Nerven euch die Radfahrer und E-Fahrer auch?
Mit ihrem wir-fahren-nackt-Tag haben sie sich als gefährdete und benachteiligte Gruppe in Erinnerung gebracht. Doch sind sie das wirklich?
Eine Freundin wurde von einer Radfahrerin auf dem Gehweg angefahren. Andere beinahe, doch die Fußgänger sind noch rechtzeitig zur Seite gesprungen. Davon hört man nie etwas.
Lt. einer Statistik sollen die meisten Unfälle nicht mit Autos sondern mit andern Radfahrern passieren (habe dies in den Medien gehört). Kann ich mir gut vorstellen, wenn ichsehe wie sie sich aufführen.
Vielleicht sollten sich mal Autofahrer so benehmen wie die Radfahrern. Ob das zum Umdenken führen würde?
14 Antworten
Gute Idee, wenn der Autofahrer sich so benehmen würde, wie der Radfahrer. Da würden dann Polizei und Ordnungsamt sich freuen.
Aber ich stimme dir zu. Die Radfahrer, mit einigen wenigen Ausnahmen, sind inzwischen eine Plage. Sie fahren als wenn die Welt ihnen gehörte. Biegen ohne es anzuzeigen einfach links ab und fahren dem Autofahrer vor den Kühler. Nutzen den Bürgersteig, obgleich ein Radweg nebenher läuft und klingeln auch noch den Fußgänger zur Seite. Aber es gibt auch noch andere Rüpel. Ein Rollstuhlfahrer hat eine Fußgänger von hinten angefahren und ist einfach weitergefahren, als wenn nichts gewesen wäre.
Unversämte gibt es überall, in jeder Form. Leider schauen die meisten weg. Und hierin liegt meiner Meinung nach das Problem.
Man sollte die Radfahrer kräftiger zur Kasse bitten, was nicht getan wird. Aber man kann sie auch nicht fassen. Haben kein Nummernschild und sind weg, bevor man bis drei zählen kann. Und die Ordnungskräfte, nun, die schauen auch einfach weg und unternehmen nichts. Bei Kontrollen habe ich bisher nur von Verwarnungen gehört. Und, wie ich selbst sah, machten die Ermahnten gleich munter weiter.
Wie könnte man aber das Problem lösen?
Ermahnungen und Strafen bringen wenig. Beweisen ja die Autofahrer, die teilweise extrem heftig bestraft werden.
Der einzig sinnvolle Weg wäre eine Veränderung in der Gesellschaft. Aber wir haben uns von relativ rücksichtsvoll in relativ rücksichtslos gewandelt. Und dieser Wandel hat einige Jahrzehnte gedauert. Der Weg zurück würde um mindestens das Doppelte länger dauern.
Rücksichtslose Radfahrer nerven mich auch, natürlich.
Ich fahre aber auch selbst Rad und wurde schon von einem Auto aufs Korn genommen (ganz sicher nicht meine Schuld). Oft schon wurde ich durch ein Auto gefährdet, als Radfahrer wie als Fußgänger oder Autofahrer.
Radfahrer und Fußgänger sind aber besonders schutzlos bereits bei kleinen Karambolagen. Ich denke, das sollte durch die Nacktheit zum Ausdruck kommen.
Die Fußgänger haben meistens ihren eigenen Bereich, Radfahrer müssen sich vielerorts ihre Wege mit den Autos teilen.
Ich finde solche Protestaktionen also gut. Hätte aber auch nichts dagegen, wenn Fußgänger nackt gegen Radfahr-Rüpel protestieren würden.
Klar und ein nachter Fußgänger würde manchen Radfahrer noch mehr zum "rüppeln" verleiten.
Und viele Probleme wären nicht existent, wenn der Radfahrer sich wirklich auf seinen "Bereich" beschränken würde. Und sich vor allem an die Regeln hielte.
Ich fahre Rad. Und auch Auto. So kenne ich beide Seiten und verhalte mich anders. Das Rad ist immer noch benachteiligt. Die Infrastruktur ist meist nur für das Auto ausgelegt. Vielfach ignorieren Autofahrer Radwege, wenn welche vorhanden sind. Nutzen diese als Parkplätze und blockieren Radfahrer. Ich erlebe mehr, das die Autofahrer rücksichtsloser sind, als Radfahrer. Aber Idioten gibt es auch bei Radfahrern .
Ich bin Fußgänger und Autofahrer. So enne ich beide Seiten und verhalte mich NORMAL und RÜCKSICHTSVOLL.
Die Infrasturktur wird immer mehr ausgebaut, doch vom Radfahrer nicht angenommen. Breite Radwege animieren nur dazu dass sie nun nebeneinander fahren. Der linke Radfahrer auf der Fahrbahn. Wie bitte soll man da als Autofahrer den Abstand wahren? Und Fußgänger - um die ging esin meiner Frage, hat nebenbei fast keiner beachtet - werden rücksichtslos ignoriert und teilweise gefährdet.
Den letzten Satz kann ich nur bestätigen.
Als Radfahrer hat man es häufig mit rücksichtslosen Autofahrern zu tun. Das gilt z.B., wenn man auf Wirtschaftswegen mit hoher Geschwindigkeit und geringem Abstand überholt wird. Gefahrensituation entstehen auch bei einmündenden Straßen, wo man sich trotz Radweg nicht darauf verlassen kann, vom abbiegenden Autofahrer gesehen zu werden. Warum gibt es so wenige Radwege? Auf Landstraßen ohne Radweg hat man oft ein mulmiges Gefühl, wenn ein LKW überholt. Das sind nur ein paar Beispiele. Fazit: Rücksichtslose Fahrer gibt es auf 2 Rädern und auf 4 Rädern. Es ist sinnvoll, mal mit dem Fahrrad und mal mit dem Auto unterwegs zu sein, um die jeweiligen Gefahrensituationen besser einschätzen zu können.
Lt. einer Statistik sollen die meisten Unfälle nicht mit Autos sondern mit andern Radfahrern passieren (habe dies in den Medien gehört).
Du kannst allerdings davon ausgehen, dass es bei diesem Unfällen leichte Verletzungen und Blechschäden gibt. Tote und Schwerverletzte eher selten bis nie. Winziger Unterschied.
Hast recht. warum sollte sich ein Fußgänger auch beschweren, wenn ein Lastenfahrradfahrer ihm die beine zerschmettert. Ist lt. deiner Philosophie nur eine leichte Verletzung und nicht wichtig.
Falls es dir einmal passiert. Denk an deine eigenen Worte.