nachts in einem Rutsch oder tagsüber mit Zwischenübernachtung in den Urlaub fahren?

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Wen es so lange ist, würden wir Nachts fahren, wen es kühler ist.

Vorteile sind wie gesagt, das es kühler ist und die Gefahr von Stau ist nicht so hoch wie Tagsüber.

Nachteile sind dafür, das man in einer schönen Gegend nicht anhalten kann um sich alles anzuschauen, das wäre ein Vorteil für den Tag.

Als wir letztes Jahr (von Bayern) nach Dänemark gefahren sind, haben wir einen Zwischenstopp in Lüneburg eingelegt - dort noch ein wenig die Altstadt angeschaut, lecker gegessen und am nächsten Tag entspannt die restliche Strecke gefahren.

Wir mögen es nicht, den Urlaub mit Stress zu beginnen.

Nach Nord-Dänemark, ca. 1.000 km von hier aus, bin ich mit meiner Familie immer bis hinter Hamburg gefahren, das war etwas mehr als die Hälfte, und den Rest dann erst am nächsten Tag. Grund war, dass wir den Schlüssel für die Ferienhäuser meist bis 15:00 Uhr abgeholt haben mussten, und dafür eben nicht mitten in der Nacht zu Hause losfahren wollten, um das zeitlich zu schaffen.

Den Rückweg sind wir aber immer auf einmal durch gefahren, da gab es ja keine bestimmte Zeit für die Ankunft, die wir einhalten mussten.

Mit Anfang 20, das war in den 1980er Jahren, bin ich auch ein paar mal um die 1.300 km nach Spanien runter gefahren, mit Pausen nur kurz zum Tanken.

Wollte und könnte ich heute nie mehr durchhalten, und dabei waren das damals noch andere Autos als heute, mit nur 55 PS und natürlich ohne Klimaanlage.

Pauschal, ohne den Einzelfall zu kennen, würde ich aber immer zu einer entspannten Reise mit vielen Pausen raten.

Lieber länger gebraucht und gesund und entspannt angekommen, als die Strecke mit Gewalt auf einmal schaffen wollen und dann eingeschlafen unter einem LKW zu enden. So was sehe ich berufsbedingt öfter mal, das sieht nicht schön aus, glaube mir.

10 Stunden geht Ansichtssache in einem Rutsch, aber ja man muss damit rechnen das Stau etc ist. Und man macht ja auch Pausen. Mal fahre ich durch und mal mit Zwischenübernachtung. Wenn man durch fährt ist halt der eine Tag sowieso gelaufen, weil man nach Ankunft fertig ist und wenn man Pech hat (1. Nacht in fremder Umgebung ist bei mir meistens schwierig) ist dementsprechend auch der nächste Tag mehr oder weniger kaputt. Eine Zwischenübernachtung schadet nicht.

Kommt drauf an. Eigentlich sind 10 Stunden nachts mit zwei Fahrer (oder einem, der das kann) kein Problem. Da würde ich mir den Stress einer Übernachtung nicht antun.