Neoliberalismus und Ordoliberalismus?

3 Antworten

Schau etwa HIER:

Der deutsche Volkswirtschaftler wurde 1891 geboren. Seit 1925 Professor in Tübingen, ab 1927 in Freiburg im Breisgau, war Eucken Begründer der »Freiburger Schule« des Neoliberalismus, die auch als Ordoliberalismus bezeichnet wird. Er trat für eine Ordnung der Wirtschaft nach den Grundgedanken der klassischen Schule der Nationalökonomie ein, wollte aber die Funktionsfähigkeit der Marktwirtschaft durch staatliche Überwachung der Monopole und Kartelle und durch andere marktkonforme Maßnahmen gesichert sehen. Er gilt mit seiner These, dass die wirtschaftspolitische Tätigkeit des Staates auf die Gestaltung der Ordnungsformen der Wirtschaft gerichtet sein sollte und nicht auf die Lenkung der Wirtschaftsprozesse, als einer der geistigen Väter der sozialen Marktwirtschaft. Eucken starb 1950.

Es ist eine Form des Neoliberalismus. Details findest du auch in der Wikipedia.

Die beiden werden oft verwechselt, wobei Vertreter des Ordoliberalismus (s. Freiburger Schule, Eucken) oft als Neoliberalisten verunglimpft werden. Neoliberalismus ist aber ein komplettes Laissez-faire, während Ordoliberalismus so viel Ordnung von staatlicher Seite hereinbringt, wie es nötig ist, damit freie Marktwirtschaft nicht einfach das Gesetz des Stärkeren wird -- aber eben nur so viel wie nötig. Liberalität, aber nicht ohne Ordnung.

(Habe im Studium noch den Nobelpreisträger Hayek gehört.)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Der Ordoliberalismus ist eine Spielart des Neoliberalismus.


BelfastChild  20.10.2021, 17:03

Und die Union spielt...

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