Ohne Berufsschule keine Lust mehr zu arbeiten?
Die Ausbildung ist langweilig und eintönig, aber abgebrochen wird nicht, da ich keine Alternative habe und mir nichts gefällt. Die Ausbildung lässt sich auch gut durchziehen, weil wir zusätzlich noch Blockunterricht zum Berufsschulunterricht haben und so recht wenig im Betrieb sind.
Die Berufsschule bis auf Excel liegt mir sehr und ich schreibe nur gute Noten (Meistens 1 oder 2 und meine schlechteste Note in einer Klassenarbeit war eine 3+).
Nur bin ich etwas ratlos wie das nach meiner Ausbildung werden soll. 8 Std, 5 Tage die Woche in dem Job arbeiten...Nee.
Viel Zeit um darüber nachzudenken habe ich auch nicht mehr. Ich bin schon am Ende des 1. Lehrjahres. Einen anderen Job würde ich auch nicht machen wollen. Am liebsten würde ich wie die Frauen bei unseren Nachbarn zu Hause bleiben und Hausarbeit machen (putzen, kochen, Wäsche) auch weil man sich die Zeit frei einteilen kann und einem kein Chef was sagt, was man zu tun und zu lassen hat außer vielleicht mein Ehemann dann :), aber dafür fehlt mir der Mann. Was tun? Habt ihr eine Lösung oder Rat?
7 Antworten
Die Ausbildung ist langweilig und eintönig,
Nur mal als Gedanken in den Raum gestellt! Was du daraus machst, ist deine Entscheidung - ich will darauf nicht mal eine Antwort haben!
Was ist, wenn die Ausbildung deshalb langweilig ist, weil deine Einstellung dazu deinem Ausbilder signalisiert, dass du zu anspruchsvolleren Aufgaben noch gar nicht befähigt bist?
Wenn du lustlos an deine Aufgaben gehst, muss der Ausbilder damit rechnen, dass anspruchsvollere und abwechslungsreichere Aufgaben genauso lustlos erledigt werden und somit sehr wahrscheinlich ohnehin ein anderer Mitarbeiter zusätzlich die gleiche Arbeit nochmal machen darf, was den Ausbilder nur zusätzliche Arbeitszeit und ggfs. zusätzliches Material kostet und im schlimmsten Fall unzufriedene Kunden beschert.
Die Ausbildung lässt sich auch gut durchziehen
Das bringt dir allerdings herzlich wenig, wenn der Ausbildungsbetrieb an deinen Leistungen irgendwann sagen muss "Das Ausbildungsziel wird nicht erreicht" und dir gar nicht erst empfiehlt, dich für die Prüfungen anzumelden.
Jeder Ausbildungsberuf ist nur so interessant, wie du dich selbst darin engagierst und wie du Interesse daran zeigst. Kommt von dir kaum etwas, wird das als Desinteresse und mangelndes Verständnis aufgenommen und behindert damit bereits, dass dir komplexere Aufgaben zugetraut werden.
Du kannst nach der Ausbildung den Beruf wechseln. Mir ging es damals auch so, dass ich nach der Ausbildung was anderes machen wollte. Bin fürs erste mal hier im Betrieb, damit ich etwas Berufserfahrung sammeln kann, und ab nächstes Jahr mir was anderes suche.
Wenn du wirklich keine Lust mehr auf die Ausbildung hast, dann solltest du die Zeit nicht verschwenden und lieber eine andere Ausbildung suchen, wo dir mehr Spaß macht. Ich weiß nicht, was für eine Ausbildung du aktuell anstrebst, vielleicht liegt es an dem Betrieb.
Dann wärst du von deinem Mann abhängig. Nur weil du zu faul zum Arbeiten bist, willst du dich für die Versorgung prostituieren
Das ist vielleicht der einfachste, aber nicht der beste Weg. Du kannst Excel lernen, dich weiter bilden und dann einen interessanteren Job suchen, z.B.
. Einen anderen Job würde ich auch nicht machen wollen
Warum? Wenn der akt. zu langweilig ist bedeutet das ja nicht das alle so sind.
auch weil man sich die Zeit frei einteilen kann
Das geht bei vielen Bürojobs auch. Gleitzeit, Aufgaben a,b,c und d müssen erledigt werden und du legst fest ob du heute a oder b machst, ob du heute 8 Stunden arbeitest oder heute 7 und morgen 9....
und einem kein Chef was sagt, was man zu tun und zu lassen hat
oder halt selbstständigkeit wenn du es durchziehen kannst was zu lernen mit dem man das auch profitabel machen kann z.B. einen Meistertitel für nen eigenen BEtrieb im Handwerk
Nur bin ich etwas ratlos wie das nach meiner Ausbildung werden soll. 8 Std, 5 Tage die Woche in dem Job arbeiten.
Niemand zwingt dich dazu, dir steht offen zu entscheiden wie es weitergehen soll.
Dir sollte klar sein dass das was du im letzten Absatz beschreibst ohne berufstätigen Partner nur schwer zu finanzieren ist. Du würdest also dem Staat auf der Tasche liegen.
Abgesehen davon, nicht alle Frauen gehen in ihrer vermeintlichen Rolle als Hausfrau auf, nicht Wenige würden gerne einer Beschäftigung nachgehen und tun das auch. Oftmals reicht ein Einkommen auch nicht aus.
Als "haushaltsführende" Person in einer Familie mit Kindern hat man weniger Freizeit, als wenn man einem geregelten Job nachgeht, auch das sollte berücksichtigt werden.
Du solltest mal in dich gehen und ausloten, welche Interessen du hast. Das ließe sich ggf. beruflich umsetzen.