Ich habe außer in Deutschland in drei verschiedenen Ländern gelebt, alles vor 1990. Im Ausland wurde ich zum ersten Mal stolz auf Deutschland, weil ich dachte, wir seien die Einzigen, die nach zwei Weltkriegen gelernt hätten, dass nicht ein Volk "besser" ist als andere.
Dann kam der braune Mist wieder hoch. Jetzt bin ich nur noch froh, Deutsche zu sein, und wenn mir das schwer fällt, denke ich daran, wie es mir ginge, wenn ich einfach nur Afghanin wäre.
Stolz bin ich auf Dinge, die ich selbst geleistet habe, nicht auf das Glück, das ich hatte.

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Lustigerweise habe ich die beiden Diminutive erst falsch gelesen.
Obgleich ich intensiv mit Sprache arbeite, mache ich viele Lesefehler, die mich zum Lachen über mich selbst bringen. Ich stelle sie immer mal wieder in meinen Blog ein.
Ein Beispiel: https://language-wizard.de/hier-stolpert-die-sprache/

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Negativ:
Einer meiner drei liebsten Menschen ist gestorben. Im Lockdown, und ich durfte nicht zu ihr.
Ganz viele Dolmetsch-Einsätze brachen weg, alle Veranstaltungen gestrichen.
Kann meinen Sport (Tanzen) nicht ausüben.
Zu wenig soziale Kontakte, Besuche, Zusammensein.
Ich habe bemerkt, wie wahnsinnig viele Irre es in Deutschland gibt. Viel mehr, als ich dachte. Und alle dürfen wählen . . .

Positiv:
Eine Freundschaft ist tiefer geworden.
Leute, die ohnehin freundlich waren, sind es jetzt noch mehr.
In dieser Zeit trennt sich die Spreu vom Weizen: Man sieht, was tatsächlich in den Menschen steckt.

Keine gute Bilanz.

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Ja, aber nicht von der Familie gelernt, sondern vom sozialen Umfeld.
Mit sehr langem Abstand ist mir inzwischen klar, dass das, was in Familie und Schule als Hochdeutsch empfunden wurde, auch regional gefärbt war.
Ein überall in Deutschland verbreitetes Phänomen -- sehr viele halten ihr eigenes Deutsch für das DAS richtige Hochdeutsch, vor allem im Norden. Dabei ist eine regionale Färbung doch etwas Schönes und nichts Falsches.

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Das bedeutet, dass Künstler in einer prekären = unsicheren/riskanten Situation sind, kein sicheres Einkommen haben. Betrifft übrigens auch Dolmetscher, wenn wegen Corona alle Veranstaltungen abgesagt werden . . .

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Auch ich kann davon nur abraten. Du würdest dich wesentlich schlechter stellen, dein Eigentum ja praktisch halbieren. Und auch wenn es jetzt nicht so aussieht, kann die Partnerschaft doch einmal zuende sein, und dann ist es aus mit deiner Unabhängigkeit.

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Andere Antwort:

Oft werden Scherze, die nicht funktionieren, weil sie einfach nur peinlich, geschmacklos oder platt statt wirklich witzig sind, als "schwarzer Humor" bezeichnet, und wer sie nur dumm findet, versteht angeblich keinen schwarzen Humor.
Auch schwarzer Humor ist nicht geistlos . . . da wäre z. B. eine Grenze.

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Du schreibst, du kommst aus Österreich -- lebst du noch dort, oder jetzt in Deutschland?
Der Text des deutschen Gesetzes steht hier: https://dejure.org/gesetze/JGG/6.html,
Titel "1. Hauptstück - Verfehlungen Jugendlicher und ihre Folgen"

Wenn du irgendeine Verfehlung begangen hast, verlierst du dadurch nicht dein Wahlrecht. Jedenfalls nach dem deutschen Gesetz.

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Du meinst Ferse (Verse gibt es im Gedicht). Es kann sein, dass du eine kleine Ferse hast, und die rutscht aus dem Schuh nach oben, aber der Schuh bleibt unten und "schlappt" über den Boden. Eine Möglichkeit von vielen -- ich kenne ja deine Füße und deine Schuhe nicht. Oder du selber "schlappst", hebst die Füß nicht genug. Energiesparender Gang.

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