Neben Steckdose bohren?


20.07.2022, 10:59

Also das es so verlegt ist ist eher nicht die Regel und eher gesagt unlogisch oder?

ich will das jetzt befestigen.. bin kurz davor Sicherung raus und gib ihm.

schlimmster Fall: Kabel erwischt, und muss geflickt werden richtig? Einen kriegen kann ich dann ja nicht wenn Sicherung raus ist?

4 Antworten

NORMALERWEISE(!) kommen Stromkabel durch die Decke und dann senkrecht nach unten zur Steckdose, so sollte es zumindest der Theorie nach gemacht werden. Wenn da aber irgendwelche Pfuscher am Werk waren, kann es auch sein, daß da einfach mal ein Kabel querschräg durch die Wand verlegt wurde.

Es gibt Prufgeräte, die hältst du an die Wand und kannst prüfen wo das Kabel lang läuft. Wenn du dir unsicher bist, lass das lieber einen Elektriker machen. Strom macht nämlich ganz doll aua.😉


RareDevil  20.07.2022, 10:31

Normalerweise gibt es zulässige Installationszonen, die müssen nicht unter der Decke lang laufen. Es gibt viele zulässige Wege, ohne dass es Pfusch ist.

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Basti198711 
Beitragsersteller
 20.07.2022, 10:41

Also eher unsinnig das die Kabel nach rechts verkaufen oder ? Ich meine wieso ? Aber wenn die Sicherung raus ist und ich im schlimmsten Fall ein Kabel erwische bekomme ich doch keinen Stromschlag ?

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Basti198711 
Beitragsersteller
 20.07.2022, 10:43

Durch die Decke? Aber warum? Über mlr wohnt keiner. Sinn ergibt es eher das es durch den Boden nach unten fließt oder? Oder wegen der Decken Leuchte dann vermutlich?

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micha259  20.07.2022, 11:32
@Basti198711

Im Boden liegen eher die Wasserleitungen. Mein Schwager ist Elektriker, der hat das halt so gesagt, dass man das so macht, vorallem, wenn man (wie es heute oft gemacht wird) die Decken mit Trockenbau abhängt. Dann hat man dahinter ja genug Platz. Bei einer Trockenbauwand kann es allerdings auch sein, dass die Kabel in einer Ecke durchkommen und dann durch die Ständer gelegt sind... Wie es letztendlich bei dir gemacht ist, kann dir wohl nur derjenige beantworten, der die Kabel damals verlegt hat, wenn es keinen Plan gibt.

Ist von der Logik her aber auch am sinnvollsten, so weißt du immer genau, dass du von der Steckdose nur gerade nach oben gehen musst und weißt gleich, wo dein Kabel liegt.

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Es wäre durchaus möglich, dass dort ein Kabel langläuft. Wenn Du den Automaten für diese Leitung abschaltest, bekommst Du keine gewischt. Allerdings kann der FI auslösen, wenn Du das Kabel triffst und einen Kurzschluss zwischen Null und der Erdung fabrizierst. Aber dann weißt Du ja, dass Du etwas getroffen hast ;-)


Basti198711 
Beitragsersteller
 20.07.2022, 11:14

Ah danke das heißt ich mache alles aus und fi auch einfach ? Ich würde es halt versuchen.

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Basti198711 
Beitragsersteller
 20.07.2022, 11:15

Hauptsache ich bekomme keinen gewischt 😅

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Amtsschreck  20.07.2022, 11:20
@Basti198711

Mit dem Automaten schaltest Du die Phase tot. Da fließt kein Strom mehr und Du bekommst keinen gewischt. Aber ein Kurzschluss zwischen Null und Erde wird am FI registriert. Der löst dann noch aus. Aber den kannste ruhig aktiv lassen, da bekommst Du auch keine gewischt.

Weil wenn Du mit einer schnurgebundenen Bohrmaschine arbeitest, merkst Du durch den Stromausfall an Deiner anderen Steckdose (weil der FI die ganze Bude abschaltet) sofort, wenn Du eine Leitung getroffen hast.

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Basti198711 
Beitragsersteller
 20.07.2022, 12:31
@Amtsschreck

Ist das Save? Also das mir dann zumindest nichts passiert wenn die Leitung in dem Raum per Sicherung raus ist ja? Würde es sonst versuchen. Will nur nicht Krankenhaus 😊Leitungen kann man reparieren mein Herz wenn’s blöd läuft nicht.

kann das noch jemand bestätigen das dann nichts passieren kann wegen Stromschlag zb? Gibt es da Rest Strom oder so? Nicht das ich deiner Aussage keine Kraft gebe, aber sichere mich lieber nochmal ab. Danke dir für deine Aussage ✌️🤝🙌🏻

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allerdings würde sich mit der Sinn nicht erschließen wieso die Kabel dort rechts verkaufen sollten.

