Neuer ARD-Chef gesteht Manipulation gegen die AfD ein?
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War mir schon lang klar, auch dieses Interview hier war unseriös und provozierend bzw. wirkt auf mich wie ein klarer Versuch, die AfD und hier Alice Weidel gezielt bis aufs Blut zu reizen und zu diffamieren. Da muss sich niemand wundern bei Phoenix bzw. ARD und ZDF, wenn sie das Ganze abbricht - dass man das dann auch noch auf den offiziellen YouTube-Kanal stellt, ist ein schlechter Stil und nährt all jene, die in ARD und ZDF nebst Spartenkanälen "linksgrüne Bevormundung" sehen - es war ein unkluger Schachzug, das auch noch zu veröffentlichen. Ich arbeite selbst im Medienbereich (Zeitung) und muss sagen ... manches darf man in dem Metier einfach ethisch gesehen nicht veröffentlichen.
https://www.youtube.com/watch?v=iMYpjhe78z8
Ich mag die AfD nicht und bin CDU-Mitglied, würde die AfD nie wählen, aber wie man mit dieser Partei umspringt, ist unfein. Die AfD wurde trotz ihrer Auswüchse demokratisch gewählt - damit müssen auch ARD und ZDF leben. Die AfD wäre davon abgesehen nie so stark geworden, wenn die Merkel-CDU ihre Hausaufgaben erledigt hätte.
Und das Video ist selbst manipulativ. Wenn man in der Tagesschau nicht von der rechtspopulistischen, sondern von der sozialliberalen AfD gesprochen hätte, hätte er sich dann nicht auch verschaukelt gefühlt? ich denke schon.
Man sieht's ja schon an seinem Aufkleber: WDR mag er nicht. Würde er zugeben, wenn er dort mal einen richtig guten Beitrag zu sehen bekäme? Ich glaube nicht.
und mal wieder eine typische AfD Lüge.
Habe mir gerade den gesamten Kommentar auf dem ARD Kanal angesehen. Da wird weder was zugegeben noch gar eiskalt und schon gar keine Manipulatin.
Ist schlicht eine Lüge auf rechten Youtubekanälen und "Gloria" TV. Hat mit dem Inhalt des Kommentars nichts zu tun.
Wie man aus, "die AfD ist eine Partei wie jede andere" (im Sinne der Nachrichten) eine "Eiskalte Manipulation im ÖR" machen kann erschließt sich wohl nur den rechten Wirrköpfen.
Die AfD wird vom Verfassungsschutz beobachtet und teilt in vielen Bereichen nicht die pluralistischen Werte unseres Grundgesetzes. Das Öffentlich-Rechtliche Programm ist aber durch das Rundfunkrecht verpflichtet, sich für unsere Demokratie einzusetzen.
Der merkwürdige Mann mit der Alkinase in dem Video verbreitet Fake-News, wenn er behauptet, die Medien sind der verlängerte Arm der Bundesregierung. Wir leben nicht in Russland. Medien sind nie "objektiv". Die Öffis sind verpflichtet, die verschiedenen Meinungen darzustellen, aber im Rahmen unserer Werteordnung.
Na und?
Sie setzen eine bislang unbekannte Partei in einen Kontext, der sich aus ihrem Parteiprogramm ergibt. Das finde ich zunächst einmal völlig legitim.
Wenn da z.B. drinstehen würde "wir wollen die Umwelt retten, selbst wenn wir dafür Menschen umbringen müssen", hätte man sie "öko-extremistisch" genannt.
Gefällt vielleicht der Partei nicht, subsumiert aber ihren Charakter.
Wer sich durch so ein Label derart beeinflussen lässt, dass er weder die Partei, noch die Medienberichterstattung hinterfragt, hat schlichtweg keine Medienkompetenz.
Selbst wenn sie durch öffentlich-rechtliche Medien "diffamiert" würden, wertet das die Partei inhaltlich genull null auf - sie können sich höchstens in ihrer Opferrolle als Opfer der Lügenpresse sonnen, was Rechte ja ohnehin gerne machen.
Im Übrigen ist für mich nahezu jede "Kampagne" gegen die AfD für mich eine "gute" Kampagne.
"Regeln und Werte zählen nur solange sie zu meinem Vorteil sind"
Regeln und Werte sollen in unserer Gesellschaft die Freiheiten schützen. Wenn das mit staatlichen Mitteln nicht ausreichend zu gelingen scheint, fühlt sich mancher zu einer Art politischer Selbstverteidigung veranlasst.
Ob man alle Mittel gutheißt, ist eine andere Frage.
Wäre es auch OK, wenn wir eine rechte Regierung hätten und die ÖR das mit linken Parteien machen würden?
Wäre es auch OK, wenn wir eine rechte Regierung hätten und die ÖR das mit linken Parteien machen würden?
Das Schaffen eines Kontextes anhand von Fakten? Selbstverständlich.
Wenn eine unbekannte linke Partei neu auftaucht und im Parteiprogramm steht: "Wir wollen die Gesetze abschaffen", dann können die Medien sie auch als "radikale Anarchisten" bezeichnen.
Schmeckt vielleicht der Partei nicht, ist aber legitim
(mal abgesehen davon, dass solch eine Partei natürlich verboten werden würde).
Solange eine Partei sich gesetzmäßig verhält, geht es niemanden etwas an, was sie will, oder nicht. Das nennt sich schlicht Demokratie. Man kann da anderer Meinung sein, aber absichtlich gegen so eine Partei Stimmung zu machen ist falsch. Sowas ist Sache der Opposition, aber nicht der Medien
Ich sehe hier eben keine "Anti--Partei-Stimmungsmache", sondern wie gesagt die mediale Einordnung einer zuvor unbekannten Partei in ein politisches Spektrum.
Es ist wie bei einem unbekannten Sänger: "Hier kommt Helmut, der Schmuse-Balladen-Sänger".
Das kann man als Information an den Bürger verbuchen.
Vielleicht bin ich etwas alt, aber wir haben in der Schule etwa anderes gelernt.
PS: Du sagst "anhand von Fakten". Nehmen wir doch mal die Aussage "rechtspopulistische Partei". Populismus heißt in der Zusammenfassung, sich zur Machtgewinnung auf die Seite der einfachen Bevölkerung zu stellen. Wer sagt, dass das so ist?
HM deckt sich irgendwie nicht mit der ständigen Verwendung von "Aktivisten" für Einzeller die Häuser beschmieren, Fenster einschlagen, Autos anzünden, anders Denkenden nachts auflauern und zusammenschlagen.
Das ist einfach nur eine Schlägertruppe und der militärische Arm der Grünen und Linken. Kriminelle und Terroristen die alle 20 Jahre in den Knast gehören.
Ach habe das "Na und" übersehen.
Klassischer Fall von Doppelmoral und "Regeln und Werte zählen nur solange sie zu meinem Vorteil sind"