Fliegenpilz und Schnecken - Wald?

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Eine sehr interessante Frage! Normalerweise haben Schnecken und Insekten Enzyme, die das Gift von Pilzen für sie unschädlich macht. Wenn aber ein hochgiftiger Knollenblätterpilz (grün/weiß) von so einer Schnecke verzehrt wurde und sich diese Substanz noch im Verdauungstrakt befindet, ist es durchaus möglich, dass dies auch für Menschen noch gefährlich werden kann. Schon wenige Milligramm vom AMATOXINE PHALLOTOXINE (Alpha-AMANITIN) wirken organschädigend! Ich bin aber sehr sicher, wenn die Schnecke für 2 Stunden die Verdauung durchführen kann, dass keine gefährlichen Gifte sich mehr darin befinden. Entweder wurden diese ausgeschieden oder neutralisiert. Beruhigender Hinweis! Bisher sind keine Vergiftungsfälle durch den Verzehr von Schnecken bekannt! @ Zu Fliegenpilze - diese haben meist nur relativ geringe Mengen von Giften wie Ibotensäure, Muscazon, Muscimol usw... enthalten. Dieses Gift würde bei Menschen erst bei > 5g wirken. Soviel kann eine Schnecke gar nicht im Verdauungstrakt haben...

Sicherlich könnTen sie Spuren von Giften übertragen (z.B. wenn sie sch******) aber das ist viel zu wenig um zu schaden. DIe Dosis macht das Gift, ein paar Milligramm sind selbst vom giftigsten Pilz nicht schlimm. Außerdem wird man seine Pilze ja auch putzen.

Nein...


Zitrone2502 
Beitragsersteller
 10.07.2013, 16:06

Aber Schnecken wandern doch von Pilz zu Pilz und dann z. B. vom Fliegenpilz auf einen Speisepilz z. B. Maronenröhrling. Dann müssten doch vom Speichel oder Schleim Giftige Stoffe auf den Essbaren Pilu über gehen... ??

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