Zu 1): Ja - ich würde zustimmen

zu 2): Doch, der VCA (voltage-controlled amplifier) verstärkt natürlich - aber: Mit einem Verstärkungswert, der nicht konstant ist, sondern bei steigender Ausgangsamplitude sinkt (dadurch entsteht die Kompressionsfunktion, und zwar mit log-Charakteristik). Andernfalls wäre es ja ei Linear-Verstärker.

zu 3) Da das Steuersignal eine amplitudenabhängig Gleichspannung sein muss, muss das AC-Eingangssignal gleichgerichtet werden.

zu 4) Die Zeitkonstante wird natürlich beinflusst - man will ja sicherlich nicht, dass kurzzeitige Schwankungen sofort die Verstärkung beeinflusssen. Deshalb ist ja das Zeitglied überhaupt da.

zu 5) Die Regelung muss doch in beide Richtugen erfolgen können - Verstärkung größer oder kleiner (um den gewünschten Mittelwert herum). Deshalb muss der OPV (Komparator) beide Polaritäten ausgeben können.

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Kann man die Schulnoten in verwanden Fächern als Indikator für den Zukünftigen Erfolg nehmen?

Ja - ich glaub schon. Und zwar, weil sie das Ergebnis Deiner Interessen sind.
Und wenn einen etwas wirklich interessiert, dann hat man genug Antrieb und Motivation, um sich durch so ein Studium "durchzubeißen".
Dabei ist eigenständiges Lernen und Arbeiten das "A und O" - mit dem Ziel, die Dinge zu verstehen und nicht nur "einzupauken".

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Man geht am besten von der Übertragunbgsfunktion aus. Da beide Eingänge das gleiche Eingangssignal kriegen, besteht die Ausgangsspannung aus der Überlagerung beider Anteile am Ausgang - also kann man auch die Teil-Übertragunbgsfunktionen überlagern.

H1=-R1/R1=-1

H2=[1/(1+sT)]*(1+R1/R1)=2/(1+sT) mit T=RC.

Also H(s)=[2/(1+sT)] - 1=[2-(1+sT)]/(1+sT)=(1-sT)/(1+sT)=1*e^jphi.

Mit phi=arctan(-wT)-arctan(wT)=-2arctan(wT)

Damit durchläuft die Phase (bei konstantem Betrag) den Bereich von 0 Grad bis -180 Grad. Die Grenzfrequenz ist definiert bei w=1/T mit phi_o=-90 Grad.

Zu Deiner Frage: Bei der Frequenz w=0 entfällt die Wirkung des Kondensators und auch der Widerstand R hat keinen Einfluss mehr (es fließt ja kein Strom durch R).
Die Verstärkung ist dann V=+1.
Anschauliche Erklärung (ohne lange Rechnung) : Am nicht-inv. Eingang liegt die Eingangsspannung, die (bei idealem OP) auch am inv. Eingang liegt. Damit fließt auch kein Strom durch R1 und auch am Ausgang liegt der Wert der Eing.Spannung.

Umgekehrt liegt der nicht-inv. Eingnag bei unendlich großer Frequenz auf Masse und die Schaltung arbeitet wie der klassische invertierende Verstärker.

Der Allpass zweiten Grades ist etwas komplizierter im Aufbau Es gibt dabei mehrere Schaltungsvarianten. Ein Allpass dritter Ordung entsteht durch die Reihenschaltung zweier Stufen erster bzw. zweiter Ordung (wird aber praktisch nie benötigt).

Beim Allpass 2. Grades läft die Phase von Null Grad bis -360 Grad - allerdings mit einem Verlauf, der durch die Pol- und Nullstellengüte Qz bzw. Qp einstellbar ist.

Ach - und noch was: Wenn man den RC-Tiefpass durch einen CR-Hochpass vor dem nicht-inv. Eingang ersetzt, erhält man auch einen Allpass, bei dem allerdings die Phase bei -180 Grad beginnt und bei steigender Frequenz gegn Null geht.

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Ganz einfach: Du musst Nur die Spannungsteiler-Formel kennen und anwenden:

1) Frequenzabhängiges Glied am Ausgang: Uaus=Z/(R+Z).

Wenn Z kapazitiv ist (also beisteigender Frequnz sinkt), ist das ein Tiefpass.
Wenn Z induktiv ist (also beisteigender Frequnz steigt), ist das ein Hochpass.

2) Frequenzabhängiges Glied am Eingang: Uaus=R/(R+Z).

Wenn Z kapazitiv ist (also beisteigender Frequnz sinkt), ist das ein Hochpass.
Wenn Z induktiv ist (also beisteigender Frequnz steigt), ist das ein Tiefpass

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Wenn man das Ergebnis in der gezeigten Form und Schreibweise nachvollziehen will, ist das - meiner Meining nach - durch bloßes Anschauen der Schaltung und Anwenden der Spannungsteiler-Regel so im Kopf nicht ohne weiteres nachzuvollziehen.

