Nachbarshund bellt den ganzen tag hab ich da eine Chance mich zu wehren?
Nachbarhund, schäferhundmischling, 8jahre. Also der Hund ist mir ein Rätsel. Herrchen und frauchen gehen gegen 7 aus dem haus.ab dann wir gebellt, gekläfft und durch die Wohnung gerannt das die wände wackeln. Bei jeder kleinen bewegung ums haus herum schlägt er an. Kein anderer hund in der Nachbarschaft macht so ein theater. Mehrere Gespräche mit dem besitzer brachten jeweils ein paar tage besserung. Auch nachdem nun das ordnungsamt einen Brief geschrieben hat ging es ein paar tage. Seit letzten montag ist es allerdings noch heftiger als vorher. Führe bun mal ein Protokoll. Aber heute hat er schon so viel gebellt und es ist erst halb 11 uhr. Seit 7.39 uhr bereits 8 videos mit Gebell jeweils im abstand von ca. 20 Minuten und er bellt immer so um die 3 bis 5 minuten. Ich weiß vielleicht nicht grad viel aber das ist echt laut ich wohne über ihm. Ich bin schwanger und bekomme in den nächsten Tagen mein baby. Was macht der hund dann??? Der dreht ja vollends durch. Und ich wahrscheinlich mit. Wer hat hier Erfahrungen? Kann mir Tipps geben? Denn ich bin echt müde. Abends macht der ja auch bis um 1 uhr donnerwetter. Da er nur 3 mal täglich rauskommt und je auch nicht länger als ne halbe Stunde. Muss er irgendwann mal energie abbauen. Aber ich bin nun ziemlich fertig und kaputt. Über jeden hilfreichen Tipp bin ich dankbar
12 Antworten
Hi,
Das ist echt schwierig, wie sind denn die Eigentumsverhältnisse? Seit ihr Eigentümer oder Mieter?wenn ihr da zur Miete wohnt wäre der erste Weg den Vermieter anzusprechen. Da ihr die Miete kürzen könntet (da wäre rechtliche Hilfe vom Anwalt etc gut), könnt ihr es quasi zu sein Problem machen ;)
Das ist nichts fürs Veterinäramt - leider. Dazu ist es noch nicht schlimm genug.
Hier wird es erst mal nur um die Lärmbelästigung gehen. Das ist eine Sache für den Vermieter und das Ordnungsamt. Ich würde mir den Vermieter schnappen und dem das Problem in Gänze schildern - evtl. auch Nachbarn mit ins Boot holen, dann wird das für den Vermieter schon deutlich gewichtiger.
Ständiger Lärm schmälert die Wohnqualität. Nötigenfalls würde ich da auch mit Mietminderung drohen.
Huhu lilyosh!
Ich meine mich zu erinnern, dass 30min am Tag erlaubt sind, aber nur 10min am Stück. Entsprechend kannst du deine Nachbarn tatsächlich anzeigen.
Da du ziemlich viel über den Hund weist, hast du mit deinen Nachbarn sicher schon darüber gesprochen, oder? Denn ich fürchte, dass in deiner Situation auch eine Nachbarschaftsfehde ziemlich negative Folgen haben könnte. Im schlimmsten Fall leidet am Ende der Hund und du wirst in den nächsten Jahren mit deinen fuchsteufelswilden Nachbarn leben müssen. Bestenfalls würdet ihr gemeinsam eine Lösung für das Tier finden, sodass du ihnen anbieten könntest, von einer Anzeige abzusehen bzw. diese zurückzuziehen.
Ich hoffe, dein Problem wird sich lösen und du hast eine entspannte Geburt!
LG NB123
Ich plädiere darauf, die Nachbarn ernsthaft einzuschalten und mit ihnen einen Zukunftsplan auszuarbeiten. Sag ihnen eindringlich, dass dich die Situation zur Verzweiflung bringt, du aber unglaublich gern das gute Nachbarschaftsverhältnis bewahren möchtest. Im Zweifel zieht eine dritte Partei als Berater hinzu, Tierheim/Tierpension oder gar Trainer.
Wahnsinn, du hast ja wirklich Geduld. Mir gefallen die Vorschläge von NB123 am besten. Denn einen Hund mit 8 Jahren im Tierheim, das ist auch sehr traurig.
Ich würde mit den Nachbar nochmals sprechen und Ihnen den Ernst der Lage klar machen. Es gibt doch sicher Hundesitter für Tagsüber, die den Hund gerne aufnehmen. Abgesehen davon ist 1/2 Stunde Gassi gehen, viel zu kurz.
Ja ich versuche es. Sie höre ja auch zu und sagen dann das hätte er noch nie gemacht aber ich wohn jetzt seit 3 Monaten da und das wird nichtweniger. Der Vormieterist wohl ohne gründe zu nennen nach nem halben jahr ausgezogen. Naja ich hab da inzwischen so einen verdacht.
Aber ds kann doch auch für den hund nicht gut sein.
Man schafft sich doch nicht nen hund an um ihn dann allein zu lassen.
Dir stehen genau drei Möglichkeiten offen.
1. Du lässt es auf einen Rechtsstreit ankommen. Da ist das Ende allerdings offen und es ist nicht gesagt, dass du nach dem Richterspruch auch Ruhe hast.
2. Du packst deine Sachen und ziehst um.
3. Du bietest deinem Nachbarn Hilfe an.
Wenn der letzte Punkt dir am besten gefällt, dann bring ihm bei, was er tun muss dass sein Hund ruhig bleibt. Das ist keine Hexerei, sondern einfach nur ein Kommunikationsproblem mit dem Hund. Er weiß nicht, dass sein Herrchen wieder zurück kommt. Für ihn ist der Abschied jedes Mal endgültig. Das macht ihm unglaubliche Angst. Diese Angst kann man ihm jedoch nehmen, wenn man den Abschied richtig macht und dem Hund in seiner Sprache erklärt, dass er ruhig bleiben soll.
Ich habe eine ähnliche Frage bereits beantwortet. Schau mal hier: https://www.gutefrage.net/frage/mein-hund-bellt-immer-wenn-ich-nicht-da-bin-was-kann-ich-dagegen-tun
Vielleicht machst du so den Hund glücklich und wahrst den Frieden mit deinem Nachbarn.
Hallo,
so kann das natürlich nicht weiter gehen. Wende dich an den Vermieter, der muss sich darum kümmern. Wenn die Besitzer das nicht in den Griff bekommen (wollen), muss der Hund abgegeben werden. Vielleicht auch besser so, wenn sie einen solchen Hund nicht richtig auslasten können und vielleicht sogar zu lange alleine lassen.
Ich wünsche dir alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Jäa so sehe ich das auch. Vermieter traut sich leider nicht so richtig. Und jetzt ist er noch im Urlaub. Aber sobald er zurück ist greif ich ihn. Er ist tag täglich von 7 bis mindestens um 17uhr allein. Am freitag und Samstag sogar von 7 bis 22 uhr. Da war kurz mittag jemand da und halbe Stunde später wieder weg.
Der Vermieter ist dazu verpflichtet.
Der arme Hund...das ist definitiv viel zu lang. Kein Wunder das er die ganze Zeit bellt. Da kann man wirklich nur darauf hoffen, dass er in eine bessere Familie kommt.
Vielleicht kannst du mit dem Nachbarn reden, dass du mal ne halbe Stunde Gassi gehst mit dem Hund oder nach ihm mal schaust.