Warum kann die parallele Tonart von A-Dur nicht ges-Moll sein?

4 Antworten

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Weil in der Tonalität nicht Tonhöhen zählen, sondern (relative) Tonbeziehungen. Und in dieser Hinsicht gibt es zwischen Fis und Ges einen ganz gewaltigen Unterschied:

Fis ist von A eine kleine Terz entfernt (leitereigene sechste Stufe), Ges hingegen eine übermäßige Sekund und hat folglich absolut nichts mit der Tonart A-Dur zu tun (Ges ist nicht tonleitereigen, sondern wäre die verminderte siebte Stufe; leitereigen wäre hingegen die erhöhte siebte Stufe Gis).

fis-Moll steht im tonalen Beziehungsraum um A-Dur, h-Moll und Cis-Dur.

ges-Moll steht im Beziehungsraum um Ces-Dur und Des-Dur, eine tonartlich verwandte Durparallele Heses-Dur ist in der Musik hingegen praktisch nicht vorhanden (Generalvorzeichen wären fünf B's und zwei Doppelkreuze).


Constanze44 
Beitragsersteller
 13.04.2021, 07:50

Vielen Dank!

Hallo Constanze,

manchmal sind die Dinge ganz einfach: Es ist so definiert.
Die parallele Moll-Tonart ist die Tonart mit denselben Vorzeichen. Bei A-Dur ist das fis-Moll.

LG
Arlecchino

Also du bestimmst die parallele Moll-Tonnart in dem du eine kleine Terz (drei Halbton Schritte) nach unten gehst Sprich: Eine Terz nach unten von A ist F Und dann Drei Halbton Schritte ist Fis

Achtung Ges Moll währe eine große Sekunde !

LG wenn du es noch nicht verstanden hast schick mir eine FA


Constanze44 
Beitragsersteller
 13.04.2021, 07:51

Dankeschön

Heißt F#m, ist eben Konvention. F# und Gb sind enharmonisch verwechselt.