Noch Verbeserungsideen zum neuen Aquarium?
Hallo,
endlich steht meine neue "Fischkiste" an ihrem Platz, ist gründlich eingelaufen und hat all ihre Bewohner bekommen.
Es tummeln sich auf runden 180l 9 Coridoras, 5 Erbsenkugelfische, 17 Amanogarnelen, 12 Guppys (kommen aus einer Zucht in weichem Wasser, ich hab GH 5), 13 Rotflossen-Glassalmler und mein alter "Dickfisch", ein Mosaikfadenfisch.
Die Pflanzen müssen natürlich noch wachsen, sie haben Bodendünger und CO2. Im Hintergrund das wird mal Wasserbambus, der soll so ein wenig Kontrast sein zu den anderen, zarteren Pflanzen.
Fehlt noch was Wichtiges oder hab ich was verkackt? Man ist ja doch schonmal betriebsblind...
4 Antworten
Sind das alles männliche Guppies?
Ich würde Guppies generell nie wieder in gemischten Becken halten. Mit denen hat man nur Probleme wenn sie nicht unter sich sind. Gerade beim Männerüberschuss werden die schnell RICHTIG aggressiv.
Ich weiß auch, dass die meisten es schön bunt gemischt haben wollen und daher so viele unterschiedliche Arten wie möglich reinpacken möchten. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Fische viel schöner präsentieren, wenn man sich für je eine Art jeder Zone (Boden, Freiwasser, Oberfläche) entscheidet.
Gerade zb die Erbsenkugelfische werden im reinen Artenbecken extrem zutraulich! Für die würde ich an deiner Stelle auch noch eher großblättrige Schwimmpflenzen besorgen. Hilft auch vorbeugend gegen Algenexplosion (die du wahrscheinlich früher oder später trotzdem bekommen wirst) weil sie für Schatten sorgen. Außerdem lieben die Erbsen die zusätzliche Deckung von oben.
Ja, das sind alles Kerle bei den Guppys, bislang (2 Wochen) alles friedlich.
Die Erbsis sind fast handzahm, sie schwimmen gern "draußen" rum und schauen aus der Scheibe rüber ob was Spannendes passiert :)
Wenn sie ihre Ruhe wollen verschwinden sie spurlos im Hintergrund, Froschbiss kommt die Tage noch rein
Algen hab ich bisher gut im Griff, da ist z.B. auch das Nixkraut für da was durch die Wurzeln wuchert und viel biologisches Filtermedium. Vor dem Umzug haben da 30 Neons gehaust statt der Glassalmler und Guppys (die haben das Umzugsunternehmen leider nicht überlebt -.- ), da lief das alte AQ auch ganz wunderbar und die haben bestimmt nich sooo viel weniger gekackt ;)
Moin,
sieht doch sehr gut aus :)
Der Besatz ist zwar garnicht meins, aber wenn es dir gefällt und es so harmoniert: why not?
Einzige 2 Dinge die ich verändern würde:
- die Corydorasgruppe aufstocken
- Schwimmpflanzen wie Froschbiss einsetzen
nee, die bleiben. "wo bisse weg" oder "wo kommste weg" sind hier übliche Fomulierungen, "wo haste dat weg" ebenfalls... "weg" steht da für "her"
Is vielleicht so ne Eigenart hier in unserem Zipfelchen von NRW. Hey, anderswo sagen sie Pfannkuchen zu Berlinern ;)
Fehlt noch was Wichtiges oder hab ich was verkackt?
Nö ist schön geworden. Die Rotflossenglassalmler sind imho das Highlight. Eine sehr unterschätzte Fischart.
Die Lücke im goldenen Schnitt ist gelungen und die Schieferplatten sind eine lustige Idee.
Der Dickfisch ist optisch halt so ne Sache aber der dürfte ja Bleiberecht haben LOL.
Ich finde es wäre noch mehr Kontrast zu den feinen Wucherpflanzen nicht schlecht. Ich dachte dabei an was steifes wie Bacopa caroliniana oder auch an etwas eher waagerechtes großblättriges wie Echinodorus 'red chili', Echinodorus "hormenannii red oder Echinodorus 'red chamäleon', 'scarlet snake' 'rubin narrow leaf' usw. müsste halt was kleinwüchsiges sein sind manche davon sicher nicht.
So schmalblättrige rote Echinosorus wie etwa
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Ammania gracilis könnte auch nen Versuch wert sein sieht auch "steif" aus.
Ja, der Große hat lebenslanges Wohnrecht, bekommt halt nirgends Asyl weil er in jungen Jahren so ein Stinker war, deshalb muss er auch Single bleiben.
Der Schiefer war mir in den Sinn gekommen weil ich eine Art "Landschaft" haben wollte aber möglichst wenig Raum verlieren. Die meisten kaufbaren Hintergründe gefielen mir nicht oder waren absurd teuer und Folie will ich niemalsnie wieder sehen nach einem halben Tobsuchtsanfall beim (erfolglosen weil blasenverseuchten) Aufbringen^^
Mal sehen, wie sich die vielen noch sehr kleinen Bucephalandra auf den Steinen machen...wachsen ja doch recht langsam aber immerhin stetig. Was Strackes, aufrechtes mit kräftigen Blättern steht hinten links und rechts, das wird noch groß (bis zur Oberfläche wenn ich es lasse. Mal schauen ob weiter vorn noch etwas in der Richtung wachsen will, besonders rechts wo ein Pflänzchen nicht wollte und eingegangen war. Bei den Echinadorus gibts echt schöne Kollegen, mal schauen wenn ich nächstes mal lebendfutter kaufe, was sich da im Laden so findet ;)
Danke für das Feedback :)
Ich finde es viel zu klein.. wenn man sich vorstellt, wie groß ihr natürlicher Lebensraum ist und nun sind da so viele Fische ihr ganzes Leben lang in so einem kleinen Aquarium - kannst du nicht in ein größeres investieren?