Weil das den gesetzlich genormten Installationszonen entspricht...

Installationszone – Wikipedia

Ich würde dort nicht bohren, bzw. nicht, bevor ich die Leitungsführung geprüft hätte.

Wenn du die Steckdose ausbaust, siehst du, von welcher Seite die Leitung reinkommt. Falls du dir das nicht zutraust, lass es einen Elektroniker machen. Das dauert nur ein paar Minuten.


Suboptimierer  20.07.2022, 10:23

Außerdem sollte er sein Messgerät entsorgen. Eine Glaskugel hätte es auch getan.

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shagdalbran  20.07.2022, 10:43
@Suboptimierer

Unser Haus- und Hofelektriker hat gesagt "Wenn es von Bosch und grün ist, ist es Schrott. Ist es blau, kann man es verwenden." Ich sofort in den Baumarkt - Preis gesehen und wieder nach Hause. Grummel.

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Suboptimierer  20.07.2022, 10:48
@shagdalbran

Ich hatte mal ein Gerät, das sollte Metalle und Strom detektieren können und Entfernungen messen können. Leitungen konnte ich besser mit dem Metalldetektor finden als mit dem Stromdetektor. ^^

War mir am Ende auch zu unsicher. Aber die Distanzmessfunktion mittels Laser finde ich klasse.

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shagdalbran  20.07.2022, 10:52
@Suboptimierer

Meine Einstellung zu Werkzeugen generell: Je mehr Funktionen sowas hat (haben soll) desto schlechter ist es in jeder einzelnen Funktion. Ein Werkzeug muss genau das tun, wofür es gemacht ist - und das gut und nix anderes.

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Suboptimierer  20.07.2022, 10:54
@shagdalbran

Klingt plausibel. Ich ziehe auch einen echten Schraubenzieher einem Stäbchen mit Bitaufsätzen vor.

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Amtsschreck  20.07.2022, 11:06
@shagdalbran
Ich sofort in den Baumarkt - Preis gesehen und wieder nach Hause. Grummel.

Das unterscheidet Profis von den Hobbyschraubern. :-)

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Amtsschreck  20.07.2022, 11:15
@shagdalbran

Hab mir vor 20 Jahren einen gebrauchten Akku Bohrhammer von Bosch für damals 700 Euros gegönnt. nachdem er geholfen hatte 2 Häuser hochzuziehen, hab ich ihn in Rente geschickt und den Nachfolger gekauft. 400 Euro sind da echt gut angelegt. Für Kleinere Dinge hab ich auch einen Akkuschrauber aus der grünen Serie. Der hat allerdings irgendwo einen Wackelkontakt. Hat eben nur 100 gekostet. Und wer billig kauft, kauft zweimal.

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shagdalbran  20.07.2022, 11:20
@Amtsschreck

Als wir das Haus gebaut haben, habe ich einen (damals sauteuren) Metabo-Bohrhammer mit eingeplant. Nachdem der dann auch hinüber war, habe ich mir ein Bosch-Billigteil geholt, das nach weniger als zwei 8 mm Löchern (!) in B35 Beton den Geist aufgegeben hat. Zwei Hunnis draufgelegt und wieder Metabo gekauft. Null Problemo bisher. Inzwischen würde ich aber auch einen Akku-Hammer nehmen.

Das am meisten benutze Dingsi ist aber mein (auch Metabo) Akkuschrauber - so ein kleiner 12 V ohne den dicken Akku am Griff.

Und seit neuestem eine kleine 76 mm 12 V Akkuflex von Lidl. Wenn die mal hin ist, schmeiß ich sie einfach weg und hol mir die von Bosch (kost' halt fast viermal so viel). Aber das Ding ist sowas von praktisch...

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Amtsschreck  20.07.2022, 11:24
@shagdalbran

Ein Nachbar wollte mal ein Pavillon auf seiner Terrasse festdübeln und hat sich einen abgebrochen, mit einer normalen Bohrmaschine kleine 6mm-Löcher in die Waschbetonplatten zu bohren. Nach ner halben Stunde war er bei Loch zwei angekommen. :-)

Ich den Akku Bohrhammer angesetzt und die restlichen 10 Löcher in zwei Minuten gebohrt. Dieser Blick von ihm war unbezahlbar. :D

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Amtsschreck  20.07.2022, 11:26
@shagdalbran

So ne Akkuflex müsste man mal unbedingt an den Blitzerkästen-Säulen testen.

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