Nicht mehr existieren wollen?

9 Antworten

Wenn mir jemand mit 15 gesagt hätte, wo ich mit 25 stehen würde.

Wenn mir jemand mit 25 gesagt hätte, wo ich mit 35 stehen würde.

Wenn mir jemand mit 35 sagen würde, wo ich mit 45 stehen könnte.

Ich bin sicher, dass wäre so falsch wie die Gedanken in den ersten Jahren. Aktuell zu sagen, das Leben ist sicher auch in Zukunft nie mehr lebenswert, kann voll zutreffen oder ebenso falsch sein.

Eine gut bezahlte Arbeit habe ich nur dank dem Engagement bei den Pfadfindern bekommen. Nie hätte ich gedacht, dass mir so etwas viele Jahre später helfen würde.

Von meiner zukünftigen Frau hatte ich ziemlich genaue Vorstellungen. Es ist dann alles ganz anders bekommen. Ich gründete, ohne Absicht eine Frau zu finden, eine Wandergruppe. Statt den erwarteten Männern kamen fast nur Frauen. Jede hätte ich mir als künftige Partnerin vorstellen können. Doch Bingo, auch die Richtige war darunter.

Ich wünsche auch Dir, dass sich das Leben zum Positiven wendet. Die Chancen sind absolut vorhanden.

Hallo Virginlover69,

es tut mir leid, dass für Dich das Leben nicht mehr lebenswert erscheint! Aber ich denke, es gibt eine Möglichkeit für Dich, wieder glücklich zu werden.

Jesus Christus brachte einmal auf den Punkt, was ein tragendes Element für echtes und dauerhaftes Glück ist, als er in der berühmten Bergpredigt sagte: "Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst sind" (Matthäus 5:3).

Was meinte er mit "geistigen Bedürfnissen"? Nun, wir Menschen brauchen neben allem anderen, was das Leben ausmacht, auch Antworten auf die Fragen, wie z.B.: "Warum sind wir hier? , "Wofür lohnt es sich zu leben?" oder "Warum gibt es so viel Leid?" Auch die Frage nach Gott gehört dazu.

Da wir die Antworten nicht aus uns selbst heraus geben können, hat uns Gott ein Buch für die ganze Menschheit, die Bibel, gegeben. Sie beantwortet uns all die wichtigen Lebensfragen, die die Menschen schon so lange beschäftigen. Außerdem enthält die Bibel außerordentlich guten Rat zu sämtlichen Bereichen unseres Lebens.

Da wäre z.B. das, was sie über finanzielle Angelegenheiten sagt. Jesus gab einmal in dieser Hinsicht folgenden weisen Rat: "Hütet euch vor jeder Art von Habsucht, denn wenn jemand auch in Fülle hat, kommt doch sein Leben nicht aus den Dingen, die er besitzt" (Lukas 12:15). Frage Dich noch nur einmal, ob wohl die reichsten Menschen auch die glücklichsten Menschen sind.

Der Psychologieprofessor Richard Ryan sagte einmal: "Je mehr die Menschen in materiellen Dingen Befriedigung suchen, desto weniger finden sie sie dort". Das ist auch in Übereinstimmung mit folgender biblischer Aussage: "Wer das Geld liebt, bekommt vom Geld nie genug; wer den Luxus liebt, hat nie genug Einnahmen“ (Prediger 5:9, Einheitsübersetzung). Aus diesem Grund wäre die Suche nach Glück vergeblich, wenn man es in einem besseren Lebensstandard oder Reichtum suchen würde.

Ein anderes Gebiet, von denen sich Menschen im allgemeinen Glück erhoffen, sind die Vergnügungen des Lebens. Natürlich ist z.B. gutes Essen und Trinken nicht verkehrt und trägt mit zu unserer Freude bei. Auch Jesus Christus war dem nicht abgeneigt und nahm an Festivitäten, wie z.B. Hochzeitsfeiern teil (siehe Johannes 2:1-10). Doch ist es wichtig, diesen den richtigen Stellenwert beizumessen.

König Salomo, einer der reichsten Männer seiner Zeit, schrieb einmal "Ich werde mich ins Vergnügen stürzen und es mir gut gehen lassen!" Doch was war das Ergebnis? Salomo selbst kam zu dem Resüme: "Auch das war Leere" (Prediger 2:1, New English Bible). So fühlen sich auch heute viele Menschen, die dem Glück durch Vergnügungen hinterherjagen.

