Nichts essen und trinken in der Psychiatrie?
Was passiert wenn man in einer psychiatrischen Klinik das Essen und Trinken komplett verweigert?
7 Antworten
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, erstmal passiert nichts.
In kinder- und Jugend Klinken würde es wahrscheinlich auffallen und vielleicht würden sie drogen dich raus zu schmeißen. Wenn du unter einer Essstörung leidest kann es sein das sie dir nach einigen Wochen eine Magensonde setzen.
Im erwachsenen Bereich läuft das anders. Wenn es da jemand überhaupt bemerkt, also Essen kannst du laut meiner Erfahrung zwei Wochen einfach nichts und dich spricht keiner darauf an. Trinken könnte schwieriger werden, kommt darauf an wie oft die dein Blutdruck und so kontrollieren wenn überhaupt. Wenn es doch auffallen sollte kann es sein das du nach einigen Wochen ein Gespräch hast mit der Oberärzt*inn aber wirklich zwingend können die dich auch nicht.
Meistens entlassen sie einen weil man nicht Therapie fähig ist.
Wenn sie dich wirklich zwangsernähren wollen dann müssen sie erst beim Gericht vorweisen das du nicht zurechnungsfähig bist. Was auch ein bisschen dauert und für die auch aufwendig aber sobald die den Bescheid haben kannst du zwangs ernährt werden über Tropf oder Magensonde.
Du wirst vermutlich gezwungen. Du kannst ja nicht nachweisen, dass du da oben intakt bist. Das nutzen die natürlich aus.
Dann bekommst Du einen übergwichtigen Zimmergenossen, der ein Leckermaul ist und den ganzen Tag mit den köstlichsten Speisen bedient wird. Sollst mal sehen, wie schnell Dein Widerstand kollabiert.
Ich vermute , sobald der Gewichtsverlust lebens berdohlich wird
versucht man künstliche Ernährung
Selbstgefährdung, kann bis hin zur Zwangsernährung gehen.