denn diese beiden Hunde scheinen ihr nicht die Sicherheit zu geben, die sie braucht, damit sie entspannt sein kann, wenn Ihr weg seid.

  5. "Dann haben wir noch ein Problem, seit kurzen findet sie es UNGEHEUER lustig Nachts und früh morgens zu bellen als würde der Weltuntergang bevor stehen -.- " Schon mal überlegt, dass Dein Hund sich langweilt, nicht müde ist (weil sie vielleicht tagsüber nicht so viel gemacht hat) und beschäftigt werden möchte?

  6. "Wenn ich dann nach draußen (oder drinnen) gehe (wo sie eben gerade steckt) und mit ihr schimpfe, dann legt sie sich nicht auf den Boden und bereut alles, NEIN das wäre ja schön!!" Hunde kennen keine Reue. Sie hat in ihren Augen ja auch nichts Schlimmes gemacht. Sie ruft nach ihrem "Rudel", weil sie sich einsam fühlt und Beschäftigung braucht. Warum lasst Ihr sie denn nachts überhaupt alleine? Nehmt sie doch mit in Euer Schlafzimmer und lasst sie bei Euch schlafen. Dann wird sie nachts auch ruhiger sein. Voraussetzung ist natürlich - dass Ihr sie tagsüber artgerecht beschäftigt und auslastet, so dass sie nachts auch müde ist.

Ihr scheint Euren Hund auch nach 1 1/2 Jahren immer noch nicht richtig zu kennen. Das finde ich total schade.

Ich rate Euch, mal einen kompetenten Hundetrainer kommen zu lassen, der Euch die Körpersprache Eures Hundes mal erklärt - vielleicht versteht Ihr dann, warum der Hund das macht, was er macht...

Und dann finde ich es wichtig, dass Ihr gezeigt bekommt, wie Ihr Euren Hund artgerecht auslasten könnte, damit er abends auch wirklich müde ist.


BeardedDragons 
Beitragsersteller
 19.06.2014, 15:20

Hallo, danke für deine Antwort. Ich gebe am besten zu jeder Nummer eine Antwort.

  1. Also, ganz am Anfang, als wir Peggy bekamen, waren wir fast nie weg, da wir sie Anfang der Sommerferien bekamen. Als dann wieder die Schule etc. losging, haben wir sie in ihr Körbchen gesetzt und sie gelobt. Sie hat sich dann hingelegt und hat die Augen geschlossen. Dann haben wir das Haus verlassen.
  2. Wir zeigen ja auf die Stelle wo etwas kaputt ist, man merkt ihr auch an, das sie GENAU weiß was sie getan hat. Aber sie fängt dennoch an zu spielen. Vielleicht möchte sie uns damit mitteilen "Lass uns das doch vergessen und lass uns jetzt spielen"...
  3. Sie spielt auch immer alleine, und wie schon geschrieben, wenn sie mit uns spielen möchte, dann springt sie auf die Couch und lässt das Spielzeug fallen. Damit möchte sie aufmerksamkeit eregen.
    4.Wenn wir früher (bevor das mit dem bellen angefangen hat Nachts) oben waren und geschlafen haben, lag sie immer schön friedlich, dicht an die anderen gekuschelt und hat geschlafen, da hat sie das auch nicht gestört, dass wir gerade nicht da waren.
  4. Bei diesem Thema haben wir vielleicht ein ernstes Problem, denn Tagsüber schläft sie fast nur und Nachts bellt sie. Auch wenn ich mit ihr spiele oder Gassie gehe, dann maximal für eine halbe Stunde, danach schläft sie wieder bei einem von uns. Vielleicht ist sie ja Nachtaktiv? :/
  5. Wenn man meinen älteren Hunden sagt, was sie da getan haben, dann gehen sie meistens weg und ducken sich. (Denk jetzt nicht das wir die schlagen oder so, das würden wir nicht machen!!)
    Dann, wir können sie schlecht mit zu uns nehmen und die anderen unten lassen, das finde ICH nicht fair, ich weiß nicht wie ihr das seht, aber es ist ja nicht so, dass meine Hunde "doof" sind, sie wissen genau "Wir dürfen nicht nach oben!" und wenn sie dann sehen wie Peggy mit mir nach oben geht, rennen sie mir meistens hinter her und ich muss dann sagen "Nein" Sie sind aber nicht so schlau, dass sie wissen "Ach wir sind groß und Haaren mehr, deshalb dürfen wir nicht hoch" Deshalb nehme ich Peggy kaum noch mit zu mir nach oben ins Bett.

    LG

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spikecoco  19.06.2014, 15:57
@BeardedDragons

lese dir noch mal genau die Antwort von Lifewave durch, da steht alles wichtige drin und dein Kommentar auf ihren Beitrag zeigt, das bei euch nicht viel Wissen im Umgang mit Hunden besteht. Ein kompetenter Trainer kann euch beibringen, wie Hunde hundgerecht erzogen, behandelt, beschäftigt etc werden. .

