Ökologisches Verhalten als Schulfach in Deutschland?
Hallo, ich habe morgen eine Debatte zu diesem Thema und mir fallen viele Pro Argumente ein aber leider nicht so ausschlaggebende Kontra Argumente. (Ich brauche Pro&Kontra Argumente )
Deshalb bitte ich euch starke Argumente hier drunter zu antworten.
Vielen Dank! :)
93 Stimmen
29 Antworten
Schüler brauchen mehr Projekte und auch Lehrer die sich ihrer pädagogischen Rolle bewusst sind. Insgesamt könnte man auch Schule zu konzipieren, dass sie Bewusstsein für Ökologie schafft.
Ein Fach in dem Ökowissen nur in den gleichen bulemischen Zügen wie in anderen Fächern indoktriniert wird, würde bei den Schülern eher zu Abwehr führen.
Nein, wollte ich nicht abstimmen, weil ich nicht der Meinung bin, dass Ökologie keinen Stellenwert in der Schule haben sollte.
Viele wissen gar nicht, wie man sich am besten Ökologisch Verhält und man könnte so gemeinsam etwas erarbeiten. Außerdem könnten die Kinder das ganze so an Eltern und den Rest der Familie weiter geben
Ein extra Fach mit Extra-Lehrbuch, jeder Menge Kopien etc. pp. ist absolut überflüssig!
ABSOLUT Überflüssig, ein Fach ausschlaggebend für das fortbestehen unserer schönen natürlichen Welt und unser weiteres luxuriöses Überleben, wer braucht sowas.
Viele Schulen sind einigermaßen digital aufgestellt, zumindest mit Internetanschluss.
Wenn man das wirklich wollte, wäre Papierverschwendung hier kein Muss.
- Ökologie ist Bestandteil aller Lebensbereiche und nicht ein separates Fach. Also kann es im Lehrplan bei Bedarf (!) überall integriert werden.
- Ökologie für sich alleine betrachtet ist kein Maßstab. Ökologie muss zumindest im Bezug auch auf Ökonomie und Sozialwesen abgestimmt sein. Also wäre höchstens ein kombiniertes Fach sinnvoll
- Die Schule ist nicht alleine für Erziehung und Bildung aller Lebensbereiche verantwortlich sondern auch Eltern und Umfeld sowie ein gewisses Maß an Eigeninitiative zur Meinungsbildung.
- Schlussendlich ist das Thema auch mitunter sehr emotional besetzt, was auch für den Lehrkörper zutrifft. Als Beispiel ist 1+1=3 überall gleich gültig 😉 Somit würden tatsächlich und vermittelte Inhalte in verschiedenen Schulen oder gar Bundesländern total unterschiedlich vermittelt.
Natürlich müssen Schüler über ökologisches Verhalten informiert werden, aber bitte nicht in einem Fach, dass den Anspruch hat, "richtiges" Verhalten zu lehren. Bekommt Fridolin eine Sechs, weil er sein Pausenbrot (Schinken! ieh!) in Plastik eingewickelt hat?
Wenn in allen Fächer, in denen es möglich ist (Chemie, Biologie, Sprachen usw.), auf ökologische Aspekte eingegangen wird, sollte das reichen. Die Entscheidung, welche Verhaltensweise sie annehmen und welche nicht, wird der informierte Schüler durchaus selber treffen können - ohne dafür eine Note zu bekommen.
Ein Schulfach Ökologie würde dagegen auch nicht helfen. So, wie zwar alle in der Schule Sport gehabt haben, aber nicht alle nach der Schulzeit in Bewegung bleiben, so werden auch ökologisch Beschulte nicht unbedingt ihr Leben umweltschonend gestalten.
Würde das reichen, wären meinen alten Mitschülern nicht die ganzen Sachen egal geworden, weil sie beiläufig erzählt werden, dass man nicht genug auf sie eingehen kann und sie sich das dann einfach abschreiben.
Es bleibt nicht in ihren Gedanken, sie entfernen sich immer weiter davon und letztendlich sind sie nach der Party irgendwo anders mit drin, weshalb sie alles eigentlich richtige für Schwachsinn halten.