Passiver Tiefpass 1. Ordnung w0 berechnen und sinnvolle Werte für R und C?

4 Antworten

Vielleicht hilft dir das im Verständnis:

Das ist der Frequenzgang des Tiefpassfilters. x-Achse ist Frequenz in Hz, y-Achse die Spannung.

Du siehst. Bis zu einer Frequenz von etwa 1kHz wird das Signal ungehindert durchgelassen, d.h. Ua=10V. Dann wird mit zunehmender Frequenz Ua aber immer kleiner. Bei 30kHz hat man dann nur noch 3V. Tiefe Frequenzen können den Filter "passieren", daher Tiefpass.

Bild zum Beitrag

Die Grenzfrequenz f0 ist jene Frequenz, bei der die Amplitude auf das 1/√2fache abgefallen ist. Bei 10V Eingang wären das dann 7.07V und das ist, wie du siehst, bei einer Frequenz von etwa 9.3kHz.

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Es gilt:



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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 13:11

Fürs Verständnis war das sehr hilfreich, danke!

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Wie ist die Ausgangsspannung bei einer gegebenen Frequenz, wenn die Eingangsspannungsamplitude gegeben ist? Wenn du das nicht hinschreiben kannst, hast du das Thema noch nicht verstanden...ich bin mir sicher, dass du das in deinen Unterlagen findest...welche Ausbildung machst du denn?



Ich schreibs jetzt mal hin - wenn du damit auch nicht weiterkommst, kann ich dir nicht mehr helfen.


liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 13:17

Ich habe die Formel, die du ganz am Anfang mal reingestellt hast Also ua=ue*etc mal umgestellt und gerechnet. Wenn ich das noch w0 umstellen komme ich dabei aber auf ein Ergebnis von 59279, 1

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YBCO123  17.03.2022, 13:40
@liesellk

Ja, stimmt eh. Das ist die Kreisfrequenz w0. Wo siehst du ein Problem?

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 13:41
@YBCO123

Aber wie kommst du dann auf 17us?

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 13:43
@YBCO123

Wenn ich für w0 meinen Wert in w0=1/RC einsetze erhalte ich für RC=0,000017. Ist das richtig?

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YBCO123  17.03.2022, 13:44
@liesellk

ja, das ist die Zeitkonstante RC=17us.

Gleichzeitig ist das 1/w0

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 13:44
@YBCO123

Achso die Formel von ganz oben. Alles klar. Kannst du mir einmal sagen, wie das Zeichen heisst?

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YBCO123  17.03.2022, 13:45
@liesellk

τ.. Tau (Zeitkonstante)

ω...Omega (Kreisfrequenz)

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YBCO123  17.03.2022, 13:53
@liesellk

Die Frequenz f in Hz ist immer f=ω/2π

ω wird in "sekunden hoch -1" angegeben. Man muss aufpassen, wovon man spricht, deshalb heißt ω auch Kreisfrequenz, und nicht Frequenz.

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 09:03

Dazu aber noch eine Frage. Ua und Ue sind ja gegeben. Dazu noch die Frequenz. Aber die 30kHz kann ich ja nicht für die Kreisfrequenz einsetzen. Oder doch? Da muss ja auf jeden Fall irgendwas hin

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YBCO123  17.03.2022, 09:05
@liesellk
An einem passiven Tiefpass 1. Ordnung wird eine Spannung von 10V angelegt.

Somit ist Ue=10V

Bei einer Frequenz von f =30kHz wird eine Ausgangsspannung von Ua=3V

Jetzt hast du eine Frequenz und ein Ua.

Du kannst daher das w0 ausrechnen, indem du die Formel umformst.

Geben Sie sinnvolle Werte für R und C an.

w0=1/RC

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YBCO123  17.03.2022, 09:07
@liesellk

ω = 2 π f

f ... Frequenz (30kHz)

ω ... Kreisfrequenz

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 09:18
@YBCO123

Ja die ist mir grad auch eingefallen... Da hätte ich auch selber drauf kommen können...

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 09:19
@YBCO123

Soll ich dann für Aufgabe 2 einfach irgendwelche Werte für Und C einsetzen und schauen was dann in der Formel w0 ergibt?

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YBCO123  17.03.2022, 09:29
@liesellk

Naja, was sind sinnvolle Werte: der Widerstand irgendwo im kOhm Bereich, C im Nanofarad.