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BeardedDragons 
Beitragsersteller
 19.06.2014, 16:50
@spikecoco

Omg. Warum soll ich mich nicht mit Hunden auskennen? Ich bin mit ihnen aufgewachsen und habe nur gesagt mit meinem Kommentar, dass es daran nicht liegen kann.

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Lifewave  19.06.2014, 17:05
@BeardedDragons

@BeardedDragons,

"Also, ganz am Anfang, als wir Peggy bekamen, waren wir fast nie weg, da wir sie Anfang der Sommerferien bekamen. Als dann wieder die Schule etc. losging, haben wir sie in ihr Körbchen gesetzt und sie gelobt. Sie hat sich dann hingelegt und hat die Augen geschlossen. Dann haben wir das Haus verlassen. "

Ich hoffe mal nicht, dass Peggy erst 8 Wochen alt war, als Ihr sie bekommen habt? Das würde nämlich bedeuten, dass sie noch nicht einmal 4 Monate alt war, als Ihr sie zum ersten Mal alleine gelassen habt - und dann auch gleich 4 Stunden? Denn dann wundert es mich nicht, dass sie Angst vor dem Alleinbleiben hat. Denn SOOOO bringt man das einem Hund nicht bei.

"Wir zeigen ja auf die Stelle wo etwas kaputt ist, man merkt ihr auch an, das sie GENAU weiß was sie getan hat"

Nein, sie WEISS es eben nicht. Sie merkt nur, dass Ihr sauer seid - und deshalb reagiert sie so, wie sie reagiert. Aber sie weiß nicht, dass Ihr sauer seid, weil sie die Tapete zerstört hat.

"Sie spielt auch immer alleine"

WENN sie das tun würde, würde sie nicht in Eurer Abwesenheit die Bude zerstören, sondern spielen.

"Auch wenn ich mit ihr spiele oder Gassie gehe, dann maximal für eine halbe Stunde"

1/2 Stunde Gassi gehen? Na Mahlzeit, dann wundert es mich nicht, dass sie so energiegeladen ist und nachts fit ist. 1/2 Std. Gassi gehen ist viiiiiiel zu wenig - selbst wenn Du das 3 Mal am Tag machst.

"Wenn man meinen älteren Hunden sagt, was sie da getan haben, dann gehen sie meistens weg und ducken sich"

Klar, sie verstehen das ja auch, was Du ihnen erzählst ironieaus. Nee, Quatsch, sie verstehen es natürlich nicht. Sie spüren, dass Du geladen und böse bist. Deshalb ducken sie sich weg.

Sei mir nicht böse, aber Du scheinst wirklich nicht viel Ahnung von Hunden zu haben. Denn mit Hunden aufwachsen bedeutet nicht automatisch, dass man sich auch mit deren Haltung und Erziehung auskennen muss. Dazu gehört mehr als viele Jahre lang einen Hund zu besitzen.

Ich hoffe, Du nimmst den TIPP von mir an. Ansonsten ist Dir leider nicht zu helfen:

Laste Deinen Hund tagsüber ordentlich aus. Das bedeutet: mindestens 3 x am Tag für mindestens 1 Stunde spazieren gehen. Zusätzlich Leckerchen suchen lassen. Zusätzlich vielleicht ein paar Tricks einüben (wenn es Deinem Hund Spaß macht).

Und dann geh abends vor dem Zubettgehen nochmal mindestens 1/2 Std. mit ihr spazieren, damit sie sich einerseits nochmal lösen - und andererseits nochmal etwas müde werden kann.

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taigafee  19.06.2014, 20:14
@BeardedDragons

Ja, und genau damit outest Du Dich als unwissend. Warum kann man sich denn nicht ordentlich mit Hundeverhalten auseinandersetzen, bevor man einen Hund bekommt?

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spikecoco  20.06.2014, 11:37
@BeardedDragons

auch da lese wieder den nachfolgenden Kommentar von Lifewave. Ich denke du solltest doch ein paar Bücher lesen, die dein Wissen in Sachen Hundehaltung, Erziehung, Verhalten erweitern.

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Ihr habt nur ein großes Problem, Peggy hat die Macht übernommen und ist mit dieser Situation total überfordert. Deine Beschreibung der Begrüßung zeigt, dass sie absolut gar keinen Respekt vor euch hat. Was wirklich Erfolge verbuchen kann ist die Regel: nicht anfassen, nicht ansprechen, und keinen Blickkontakt. Diese Regel einzuhalten fällt einem wirklich schwer, verspricht aber Erfolg. Mein Hund (Hütehund) war die ersten drei Jahre sehr anstrengend. Nicht ansprechen, und keinen Blickkontakt konnte ich noch einigermaßen umsetzen. Aber wie gern hätte ich ihn öfter gestreichelt. Brach ich diese Regel nur ein einziges Mal, warf mich das um etliche Erziehungserfolge zurück. Zunächst einmal sollte Peggy lernen deinen gesetzten Freiraum zu akzeptieren. Auf gut Deutsch solange Peggy so aufgeregt ist, darf sie dir nicht auf die Pelle rücken. Sie bekommt erst Zuwendung von dir, wenn sie sie ruhig ist. Streichelst du sie im aufgeregten Zustand , oder spielst sogar mit ihr, ist das für die Bestätigung und sie wird noch wilder. Ganz wichtig bei einem Hund ist die Auslastung. Nur dann tragen die Erziehungsversuche auch Früchte.