Wirklich? Du denkst auch Aquarienfische schwimmen jeden Tag in der Natur 50 Kilometer...
Es sind schließlich immer noch Fische & es wurde hier nach Meinungen gefragt :-)
Deine Meinung ist also, ein größeres Aquarium.
Welche Erfahrungen hast du nochmal in Bezug auf die Aquaristik?
Genau, richtig. Und du fühlst dich warum genau so angegriffen? Ein größeres Aquarium kann ja nur Vorteile haben für die Fische.
Ein größeres Aquarium kann ja nur Vorteile haben für die Fische.
Na, trifft nicht auf alle Fische zu...
Und du fühlst dich warum genau so angegriffen?
Weil jemand ohne Erfahrungen behauptet, ein Aquarium sei zu klein...
Achso, welcher Fisch genau lebt denn gerne auf engen Raum? :D Fische sind übrigens fühlende Lebewesen und leiden in der tristen Enge der Gefangenschaft, was oft zu Krankheit, Stereotypien, Depressionen, Aggressionen oder einem frühen Tod führt. Zudem: Je größer das Wasservolumen, desto stabiler das Ökosystem und desto einfacher regelt sich ein Aquarium von selbst.
frühen Tod
Komisch nur, dass Aquarienfische länger leben als ihre Artgenossen in der Natur.
Je größer das Wasservolumen, desto stabiler das Ökosystem
Das höre ich immer wieder, aber woher kommt diese Annahme? Das ist einfach nur Unsinn.
Sorry, aber bist du so stur oder willst du mich nicht verstehen? JEDES Aquarium sollte dem natürlichen Lebensraum der Fischart angepasst werden, um den Tieren damit ein möglichst artgerechtes Zuhause zu bieten. Das ist doch nicht zu viel verlangt, oder? Ich habe lediglich kritisiert, dass das Aquarium mM nach größer sein könnte - darüber muss man doch nicht diskutieren, dass das definitiv besser wäre?
Wenn bei @achwasweissich sogar irgendwann ein größeres geplant ist, ist das doch optimal :)
Ist ja ok, dass du ein größeres forderst. Wäre sicher auch nicht schlecht.
Aber du schreibst hier halt teilweise Sachen, die so nicht stimmen. Und da korrigiere ich dich.
ich habe mich bemüht, Fische zu nehmen, die sich nicht gegenseitig auf den Geist gehen und gut mit dem Leben im Aquarium + meinen Wasserwerten zurechtkommen, dazu eine teils sehr dichte Bepflanzung die halt noch wachsen muss damit sich alle aus dem Weg gehen können und viel Schwimmraum für alle, die es lieber offen mögen.
Es gibt zur Unterhaltung mindestens 1x die Woche Lebendfutter wie Artemia oder Mückenlarven (auch selbst aus der Regentonne gesammelte), im Boden werden Tubifex versteckt als Beschäftigung für die Welse und mehrmals die Woche kommen junge Posthornschnecken für die Kugels rein die in einem kleineren Becken von 60l wo mein Mann ein kleines Aquascape pflegt (haha, ich hab ihn infiziert^^) als Putzkolonne arbeiten und sich fleißig vermehren.
Zusätzlich gibts Frostfutter und ein paar Flöckchen für die oberflächenorientierten Fische.
Die Tierchen sind alle entspannt und friedlich, da sind die Kugels gute Anzeiger: gehts ihnen nicht gut werden sie sehr scheu und greifen andere Fische an, haben sie grade garkeine Lust zu und sie schwimmen fröhlich überall umher.
In Freiheit leben viele Fische übrigens nur kurze Zeit, grade bei den Corydoras gibts viele, die in der Trockenzeit samt und sonders versterben weil ihre Gewässer austrocknen, nur der Nachwuchs in anderen Teilen der Gewässer überlebt und bildet die nächste Generation. FaFis werden in ihrer Heimat gern gegessen, obwohl sie ziemlich klein sind, sie leben in Reisfeldern als Unkreit- udn Insektenvernichter.
Es ist so ein Mittelmaß zwischen "Will ich" und "trägt die Decke". Klar, 4000l wären auch nett, dann könnte ich eventuell auch größere Fische halten aber das geht halt nicht. Wenn ich mal unten wohne, auf ner Betondecke dann denke ich tatsächlich über ein 400l Becken nach, das wirde noch mit meinem Mann ausdiskutiert dann...
Ich halte eher kleine Fische, die Kollegen sind (außer dem Dickfisch mit 11cm) alle zwischen 2,5 und 6cm "groß". Es gibt keinen Stress und Streit zwischen den Fischen, auch die Kügelchen sind total brav und knabbern keine Nicht-Schnecken an.
Froschbiss ist auf der Liste, ich fisch mir die Tage welchen ab wo die Guppys weg sind :)