Parallele zur C Dur?
Kann mir jemand erklären, wie es mit den Moll-Parallelen zur C-Dur steht? Ja ich weiß, drei Halbtonschritte tiefer findet man die passende Molltonart. Es geht um die Begleitung eines Kirchenliedes (eigene Improvisation), damit es nicht so langweilig klingt. Ich stehe da noch am Anfang und verstehe nicht so ganz an welchen Stellen man Molltöne zum Beispiel bei der C-Dur im Bass verwendet.
1 Antwort
Wann man das Lied mit C-Dur, F-Dur und G-Dur begleitet, kann man auch die dazu parallelen Molltonarten a-moll, d-moll und e-moll in Betracht ziehen.
Der Basston ist in der Regel der Grundton der Tonart, aber auch die Terz ist möglich, gelegentlich auch die Quinte.
Welcher Akkord wann passt - das ist ein weites Feld. Die ganze Harmonielehre dreht sich um diese Frage. Als erste Näherung kann man einen Akkord nehmen, der zum Melodieton passt, also ihn enthält.
Angenommen in der Melodie ist ein "g", dann passen C-Dur (c-e-g), G-Dur (g-h-d) oder e-moll (e-g-h). Möglicherweise passt aber auch ein 4/3-Vorhalt in C-Dur (c-f-g -> c-e-g) oder die leere Quinte (c-g) oder etwas ganz anderes, wenn die Melodie eine Modulation nahelegt.
Es gibt unglaublich viel Material zu Harmonielehre und Choralsatz, das so auch schon seit langem vermittelt wird.
Pragmatischer Ansatz: Versuche es mit passenden Begriffen bei
https://openmusic.academy/
Das ist hervorragend erklärt. So super! Vielen herzlichen Dank. Kennst du ein gutes Buch, in dem man all diese Dinge einfach erklärt nachlesen kann? Es kommen in der nächsten Zeit sicherlich noch viele weitere Fragen auf mich zu.