A) Deshalb Ansatz:

UB=U6+UC (wobei U6 die Spannung über R6 ist)

mit UC=U1-Up (wobei Up die Spannung über der Parallelschhaltung ist .

damit ist

UB=U1+U6-Up mit U6=Up*R6/(R5+R6) .

oder auch (Up ausklammern)

UB=U1+Up[R6/(R5+R6) -1]=U1- Up*R5/(R5+R6)

Jetzt einsetzen für Up:

Up=U1*[R4||(R5+R6)]/[R7+R4||(R5+R6)].

Damit ergibt sich das Ergebnis.

B) Alternative Form:

Man kann natürlich auch gleich den Ansatz oben und über den Ausdruck für Uc gehen, also direkt UB=U6+UC aufschreiben - mit UC über Spannungsteiler und U6 über Teilung von Up.
Dann sieht das Ergebnis anders aus mit einer Summe zweier Ausdrück (statt einer Differenz)

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Bei diesen Begriffen geht es um bestimmte Voraussetzungen/Bedingungen für eine bestimmten Effekt. Dabei spielt die logische Umkehrung die Hauptrolle.

1.) Beispiel (Mathematik):

Eine notwendige Bedingung für das Maximum einer Funktion ist, dass die 1. Ableitung (also die Steigung) gleich Null ist.
Das ist aber keine hinreichende Bedingung, weil die Umkehrung nicht gilt, denn bei einer Steigung von Null kann es sich auch um ein Minimum handeln.

2.) Beispiel (Elektronik):

Damit eine Schaltung als Oszillator arbeitet, ist eine Rückkopplung zwingend notwendig.
Das ist aber keine hinreichende Bedingung, denn nicht jede Schaltung mit Rückkopplung kann auch als Oszillator arbeiten (Umkehrung gilt also nicht).

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Bei einer Reihenschaltung (wie hier) ist es immer sinnvoll mit dem STROM I (Gesamtstrom) durch die Schaltung zu beginnen.

Die Spannung über R1 ist dann in Phase mit diesem Strom.
Als nächstes dann die Parallelschaltung R-C. Das gibt eine Spannung mit leicht kapazitiver Phasenveschiebung (U eilt nach) zwischen 0 und 90 Grad.

Zu diesem Spannungspfeil kann man die beiden Ströme in der Parallelschaltung angeben (in Phase bzw. 90 Grad voreilend) .

Ähnliches Vorgehen bei der anderen Parallelschaltung.

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Den Transistor (npn oder pnp - kein prinzipieller Unterschied) kann man sich am Besten als Tor vorstellen, welches den Strom - natürlich als Folge der zwischen Kollektor- und Emitter-Anschluss angelegten Spannung Uce - mehr oder weniger stark fließen lässt.

Dieses "mehr oder weniger" wird dabei durch eine weitere Spannung - nämlich zwischen Basis- und Emitter-Anschluss (Ube) - gesteuert.

Das "Tor" kann dabei aber NICHT als steuerbarer Widerstand angesehen werden, denn - anders als bei einem Widerstand - ist der zwischen Kollektor und Emitter fließende Strom Ic nicht (genauer: Nur sehr wenig) von der angelegten Spannung Uce abhängig, sondern nur von der als Steuergröße wirkenden Spannung Ube.

Der mathematische Zusammenhang zwischen Ube und Ic gleicht dabei der Spannungs-Strom-Kennlinie einer Diode Diode (e-Funktion), denn die wesentlichen Eigenschaften des Transistors werden durch die Eigenschaften des pn-Übergangs (wie bei der Diode) bestimmt.

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Ich weiß nicht, was Du mit "Polradius" meinst und wieso sich Nullstellen "bewegen" sollen.
Ich kenne mich schon mit Filtern aus - aber das klingt für mich total unverständlich.

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G3 und G4 als parallel anzusehen, ist schon mal falsch....dazwischen liegt ja eine Additionsstelle.
Ich kann ausführlicher leider erst morgen antworten...keine Zeit.

Fortsetzung der Antwort:
Die Umwandlung/Vereinfachung des Blockschaltbildes ist doch relativ umständlich und mit so viel Denk- und Rechenaufwand verbunden, dass mir der mathematische Weg - wie von AMG28 vorgschlagen - doch auch als sinnvoll erscheint.

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Ich weiß nicht, ob Dir die prinzipiellen Überlegungen weiterhelfen, denn darauf bist Du doch bestimmt schon selber gekommen:

Du musst also bei der Kurve "g" die Steigung ("Änderungsrate") im Punkt x=6 bestimmen bestimmen (ist ja wohl ein Wendepunkt) - die Funktion hast Du ja.
Und dann einfach eine Gefade ziehen mit dieser Steigung und feststellen, in welchem Punkt diese Gerade auf die Kutve "f" trifft.
Das geht natürlich zeichnerisch, aber auch rechnerisch, denn von dieser Geraden hast Du einen Punkt (bei x=6) und die Steigung.

