Party im Wald?

1 Antwort

Wider Erwarten führt Musik nicht unbedingt zu einer Störung von Tieren. Fast alle anderen menschgemachten, nächtlichen Geräusche schon.

Günstig ist es, einen bereits bestehenden/oft genutzten Schlafplatz zu wählen, in manchen Gegenden ist das Übernachten unter Felsüberhängen üblich, vorzugsweise in Gebirgen ;-) . Und netter wirkt es, wenn man die Musik selbst macht, und nicht abspielen lässt, aber wenn der Gitarrenspieler fehlt, ist das auch nicht so toll.

Ob man so übernachten darf, ist zeitlich und teils örtlich, sehr unterschiedlich, eben vor allem auch in Naturschutzgebieten, Naturparks. Es gibt eine Art grundsätzlichen Betretungsrecht für Wald, egal ob privat oder "Staatswald", und "Freiübernachtungsrecht", wenn dafür kein Zelt aufgestellt wird, und keine spezielle Beschränkung vorliegt wegen Waldbrandgefahr oder z.B. speziell geschützten Tieren in der Brutzeit. Das Musik hören/Party machen fällt da nicht mit drunter, aber wenn es nicht zu laut ist, finde ich, ist das trotzdem im Rahmen, und wie eingangs schon angedeutet, es gibt für Tiere schlimmere Störfaktoren, z.B. Rauchgeruch, knackende Äste, nächtliches Umher-Wandern und Rad fahren.

Jeder normale Reisebürourlaub oder städtische Partybesuch hat indirekt wahrscheinlich mehr Folgen für Umwelt und Tiere.