notenschnitt nach medizinstudium wichtig?
wie relevant ist die note nach dem medizinstudium für das berufsleben? hat man mit einem gerade so bestandenen studium schlechetre berufschancen? weil ein guter studienschnitt heisst nicht unbeudngt dass man guter arzt wird. es spielen ja auch softskills und praxiserfahrung eine rolle
3 Antworten
Die Note interessiert in der Regel kaum bis gar nicht, ausser, du möchtest einen WB-Platz an einer "elitären" Uni bei einem ebenso "elitären" Prof.
Was du als Arzt "kannst" oder "taugst" wird sich in aller Regel erst während deiner Facharzt-Weiterbildung zeigen.
"Weniger Wert" - nicht, wenn du nen "normalen" Arztjob suchst.
Wer -nur als Beispiel- unbedingt Herzchirurg an der Charité werden will, sieht sich evlt. seltamen Auswahlkriterien gegenüber (keine eigene Erfahrung dort!).
Wenn du an einer Klinik oder in einer Praxis arbeiten möchtest, ist es weitgehend egal, wo du die WB gemacht hast, so lange du dort das lernen / damit arbeiten konntest, was in deinem Job eben benötigt wird.
Während der Weiterbildungszeit - häufig ja mit Rotation verbunden - hat man reichlich Gelegenheit, sich zu Informieren und Kontakte zu knüpfen um zu sehen, was einen interessiert und wo man sich ggf. noch zusätzlich qualifizieren möchte - und, wo man gerne arbeiten will (manche wollen in der Klinik Karriere machen, andere lieber im ambulanten Bereich oder ganz woanders)
hat man mit einem gerade so bestandenen studium schlechetre berufschancen?
Definitiv.
Das gilt grundsätzlich in jedem Gebiet, aber gerade die Medizin ist kompetitiv wie fast nichts anderes. Das fängt ja schon mit der Zulassung zum Studium an. Der Witz ist: damit fängt es auch gerade erst an.
es spielen ja auch softskills und praxiserfahrung eine rolle
Das kannst du gewiss beurteilen. 🙈🙉🙊
Ich sag mal so: wenn du Landarzt in Brandenburg werden willst, interessieren deine Noten keine Sau. Wenn du aber vorhast, im System der Kliniken irgendwas zu erreichen, dann sind schlechte Noten ein Handicap, das du nicht wieder kompensieren wirst.
Ganz nebenbei: auch deine generelle Einstellung zählt. Deiner Meinung nach kann man es sich im entsprechenden Umfeld leisten, auf die Regeln (der Rechtschreibung) zu 💩. Mit dieser Haltung wirst du nicht weit kommen.
ok, danke. ja, es ist ja hier nur gf.net, da hab ich nicht so viel wert auf rechtschreibung gelegt haha
ist ja hier nur gf.net
Genau das ist der Punkt.
Entweder man hat ein Mindset, in dem man immer und unter allen Umständen sein Bestes gibt, oder man hat es nicht.
Wenn man es nicht hat, kommt man als Mediziner*in halt nicht weit.
Für mich würde das kompletter burnout bedeuten, aber jeder so wie er will! 🥰
Du musst natürlich rechnen, dass andere mit besseren Noten vorgezogen werden...
Aber meinst nicht, es ist ein bisschen früh für die Frage??
hat mich interessiert weil mein hausarzt “nur” 3,0 hat, aver trotzdem einer der besten ärzte ist, die ich kenne! danke für deine antwort
ah ok danke! aber ist eine wb bei einem “normalen” arzt weniger wert wenn es um berufschance geht? kder fundet man beim fachkräftemangel immer einen job?