Entwickelt sich die Wissenschaft in eine falsche Richtung?

Hi, gleich vorweg ich bin selbst kein Wissenschaftler arbeite aber dennoch in einem wissenschaftlichen Bereich, lese oft wissenschaftliche Veröffentlichungen für meine Arbeit und habe selbst Einblicke in das wissenschaftliche System.

Bin also weder komplett vom Fach noch bin ich gänzlich außerhalb davon angesiedelt, weshalb ich mir einbilde hier eine relativ realistische Einstellung zu vertreten.

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Generell bin ich nicht per se gegen die Wissenschaft, ich halte das System jedoch inzwischen für ENORM reformationsbedürftig.

Unterscheiden würde ich generell die Geistes-/ u. Naturwissenschaften voneinander, in welchen meiner Meinung nach die Naturwissenschaften noch den erheblich höheren Anspruch haben, welcher in den Geisteswissenschaften schon seit Jahrzehnten so stark abgestürzt ist, dass ich dort vieles nicht einmal mehr als legitim wissenschaftlich ansehe.

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Aber auch in den Naturwissenschaft gibt es enorme Probleme, welche sich darin äußern das eine UNHEIMLICHE Menge an unnützen wissenschaftlich Müll veröffentlich wird, welcher KEINEN Erkenntnis-Gewinn zum Ziel hat, sondern lediglich eine Quote erfüllt um weiterhin öffentliche Fördermittel zu erhalten.

Das hat unter anderem den Hintergrund, dass es immer schwieriger wird an disruptive wissenschaftliche Erkenntnisse zu gelangen, da die Fachgebiete schon relativ stark abgegrast sind und immer mehr Menschen in diesen Fachgebieten arbeiten, welche nicht die Voraussetzungen/Fähigkeiten mitbringen, um überhaupt auf einem Niveau zu arbeiten wo ein effektive Voranschreiten möglich ist.

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Heißt die aller meiste wissenschaftliche Arbeit ist heutzutage nicht mehr dem Gewinnen von wissenschaftlichen Erkenntnissen zuzuordnen, sondern lediglich um Quoten zu erfüllen und sich politisch so zu positionieren das die Forschung weiterhin finanziell abgesichert ist.

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Seht ihr diese Entwicklung ähnlich oder habt ihr gänzlich andere Gedanken dazu ?

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Alles was Du schreibst, kann man sicherlich durch Beispiele belegen - aber erlaubt das schon die Verallgemeinerungen, die Du Dir herausnimmst?
Beispiele sind NIE dazu geeignet, um Behauptungen zu untermauern oder gar beweisen, sie dienen allenfalls zur Verdeutlichung dessen, was man meint.
Aber deswegen muss die Meinung/Behauptung ja noch lange nicht stimmen.

Deine Erkenntnis, "die allermeiste wissenschaftliche Arbeit ist heutzutage nicht mehr dem Gewinnen von wissenschaftlichen Erkenntnissen zuzuordnen, sondern lediglich um Quoten zu erfüllen und sich politisch so zu positionieren das die Forschung weiterhin finanziell abgesichert ist" ist in dieser Form sicherlich falsch, sehr oberflächlich und ungerecht.

Was glaubst Du denn, worin die Motivation sehr vieler Diplomanden und Doktoranden und auch der "gestandenen" Wissenschaftler in Forschung/Industrie besteht.....?
Politische Positionierung? Finanzielle Absicherung?
Das ist totaler (neidvoller) Unsinn!

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Nein - Strom kann man überhaupt nie "schicken".
Das, was wir in der E-technik als "Strom" bezeichnen, ist immer die Folge einer Spannung (Potentialunterschied), wenn ein geschlossener Stromkreis (also aus leitendem Material) dieses ermöglicht.
Drahtlos übertragen kann man nur elektrische Energie, welche dann am Empfangsort wieder in eine Spannung gewandelt wird, welche einen Strom treiben kann.