Wirkliches Glück hängt von ganz anderen Faktoren ab. Menschen, die nicht ichbezogen sind, sondern anderen von ihrer Zeit und Kraft geben, finden die Worte Jesu bestätigt: "Beglückender ist Geben als Empfangen" (Apostelgeschichte 20:35).

Wenn man sich für andere verausgabt und für sie da ist, bekommt man etwas Schönes zurück: das Gefühl, etwas Sinnvolles geleistet zu haben. Auf die Familie bezogen heißt das, dass alle viel zufriedener und glücklicher sind, wenn im täglichen Miteinander das Geben an erster Stelle steht und man sich umeinander kümmert!

Was zum Glück in jeder menschlichen Beziehung entscheidend beiträgt ist echte Liebe. Was ist darunter zu verstehen? Die Bibel beschreibt wahre Liebe wie folgt: "Die Liebe ist langmütig und gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf, benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, lässt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an. Sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sondern freut sich mit der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles" (1. Korinther 13:4-7).

Diese Art von Liebe ist z.B. selbstlos auf das Wohl anderer, statt auf das eigene Wohl bedacht. Viele fragen immer danach, "Was bringt mir das?" Doch wer echte Liebe im Umgang mit anderen praktiziert, profitiert z.B. selbst dadurch, dass er mit anderen viel besser auskommt und sogar tiefe Freundschaften entstehen können.

Das sind nur einige Faktoren, die dazu beitragen, wirklich auf Dauer glücklich werden zu können. Die Bibel nennt noch viele weitere, was ein Grund mehr ist, sich mit ihr einmal gründlich zu beschäftigen.

Ich hoffe, dass diese Gedanken Dir helfen werden, wieder einen echten Sinn in Deinem Leben zu sehen! Probier es doch einfach aus!

LG Philipp

Du kannst es versuchen, aber es wird Dir nichts bringen. Wenn Du gläubig bist wirst Du sicher glauben, dass alles schlechte, das Dir im Leben passiert, eine Prüfung ist und Gott würde es sicherlich nicht gern sehen, wenn Du aufgibst. Zumindest könnte es Minuspunkte geben.

Ich bin Atheist und halte das für Quatsch.

Unsere Gesellschaft macht uns nachweislich krank, und das wird mit der Zeit auch nicht besser werden. Trotzdem musst Du daran nicht zugrunde gehen.

Vielleicht hats Du ungesunde Erwartungen an die Welt und Dich, oder Vorstellungen, die nicht förderlich sind, und daran kannst DU arbeiten. Alles andere kannst Du nicht beeinflussen, also fang mit den Sachen an, die direkt von Dir beeinflussbar sind.

Deine mentale Gesundheit ist etwas, auf das Du selbst aufpassen musst. Und Dir geht es gerade schlecht, daher solltest Du Dir die Hilfe holen, die Du brauchst.

Sprich mal mit jemandem vom Fach.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensive Beschäftigung mit der menschlichen Psyche

Du bist da in einem Loch, das gar nicht so einfach aufzuschütten ist.

Das Wetter unterstützt auch noch melancholische Gedanken, lass Dich nicht davon treiben, schau Dir die andere Seite auch `mal an!

Mir sind vor lauter Neugierde auf das Morgen nie irgendwelche Gedanken an die Ungewissheit gekommen. Anders als viele andere, habe ich sogar Angst vor z.B. einer Reise zum Mond. Da wo bestimmt noch weniger los ist als im verlassensten Dorf auf Erden, reizt mich wirklich nichts; im letzten Dorf wohnen aber auch hübsche Mädchen, die sich mit Langeweise auskennen sollten.

Kopf hoch! Schau Dir `was an, das Du noch nicht gesehen hast, das Dich interessiert.

Alles Gute!

Nein, wir sollten uns nicht wünschen, nicht mehr zu existieren. Gott hat uns diesen Leben geschenkt und möchte, dass wir es nicht einfach wegwerfen oder wegwünschen.

Da wir in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen) Welt leben, gehören Leid und Probleme leider dazu. Aber das ist nur vorübergehend, denn Gott verheißt uns eine wunderbare Existenz in seiner ewigen Herrlichkeit, wenn wir an Ihn glauben und Ihm vertrauen (vgl. Offenbarung 21,4-5a und Jesaja 65,17-18a).

Vielleicht gehört in schwierigen Zeiten dazu, diese auszuhalten und darauf zu hoffen und dafür zu beten, dass sich die Umstände bessern können.

Römer 12,12 finde ich hilfreich in schwierigen Lebenssituationen:

  • "Seid fröhlich in Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet!"

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes reichen Segen!