Nicht realisieren, dass man Mutter wird?
Ich bin 19 und ungewollt schwanger geworden und habe mich für das Kind entschieden. Aber ich realisiere das Ganze einfach nicht. Es erscheint mir so unwirklich, ich habe irgendwie immer das Gefühl eine Fehl-oder Totgeburt zu erleben. Ich lese auch ziemlich viele Bücher über das was mich erwarten wird, hab auch schon erste Sachen besorgt und ein Babyzimmer sehr liebevoll eingerichtet- aber irgendwie realisiere ich nicht was das jetzt alles wirklich bedeutet. Ich bin im 6. Monat. Man muss dazu sagen dass ich erst abtreiben wollte, einen konkreten Kinderwunsch hatte ich nie. Meine Eltern unterstützen mich nicht, der Kindsvater unterstützt mich nur finanziell und Freunde etc. hab ich auch keine. Manchmal denke ich mir dass es absolut ok wäre dieses Kind zu verlieren, da der Zeitpunkt dafür falsch ist. Ich wäre ein wenig traurig, aber nur kurz. Ich zweifle also total an der Entscheidung pro Kind. Ich wurde von meinen Eltern nicht geliebt und hab wirklich noch nie jemanden geliebt, ich kann mir nicht vorstellen wie es sich anfühlt sein Kind zu lieben. Allerdings rührt es mich schon zu Tränen wenn ich das Kind auf dem Ultraschall sehe oder wenn ich für das Kind etwas schönes finde z.B ein süßes Fotoalbum und dann kaufe.
7 Antworten
Meine Idee ist kritisch, aber im 6. Monat kommt eine Abtreibung nicht mehr in Frage.
Vielleicht überlegst Du, ob Du Dein Kind zur Adoption frei gibst.
Damit entscheidest Du für das Leben und gibst einem anderen, kinderlosen Paar und dem Kind eine Gelegenheit.
Alles Gute in den nächsten Monaten.
Hallo
in welcher Woche bist Du denn konkret? 22, 23, 24?
Das Kind wirst Du wohl kaum verlieren. Eine Fehlgeburt gibt es meistens im ersten Drittel.
Wünsche alles Gute.
Freundlichen Gruss
tm
Wohnst du alleine? Dann würde ich mir an deiner stelle Unterstützung holen oder in ein mutter-kind heim ziehen. Dort bekommst du Unterstützung. Du musst ja schließlich was arbeiten und geld verdienen
Denk' an Dein Kind und, dass es glücklich sein sollte, auch während der Schwangerschaft. Höre sanfte Musik und lege Deine Hände auf Deinen Bauch. So verbindest Du Dich mit dem Kind. Gönne Dir immer wieder eine ruhige Zeit mit Deinem Kind in der Schwangerschaft. Lege Deine Hände dorthin wo das Kind ist. Denke dabei an das kleine Wesen, das in Dir wächst und dabei rede mit ihm und frage es, wie es sich fühlt. Alles Gute für Dich und das kleine Baby von Inge
Ein Kind ist kein Püppchen fürs Regal.
Dein Leben wirst du mindestens die nächsten 18 Jahre auf einen anderen Menschen, der von dir voll abhängig ist, ausrichten müssen. 24/7 ... bist du dazu bereit?
Wenn nicht, gib das Kind nach der Geburt zur Adoption frei. So, wie du dich anhörst, ist es für das Kind das beste.