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Wie schon von Genuatief erwähnt - zunächst ist das weiter nichts als die Berechnung einer (allerdings komplexen) Spannungsteilung.
Du musst Dich nur fragen, auf welchem Weg der von Uo1 getriebene Strom fließt - und welche Spannung dabei an den beiden parallelen C anfällt.
Fließt auch ein Strom durch den R ganz rechts?
Ein Ansatz zur Lösung, der hier von Dir präsentiert wird. kann dann ja weiter kommentiert werden.

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In der Regelungstechnik gibt es durchaus den Begriff "Vorkopplung".

Gemeint ist damit folgendes: Wenn das Eingangssignal durch einen Übertragungsblock A auf einen Block B gegeben wird und gleichzeitig dieses Eingangssignal aber auch auf B direkt gegeben wird (und vor B also mit dem Ausgang von A addiert wird).

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Warum hast Du die LED in den Emitterkreis gelegt (Gegenkopplungswirkung).
Normalerweise gehört sie in den Kollektor-Kreis.

Wenn die LED nicht leuchten soll, muss das Poti einen deutlich größeren Wert haben, um den Basisstrom bei vollem Widerstandswert klein genug zu machen.
Bei Dir ist der Minimal wert ja 9V/10k=9mA.
Das ist für den Basisstrom VIEL zu VIEL!

Welchen Strom braucht bzw. darf die LED ziehen? Damit muss man den evtl. notwendigen Widerstand (in Reihe zur LED) berechnen.

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In der Praxis (und der sog. "praktischen" Mathematik) gibt es aber die Möglichkeit des "Grenzübergangs". Dabei kann man berechnen, gegen welchen Wert die Division durch Null strebt. Das kann dann Null oder eine unendlich große Zahl sein, aber auch ein endlicher Wert.
So kann z.B. der Quotient einer Zahl, bei der sowohl Zähler als auch Nenner gegen Null streben, durchaus einen endlichen Wert ergeben.

Beispiel:

y=(x²-9)/(x-3)

Wie groß ist y für x=3? Eingesetzt gibt das 0/0.

Aber der "Grenzübergang" zeigt, dass y auf einen endlichen Wert "zuläuft" - in diesem Fall auf y=6. Du kannst zur Probe ja mal x=2,99 einsetzen und prüfen, was dabei rauskommt.

Es gibt da die Regel von L´Hospital, die sagt, dass man bei so einem Ausdruck (wo also 0/0 entsteht) den Zähler und nenner GETRENNT (also einzeln) differenzieren muss, um das Ergebnis des Grenzübergangs zu erhalten.
Hier entsteht dabei 2x/1 was für x=3 dann zum Ergebnis y=6 führt.

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 Wenn die Spannung / Potential an einem Punkt 0 Volt beträgt, dann liegt ja dort überhaupt keine Spannung an? Aber tatsächlich fließt ja dennoch Strom durch, deshalb ist es verwirrend.

Jetzt widersprichst Du Dir selber, denn Du hast ja richtigerweise gesagt, dass Spannung die Differenz zweier Potential ist. Also kann an einem Punkt allein keine Spannung anliegen - nur im vergleich zu einem anderen.

In vielen Schaltungen, die an eine Batterie angeschlossen sind, sehe ich jedoch kein explizit eingezeichnetes GND-Symbol. Deshalb meine Frage:Muss man in solchen Fällen einfach davon ausgehen, dass der Minuspol der Batterie als GND dient, auch wenn das nicht explizit gekennzeichnet ist?

Nein - man muss nicht. Du kannst trotzdem den fließenden Strom oder die Ströme (sofern ein Stromkreis geschlossen ist) ermitteln und auch zugehörige Spannungsabfälle. Die Rechnung wird bei manchen - etwas komplizierteren - Schaltungen aber einfacher, wenn man einen sinnvollen Knoten mit dem Potential Null auswählt. Das ist besonders dann der Fall, wenn man das Knoten-Potential-Verfahren anwenden will.

