Neues Fahrrad, Leasing oder kaufen?

3 Antworten

Also, ich habe mich mit dem Thema Bike-Leasing nie intensiver befasst, weil ich mein E-Bike gekauft habe.

Aber eine Bekannte, die ein Steuerberatungsbüro leitet, rät vom Bike-Leasing ab. Die Controlling-Chefin der Firma, wo ich arbeite, auch. Und zwar aufgrund der Einbußen, die man später bei der Rente dadurch hat.

Beide raten dazu, eher ein gutes Gebrauchtes zu kaufen, als ein Neues zu leasen - wahrscheinlich zu einem Preis, wo man ein Fahrrad niemals gekauft hätte.

Zumindest bei einem "Arbeitsfahrrad", bzw. besser gleich einem Pedelec würde ich mir das ganze an Deiner Stelle noch mal überlegen; bzw. besser noch mal genauer durchrechnen.

Die in einem Pedelec üblicherweise verbauten Li-Ion Akkus verkraften in der Regel nur etwa 800 bis 1200 (vollständige) Ladezyklen, bis sie dann nur noch etwa 60 bis 70% ihrer ursprünglichen Nennkapazität bieten würden.

Alleinig für die Wegestrecken zwischen Wohnung und Arbeit hin und zurück genutzt wären das dann in etwa 200 bis 210 Nutzungstage im Jahr bei einer 5 Tage Woche ohne WoEn und So + FT. Damit wöre nach etwa 4-6 Jahren je nach Leasing-Vertragsdauer bereits vieles im Verschleiß- / und Abnutzungsbereich zu überprüfen und ggf. ersetzen.

Von daher einfach wirklich mal durchrechnen, ob sich ein Jobrad ohne spätere Übernahme im Dauerleasing nicht doch eher lohnen könnte, als es später noch weiter nutzend käuflich auslösen zu wollen für private Weiternutzung.

Leasing ist eine Gelddruck-Maschine allerdings nur für den Fahrradhändler.

Probelm beim Fahrradleasing ist, das dort der LISTENPREIS als Grundlage genommen wird. Mitlerweile hat siich der Markt gedreht und Fahrräder werden aktuell mit 50 Prozent Rabatt verkauft, die Lager der Hädnler sind voll.

Um es mal kurz zu sagen:

  • barkaufen mit 50 Prozent Rabatt
  • oder fragwürdiges Leasing zum überteuerten Leasingpreis

Dir sollte bewusst sein das Leasing das englsiche Wort für Vermietung ist, das Fahrrad gehört dir nicht.