Ich habe (habs nicht überprüft - bitte selber nachrechnen) 16us für tau raus.

Das wäre z.B. R=1.6 kOhm (E24 Reihe) C=10nF

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 09:31
@YBCO123

Ja ich rechne das auf jeden Fall nochmal nach. Bin grad aber noch nicht zu Hause. Was ist denn mit der E24 Reihe gemeint? Gibt es da was zum nachschauen, welche Werte für R und C man nimmt?

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YBCO123  17.03.2022, 09:38
@liesellk

eigentlich sind es 17us...aber das schaffst du dann selber

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YBCO123  17.03.2022, 09:42
@liesellk

Es gibt nicht jeden Widerstandswert zu kaufen. Es gibt Zahlenreihen, die in der Elektrotechnik genormt sind.

z.B. hat die reihe E12 die Zahlen

1, 1.2, 1.5, 1.8, 2.2, 2.7, 3.3, 3.9, 4.7, 5.6, 6.8, 8.2

Es gibt in der E12 Reihe daher z.B. einen 33kOhm, oder einen 220nF, aber keinen 34kOhm oder 230nF.

https://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe

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Lutz28213  17.03.2022, 10:59
@liesellk

Mit den gegebenen Werten für Ua und Ue und w=2Pi*f kannst Du doch problemlos wo=2Pi*fo ausrechnen. Wo liegt das Problem?

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 11:06
@Lutz28213

Dabei liegt nicht das Problem. Das Problem ist bei Aufgabe 2 mit der E Reihe. Davon habe ich noch nie was gehört. Dabei versteh ich halt nicht wie ich Werte für R und C angeben kann

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YBCO123  17.03.2022, 11:12
@liesellk

Vergiss diese E-Reihe...das ist nur eine extra-Info von mir gewesen.

R und C kannst du grundsätzlich nicht eindeutig wählen, es muss nur R*C einen vorgegebenen Wert ergeben. Dass ich 10nF als Kapazität vorgeschlagen habe, liegt einfach an "Erfahrung". 10nF und 1.6kOhm sind "vernünftige" Werte für die Praxis. 10nF Kondensatoren liegen überall im Labor herum - einen 15nF findet man schon nicht so leicht.

;-)

Das kannst du aber eigentlich nicht wissen und ist nebensächlich für deine Aufgabe.

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 11:20
@YBCO123

Aber diese beiden Werte müssen zusammen w0 ergeben, richtig? Du hattest 16 bzw 17 us raus. Erstmal, steht us für Mirko Sekunde?

Ich Weiss jetzt nicht genau wie das mit der Umrechnung dabei funktioniert. Das war eh noch nie meine Stärke. Aber 10nf plus 1,6kOhm sind doch nicht 16 oder 17 us?!

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YBCO123  17.03.2022, 11:20
@liesellk

außerdem sind die 16us eh falsch gerundet von mir. es sind eher 17us.

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YBCO123  17.03.2022, 11:23
@liesellk

us steht für µs

10nF * 1.6k Ohm = 10*10^-9 F * 1.6*10^3 Ohm = 0.000016 s = 16 * 10^-6 s = 16 µs

Mal, nicht plus ;-)

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Lutz28213  17.03.2022, 11:28
@Lutz28213

Das ist ein Kommentar zu liesellk.

Die Organisation in diesem Forum für Kommentare ist - pardon - saublöd und bedarf dringend einer Überarbeitung. Wenn man etwas kommentiert, dann erscheint das gar nicht direkt an der richtigen Stelle....oder man sieht gar nicht (oder zu spät) die anderen Kommentare dazu,

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liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 09:01

Au man. Ja die Formel kenn ich...

Ich studiere Bioanalytik und habe Elektrische Messtechnik dieses Semester das einzige mal

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Wie kommst du auf die Grenzfrequenz von 30 kHz?

Es ist nur der auf 30% reduzierte Pegel bei 30 kHz gegeben, daraus kannst du die Grenzfrequenz natürlich berechnen, was du tun solltest.

Also: fang bei dem Übertragungsverhalten bei 30 kHz an.....

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 2 zusätzliche Meisterprüfungen

YBCO123  17.03.2022, 09:04
gelöscht.
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Schreib die Beziehung für den Frequenzgang mal auf.


liesellk 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 07:39

Das ist ja die Sache. Ich weiss nicht was damit gemeint ist

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