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Für alle. die den Sinn der Aussage nicht verstehen: Machen wir es doch an einem Beispiel deutlich.
Ich will unbedingt in das Konzert von Bruce Springsteen gehen.
Kann ich mich irgendwie zwingen durch reine Gedankenarbeit (ohne neue Informationen, die evtl. dagegen sprechen würden), dieses nicht mehr zu wollen?
Ausführlicher: Kann ich also mein Gehirn bzw. mein Denken durch eine zweite Willensentscheidung veranlassen, dieses nicht mehr zu wollen?
Allenfalls können mich irgendwelche Randbedingungen (Geld, Termin,..) veranlassen, den Willen nicht in die Tat umzusetzen, aber der ursprüngliche "Wille" bleibt doch unangetastet, oder?

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zu a) Wenn zwischen 1 und 3 eine Spannung von 5V liegt und zwischen 1 und 2 die Teilspannung von 3V - welche Spannung liegt dann wohl zwischen 2 und 3 ?

zu b) Wenn die Parallelschaltung R1||(R2+R3)=10 Ohm ist und R1 bekannt ist, kann man dann (R2+R3) ausrechnen. Da die Spannungen über R2 und R3 ja nun bekannt sind, folgen daraus die Widerstandswerte.

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Du musst eigentlich nur das Ohmsche Gesetz bzw. die Spannungsteiler-Regel ansetzen.

Für zwei Widerstände R1 und R2 in Reihe an der Spannung U gilt für die Spannung an dem Widerstand R2: U2=U*R2/(R1+R2).
Damit ist der Übertragungsfaktor U2/U=R2/(R1+R2)
Das analoge gilt auch für komplexe Widerstände Z (Impedanzen) mit

Zc=1/jwC und ZL=jwL.

Für die erste Schaltung ist deshalb der Übertragungsfaktor

Uc/U=Zc/(Zc+R)=(1/jwC)/[(1/jwC)+R].

Dabei ist w (omega) die komplexe Frequenz w=2*Pi*f

So einen Ausdruck sollte man immer auf so umformen, dass in Zähler und Nenner Polynom-Ausdrücke stehen - also: mit (jwC) erweitern

Dann erhält man den klassischen Tiefpass-Ausdruck: Uc/U=1/(1+jwRC)

Man sieht. dass bei steigender Frequenz der Nenner immer größer wird (bei konstante Zähler), der Übertragungsfaktor immer kleiner wird.

Für Betrag und Phasenverlauf muss man nur die aus der Mathematik bekannten Formeln für Betrag und Phase einer komplexen Funktion anwenden (Real- und Imaginärteil bilden)

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Für die Knotenregel sind nur "echte" Knoten relevant - das sind Knoten, wo sich mindestens DREI Bauteile treffen.
In Deiner Schaltung sehe ich nur ZWEI Knoten, von den der untere sinnvollerweise das Potential Null erhalten sollte.

PS: Für die Rechnung ist es evtl. einfacher, dem linken Punkt der Spannungsquelle das Potential Null zuzuordnen.

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Nachdem klar geworden ist, dass U3 keine Spannungsquelle sein soll, sondern eine zu messende Spannung, stellt sich die Frage: Wieso suchst Du Ersatzquellen?
Ist das speziell verlangt?
Wenn nur nach U3 gefragt ist, musst Du doch bloß die Spannungsteiler-regel für die beiden Teile (links und rechts) separat ansetzen und die Differenz davon bilden.

ABER: Wieso hast Du einen Strom I eingezeichnet? So ein Strom kann ja nun nicht fließen, wenn Du die Spannung zwischen dem linken und rechten Knoten nur ermitteln sollst!

Wie genau lautet also die Frage?

