Nur glücklich wenn drauf?
Ich bin nur glücklich, wenn ich gekifft hab. Aber auch nur vorübergehend und nicht wirklich. Soll ich mich einer Sucht hingeben oder gibt's noch Hoffnung, dass das Leben besser wird. Habe seit 3 Jahren keine Freunde und auch nicht privat mit jmdem was unternommen, außer meiner Familie. Die ist aber auch ziemlich kaputt.
Angefangen mit Brokkoli hab ich vor 2 Monaten, dann aber wieder aufgehört
1 Antwort
Ob du dich der Sucht hingeben sollst oder ob das Leben noch besser wird?
Harte Frage...
Gegenfrage, ohne es böse zu meinen.
Warum findest du keine Freunde und wie kommst du ans Broccoli?
Man könnte sich doch erstmal mit der Broccoli Connection anfreunden, falls du isoliert wohnst und es niemanden in der Schule oder Nachbarschaft gibt.
Mit 15 ist das Leben auf jeden Fall noch nicht vorbei, alles kann besser werden.
Jeder ist seines Glückes Schmied, sagt man doch.
Aber ich kann absolut verstehen, dass Broccoli ein gutes Mittel gegen Depressionen ist und habs selbst genau so benützt. Freunde hatte ich zwar genug, aber anderer Druck war irgendwann unerträglich geworden und da war Broccoli der Retter, der die Tage nicht so trist erscheinen ließ. ✌️😉
Es hat sich so angehört, ich habs mit 15 nur geschätzt, sry
Wenn du über 18 sein solltest, dann hör nicht auf..., was selbstverständlich nicht der beste Ratschlag ist...aber ja.
In Deutschland wird es sowieso gerade legal und leichter zugänglich und wenn man bedenkt, dass Alkohol die viel schlimmere Droge ist und ca. 60% Deutschlands, gerne einige Feierabendbier, oder Gläser Wein täglich trinken, ist Kiffen dagegen unerwähnswert.
Das Problem beim Kiffen ist aber, dass es deine sozialen Ängste oft nur noch verstärken wird.
Man wird oft paranoider, in sich gekehrter, abgestumpfter, fauler und gleichgültiger. Kein Muss, aber großes Kann.
Ich habe mir auch irgendwann Antidepressiva verschreiben lassen, die auch eine gute Wirkung auf mich haben.
Könntest auch im Netz schauen, wo der nächste Cannabis Club ist und mal hingehen. Kiffer sind oft sehr soziale Menschen und vielleicht findest dort ein paar neue Freunde, oder Anschluss, kommst aber wahrscheinlich nicht gleich rein, wenn du unter 18 sein solltest. ✌️🙂
Ich merke, wie es mich negativ verändert. Es macht es auf lange Sicht noch schlimmer. So, dass ich irgendwann kein Bock mehr hab auf Leben. Ich würde es eigentlich gern lassen, zumindest so lange bis ich glücklicher bin. Aber ich weiß halt nicht, wie lange ich das noch so durch halte.
Es gibt Seelsorge und Psychologen, an die du dich wenden könntest.
Ansonsten verspreche ich dir, dass dein Leben nicht vorbei ist und viele Menschen auf der Welt ähnliche, oder sogar größere Probleme haben, für die Selbstmord aber nicht in Frage kommt.
Wenn du etwas älter wirst, kannst du auch ausziehen und wegziehen, was manchmal auch eine Verbesserung.
Ich kenne einen Fall, da ist das Mädel kurz nach dem sie 18 wurde, sofort ausgezogen, weil ihr ihr Leben sehr zugesetzt hatte. Danach ging es ihr deutlich besser, sie hatte selbstverständlich Anfangsschwierigkeiten durchzustarten, aber hat mittlerweile einen Doktor Titel, gutes Gehalt und eine funktionierende Familie, die nicht so drauf ist, wie ihre Eltern es waren. 🙂
Wende dich an Experten und gib nicht auf. ✌️😇
Ich wohne zum Glück auch seit 2 Jahren nicht mehr bei meinen Eltern. Bin jetzt 19 und hab nh eigene Wohnung. Es ist aber kein Zuhause. Ich fühl mich nur allein. Ich habe Kontakt zu meinen Eltern, weil es sonst niemand gibt.
Einen Psychologen hab ich schon. Er hilft mir zwar, aber es gibt noch 2-3 Dinge, die ich keiner einzigen Menschenseele erzählen würde, weil es eklig und sehr verwerflich ist. Vllt kommt deswegen der Selbsthass.
Erzähle es dem Psychologen, musst du. Vielleicht sind es ja sogar die ausschlaggebenden Sachen.
Wurd früher gemobbt und jetzt hab ich verschiedene soziale Ängste. Hab auch keine Connection. Hatte das vor kurz noch legale HHC bestellt. Wüsste garnicht, wie ich an richtiges rankomme.
Wie kommst du eigentlich drauf, dass ich 15 bin? Bin bisschen älter