MitHundenSein  21.06.2014, 23:26

Oh Mann, Alexandra....woher hast Du solche hanbüchenen Thesen? Fange bitte mit Deinem Hundewissen nochmal ganz bei Null an und vergiß diese mittelalterlichen Psychofolterspielchen, die in der Natur NIE vorkommen würden. Hunde sind hochsoziale Rudeltier und nur auf Harmonie aus. Jeder Fehler , den ein Hund in unseren Augen macht, liegt nur daran, dass er an einen Menschen geraten ist, der null Hundeverstand hat.

Bitte statte Dich mal ein bißchen mit moderner wissenschaftlicher Literatur aus, z.B. "Hundeverstand" von John Bradshaw oder "Hunde halten mit Bauchgefühl" von Thomas Riepe.

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Alexandra2704  22.06.2014, 17:13
@MitHundenSein

Es ist immer wieder erstaunlich, was Taigafee und MitHundenSein an Kommentaren von sich geben. Wenn ein Hund von einem anderen bedrängt wird, sagt er nicht " laß mich in Ruhe" die Gesten sind entscheidend: Hunde hören mit ihrer Bewegung auf, reicht das nicht als Warnung folgt ein Knurren, hilft das immer noch nicht wird er weggebissen und somit auf Distanz gebracht. Ihr solltet vielleicht einmal öfter Hunde im Rudel beobachten, dann wüßtet ihr, dass Erziehung bei Hunden lautlos ist. Blickkontakt kann Herausforderung bedeuten und würde niemals von einem Alphatier geduldet werden. Maßregelung ist die Folge. Die Pfote an ein Alphatier legen ("anfassen") duldet das Rudeloberhaupt nicht. Das "WIE " der Annäherung ist entscheidend für den Verlauf einer Begegnung. Die Unwissenheit oder falsche Deutung der Herrchen führt dann zu Komplikationen, die man nicht wünscht. Wenn das alles so falsch ist was ich geschrieben habe, weiß ich nicht warum ich jahrzehntelang stets ausgeglichene Hunde um mich hatte.

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taigafee  22.06.2014, 09:38

Kein Wunder, dass das schwierig war. Weiter weg von artgerechter Erziehung kann man ja kaum liegen.

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Dein einer Kommentar liest sich:

Denn wenn sie spielt lässt sie dauernd ihr Spielzeug fallen (von der Couch aus) und schreit und bellt. Dann erwartet sie das wir es ihr auf heben. Wenn wir das nicht tun, dann bellt sie weiter und weiter. Also heben wir es ihr auf

Als ob der Hund euch erzogen hat und nicht umgekehrt.

Schonmal eine Hundeschule in Erwägung gezogen?

Sonst hat der Hund nämlich bald das Sagen- oder sollte ich lieber schreiben: das Bellen- im Haus...


MitHundenSein  21.06.2014, 23:23

Kein Hund der Welt will seinen Menschen erziehen. Hunde sind hochsoziale Rudeltiere. Sie sind domestiziert, schließen sich freiewillig dem Menschen an, aber nicht, um ihn zu erziehen, sondern von ihm Liebe, Schutz, Wärme und Geborgenheit zu bekommen - und vor allem Verständnis. Aber daran hapert es bei den meisten Hundebesitzern.

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Für scheint das ein junger verspielter unterfordeter Hund zu sein.

Das Tabetenzerstören liegt am alleine lassen. Auch wenn mehrere Hunde da sind muss ein Hund erst mal lernen allein zu bleiben.

Hunde bereuen nichts sie haben auch kein Schlechtes Gewissen..Ich rate euch eine Hundeschule.

das ist ein junger Hund, der viel Bewegung und vor allem Beschäftigung braucht ... liest sich so - dem Verhalten gemäß - als würde das ein wenig zu kurz kommen!


BeardedDragons 
Beitragsersteller
 19.06.2014, 09:09

Ich spiele jeden Tag mit ihr und führe sie auch Gassi. Sie kann lauter Tricks die ich mit ihr jeden Tag für eine halbe Stunde übe. Sie hat viel Spielzeug, mit edm sie auch alleine spielt. Intelligent ist sie, vielleicht etwas ZU Intelligent... Denn wenn sie spielt lässt sie dauernd ihr Spielzeug fallen (von der Couch aus) und schreit und bellt. Dann erwartet sie das wir es ihr auf heben. Wenn wir das nicht tun, dann bellt sie weiter und weiter. Also heben wir es ihr auf und spielen mit ihr, da wir das Spielzeug einmal in der Hand halten -.-

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