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Er spricht von "Zwischenlösungen"...andere drücken es anders aus:

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind keine Wahrheiten, sondern nur Wahrscheinlichkeiten-"

Man sollte wirklich jeder Behauptung (beispielsweise zum Thema "Klima" oder "Covid"), die als letzte "Erkenntnis" verkauft wird (gerne in den ach so sozialen Medien) zunächst mal misstrauen.

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Du musst Dir zunächst darüber klar werden, was Du mit dem Begriff "existiert" meinst.
Können Gedanken "existieren" im physikalischen Sinne?
Kann ein abstrakter Begriff wie "Vergangenheit" existieren?
Nicht umsonst unterscheiden wir strikt zwischen "real" und "abstrakt".

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Wozu rechnest Du mit Ladungen und Spannungsabfällen?
Man weiß doch wie Parallel- und Reihenschaltungen von Kondensatoren rechnerisch zu behandeln sind.
Zwischen Eingang und Ausgang liegen zwei parallele zweige, von den en jeder besteht aus zwei parallelen Kondensatoren, die in Reihe mit einem dritten liegen.
(Beim rechten Zweig ist nur die Reihenfolge vertauscht).
Also:

2µF in Reihe mit 1µF = 2/3 µF.

Davon zwei Parallel: 4/3µF.

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Im Prinzip alles richtig.
Man kann noch ergänzen (bei Durchlass-Betrieb) :...Strom fließt in Abhängigkeit von der Größe der angelegten Spannung nach einer e-Funktion Id=Io[exp(Ud/Ut)-1].

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Vielleicht sollte das hier jetzt ein Kommentar werden, aber dafür ist es zu lang.
Und ich halte meine Antwort für mindestens so wertvoll wied ie zahlenmäßige Lösung (falls die Moderation das hier löschen möchte).

Also: Wenn Du eine hilfreiche Antwort haben möchtest, ist als wichtigste Voraussetzung eine klare Fragestellung.

Du suchst nämlich gar nicht "X und X Werte", sondern die Gleichung für die gezeigte Funktion. Warum fragst Du nicht danach?

In Deinem Kommentar wirst Du ja etwas deutlicher (warum nicht von Anfang an?) und erwähnst einen Buchstaben M. Weißt Du denn die Bedeutung davon? Man sollte immer zu solchen Symbolen die Benennung erwähnen (manchmal gibt es nämlich auch andere Symbole dafür - gerade in der englischspachigen Literatur).

Die allgemeine Geradengleichung ist y=f(x)=a + mx.

Das haben ja auch schon andere Antworten gesagt - kennst Du die Bedeutung?
Der Buchstabe m ist die Steigung der Geraden (kann positiv oder negativ sein) und das Symbol a sagt Dir, wie groß der y-Wert ist bei x=0 ist (Du musst ja nur x=0 in die Gleichung einsetzen) .

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Die Spannung einer (idealen, konstanten) Spannungsquelle "ändert" sich nie!

Diese Spannung kann einen Strom durch einen Widerstand oder auch ein komplizierteres Netzwerk treiben. Dabei entstehen einzelne Teilspannungen über den Elementen des Netzwerks - je nach Größe des jeweiligen Widerstandes und des durch ihn fließenden (Teil-)Stromes (nach dem Ohmschen Gesetz).
Alle Teilspannungen ergeben zusammen aber wieder die Gesamtspannung der Quelle.
Widerstände ändern sich dabei überhaupt nicht.

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Eine überschlägige Rechnung (Annahme: vernünftiger Arbeitspunkt) mit 10k als Kollektorwiderstand (und Ic=0,5mA) führt auf Vc=+4V und Ve=+0,5V.

Damit wäre der Basisstrom etwa (4-1,2)V/100kOhm=0,028mA und B=0,5/0,028=17,8.
Das erscheint mir doch zu klein für den BC547.

Also: R2 vergrößern oder R3 und R5 verkleinern und Koll. Strom größer wählen (2...3 mA.

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