Ohh - sehe gerade, dass ich zu c) geantwortet habe.
Bei d) sollst Du Dir also jetzt (weil der oben angenommene Linear-Anstieg doch wohl recht unrealistisch ist), eine andere Funktion überlegen, wie der weitere Verlauf auch sein könnte - vieleicht schon ab x=4 (weil dort g1 aufhört, gültig zu sein) oder aber auch erst ab x=6.
Rechnerisch am einfachsten wäre z.B. eine Sinusfunktion, die durch x=6 geht mit einem Maximum vieleicht so bei x=8 oder x=9 ? Dabei muss man aber aufpassen, dass es keine "Ecken" gibt - also muss die Steigung des Sinus zu Beginn der Steigung der vorherigen Kurve im "Übergabepunkt" gleichen.

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Ich bin nicht sicher, ob meine Antwort für 8-Klässler nachvollziehbar sein kann.

1) Der jenige, der in Richtung Zugende läuft, legt also 40m zurück in der Zeit
t1=Weg/Geschwindigkeit=40m/Vo.

In dieser Zeitspanne t1 hat der Zug (seine Länge sei L) sich ja weiterbewegt um die Differenz (L-40m), weil der Mensch ja das Zugende erreicht hat. Das kann man sich auch gut über eine Skizze klar machen. Wenn der Zug stehen würde, hätte der Mensch nach der Teit t1 ja noch (L-40m) vor sich. Da aber der Zug entgegengesetzt fährt, hat der Zug in der Zeit t1 die Strecke (L-40m) zurückgelegt mit der Zug-Geschwindigkeit Vz=(L-40m)/t1.

2.) Der andere Mensch läuft ja neben dem Zug her, der ihn überholt. Und er erreicht das Zugende (besser: das Zugende erreicht ihn) nach einer anderen (größeren) Zeit t2=60m/Vo (beide Menschen haben die gleiche Geschwindigkeit Vo).
Der Zug hat in dieser zeit t2 eine Strecke durchfahren, die seiner Länge entspricht (der Mensch ist ja losgelaufen als die Spitze ihn erreichte und nach t2 hat das Zugende ihn erreicht) - dazu aber noch die 60m, die der Mensch ja zurückgelegt hat - also: Zug-Geschwindigkeit ist Vz=(L+60)/t2.

3.) Jetzt nur noch rechnen:
Vz ist in beiden Fällen gleich, also: Vz=(L-40m)/t1=(L+60m)/t2.

Die Zeiten t1 und t2 sind ja auch bekannt (als Formel) und die obige Gleichung kann nach L aufgelöst werden.

4.) Das Ergebnis teile ich jetzt noch nicht mit - ist ja aber eine einfache Gleichung.

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Mit oder ohne R1 - zwischen den beiden Knotenpunkten ober- und unterhalb von r1 liegt immer die Spannung Uq1. Durch R1 fließt zwar ein Strom - der hat aber keinen Einfluss auf die Strom- und Spannungsverteilung im übrigen Netzwerk.
Also: R1 kann entfallen. Das gilt damit für BEIDE Teilrechnungen des Überlagerungsverfahrens.

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Wenn Du Dir die Umrandung des Fünfecks anschaust un die Teilkreise im Inneren, dann siehst Du, dass dadaurch mehrere Teilflächen eines Kreises gebildet werden.
Deren Flächeninhalt kann man ja berechen, wenn man zuvor den Winkel bestimmt hat, der zwischen zwei benacbarten Seiten gebildet wird.
Dann - als letztes - muss man nur noch überlegen, wie die Teilfächen des Kreises miteinander kombiniert werden (Subtraktion), damit die rote Fläche übrig bleibt-

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Beim Spannungsteiler (Reihenschaltung R1-R2) erhält man die Teil-Spannung über R1 über das Verhältnis R1/(R1+R2) - es steht also der Widerstand, über den die Spannung gesucht wird, im Zähler.

Beim Stromteiler (Parallelschaltung R1||R2) ist es genau anders rum: Wenn der Teil-Strom durch R1 gesucht wird, steht der andere Widerstand im Zähler: Das Verhältnis ist dann also R2/(R1+R2).

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Kanst Du bitte erläutern, wie bzw. wo Du gesehen hast, "dass der PN-Übergang der GS-Strecke leitend ist" ? Ist in den Gate-Anschluss denn ein messbarer Strom geflossen?

Das ist - abgesehen von nie vermeidbaren Sperr- bzw. Leckströmen - beim FET nämlich nicht der Fall.

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Für diese einfach RC-Anordnung ergibt sich die Ü-Funktion ganz einfach über den Spannungsteiler-Formel der beiden Widerstände R und X=1/jwC .

Das ergibt einen komplexen Ausdruck, den man dann nach Betrag unfd Phase (über Trennung von Real- und Im-Teil) aufschreiben und untersuchen kann.

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