Neue Netzwerkkabel und Dosen legen, wie an Fritzbox anschließen?
Hallo,
Ich habe mir vorgenommen mit meinem Vater ein internes LAN Netzwerk aufzubauen, an das man dann z.B. einen NAS anschließen kann. Grundsätzlich war der Plan einfach Duplex Netzwerk Verlege-Kabel (cat7 oder 6a) und Netzwerk Dosen zu legen. Im Keller sollten dann einfach die Enden der Duplex Kabel RJ45 Stecker dran und die dann in die Fritzbox.
Jetzt Reichen natürlich die Ports nicht für die 3 Dosen mit je 2 Anschlüssen. Jetzt bin ich an dem Punkt angelangt, an dem man die Kabel in irgendwelche Patchpanels legt und von da aus finde ich leider keinen Weg weiter zur Fritzbox.
Also meine Frage: Wie muss ich das Netzwerk aufbauen, dass ich sowohl ein schnelles internes Netzwerk (1Gbit) als auch ein schnelles Netzwerk ins Vodafone Netz habe (100mbits). Dabei soll ins oberste Stockwerk noch ein Fritz Repeater kommen, der über LAN angebunden wird.
Das was ich mich Frage ist eben, wird dann nur ein Port der Fritzbox genutzt, fällt dadurch Leistung nach außen weg? Kann ich nicht mehr gucken, welche Geräte im LAN sind?
Ich hoffe jemand hat eine Antwort für mich!
Gruß Jan
Was ich vergessen habe zu sagen ist, dass ich eine Fritzbox 7490 von Vodafone besitze :)
4 Antworten
Ich würde es so machen wie du es beschreibst. Du brauchst ein Patchpanel mit Switch. Dadurch verlierst du auch keine Netzwerkfunktionen oder Funktionen der Fritzbox welche weiterhin als Router läuft.
Entscheident sind natürlich die Lan Ports der Fritzbox - die sollten auf jeden Fall min Gigabit tauglich sein. Du könntest natürlich auch 2 Patchfelder nehmen und die jeweils an einen Port der Fritzbox hängen, allerdings ist das bei 5 - 10 Geräten nicht nötig. Der Flaschenhals bleibt, weil normale Fritzboxen nicht für jeden Lanport ein eigenes Modem haben.
Der meiste Traffic läuft ja über den Switch und nicht die Fritzbox - und der ist schnell genug.
Du nutzt einen zentralen Switch an den die ganzen Dosen kommen und der dann zur Fritzi linkt. Kann die Firtze eigentlich LAGs? also kann man alls Ports der Fritze - Wobei, das amcht der Internetanschluß eh nicht mit :-D.
Das bündeln von Ports zu einem virtuellen Port um die Datenrate zu erhöhen.
Und weil DU an anderer Stelle gefragt hast: Solange c.a. 0.1ms Latenz kein Problem für Dich darstellen, gibt es auch keine Nachteile, im Gegenteil, die interne Kommunikation läuft über den Switch und muß nicht durch die Fritze.
Aha, das heißt ich gehe gar nicht mehr über die FritzBox, wenn ich auf ein lokales Gerät am gleichen Switch zugreife?
Richtig. Ein Switch ist nichts anderes als ein 'Logistikzentrum' für Ethernetpakete. alle direkt angeschlossenen Geräte jönnen direkt miteinander kommunizieren.
In der Fritzbox ist im Prinzip auch ein Miniswitch, der halt nur weniger Ports hat.
Du kannst einfach die Dosen mit einem Gigabitswitch verbinden und diesen dann in die Fritzbox stecken.
Wenn du genauere Fragen hast, kannst du diese mir gern stellen.
Wir haben einen Netzwerk Switch zwischen Patchpanel und Router.
Hast du da trotzdem noch gute Geschwindigkeiten nach aussen?
Ja, der Flaschenhals ist bei uns das Kabel in der Straße.
Das ist leider bei uns genau so, bekommen max 100 und bei dem Freund um die Ecke liegt Glasfaser und er hat 1000.
Ich habe keine Ahnung was LAGs sind. :D