Parasolpilze unter Kirschlorbeer trotzdem essen?

4 Antworten

"Ich persönlich finde, dass für Förster die Pilzkunde ein Teil ihrer Ausbildung sein *sollte*."

Ist es aber nicht, mit Ausnahme der Holzschädlinge- die werden schon gelehrt, aber nur ein Bruchteil der Pilze sind Holzschädlinge.

Hallo, meines Wissens nach können das Parasolpilze nicht. Beim Schwefelporling ist das anders. Der nimmt das Gift von Robinie und Eibe auf. Ich glaube auf dem Bild allerdings den Sternschuppigen Riesenschirmpilz zu erkennen. Der hat deutlich grobere Schuppen als der Parasol, ist etwas kleiner und hat nicht dieses ganz typische Parasol-Aroma. Ist so eine Art Möchtegern-Parasol und wird fast immer mit dem verwechselt.

Dies ist keine Essfreigabe. Die gebe ich nur für Pilze, die physisch vor mir liegen.

Woher ich das weiß:Hobby – Pilzsachverständiger der Deutschen Gesellschaft f. Mykologie

DerRumpelrudi  06.10.2021, 23:43

Gehe ich mit, denn der Stiel ist offensichtlich oben nicht genattert.

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Silo123  07.10.2021, 07:38

Ich gehe da nicht mit ohne zu prüfen, pd der nich doch rötet und Knolle zu sehen, die ist arg verdeckt. Aber ein Parasol ist es nicht.

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Frage hier lieber in der Apotheke, bei einem Förster - oder einer pilzkundigen Person nach...

Rein intuitiv würde ich - als Laie - meinen, dass es nichts ausmacht, aber ich würde es nicht beschwören wollen !


Silo123  07.10.2021, 07:33

Apotheke und Förster sind da die falsche Adresse.

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scatha  07.10.2021, 15:58
@Silo123

Ich persönlich finde, dass für Förster die Pilzkunde ein Teil ihrer Ausbildung sein *sollte*.

Apotheker ist eine andere Baustelle, die müssten sich aber dafür mit der dazugehörigen Pharmakologie auskennen.

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Honeysuckle18  07.10.2021, 16:05
@Silo123

Nein, sind sie definitiv nicht !

Apotheker kennen sich auch mit Heilkräutern aus - Pilzkunde gehört zum Teil ihres Studiums. Auch Förster sind bewandert in Pilzbestimmung !

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Silo123  07.10.2021, 16:59
@Honeysuckle18

Ich nicht so. Pharmakologen müssen da vielleicht auch eine Prüfung in Botanik gemacht haben, wo auch Heilpflanzen vorkommen und Pilzgifte wurden u.U auchmal in Toxikologie abgeprüft, aber das sind keine "Kenntnisse" . Im Beruf ist das schon lange vergessen.

Ich kenne keinen Förster mit Pilzkenntnissen außer Holzschädlinge und vielleicht einige wenige, die er/sie halt einfach wegen weiterem Interesse kennt.

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Ich hab einen sehr großen Kiirschlorbeer im Garten und da in der Nähe waren wundervolle Parasolpilze mit ganz dicken Schirmen. Die hab ich bedenkenlos gegessen und hatte keine "Nebenwirkungen".

Deine Frage hat mich jetzt richtig erschreckt!