Nach Überstunden - Chef erlaubt mir kein Ausgleichstag?
Bin Azubi (23 Jahre) und habe in den letzten 3 Wochen 25 Überstunden angesammelt. Nun erlaubt mir meine Chefin nicht, morgen einen Ausgleichstag zu nehmen. Ich brauche eine Verschnaufpause, mir geht es nicht gut, habe stressbedingt Kopfschmerzen. Ist das rechtens?
5 Antworten
Überstunden müssen schon abgebaut werden, aber wenn halt viel los ist, kann man die eben nicht sofort wieder abbauen.
Natürlich muss Überstunden wie auch Urlaub angesprochen und genehmigt werden.
Du hast ja kein Anrecht darauf Morgen frei zu haben
habe in den letzten 3 Wochen
Das Arbeitszeitgesetz lässt für den Ausgleich bis zu 6 Monate Zeit.
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Arbeitszeitgesetz (ArbZG) § 3 Arbeitszeit der ArbeitnehmerDie werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.
Ich kenne es eigentlich so das Überstunden Zeitnah abzufeiern sind.
Ich würde mich bei der Gewerkschaft beraten lassen.
Bei der Gewerkschaft bekomme ich eine rechtlich fundierte Beratung und muss mich nicht mit Halbwissen begnügen.
Wenn es nötig ist unterstützen sie mich auch bis hin zu einer Klage.
Und ich bevorzuge bei solchen Unstimmigkeiten immer eine ordentliche Beratung.
Bei uns in der Arbeit lesen ich bei solchen Sachen immer erst die entsprechende Anordnung und bei Unklarheiten Frage ich beim Personalrat nach.
Dafür wurden die gewählt.
Wenn es im Betrieb keine Personalvertretung gibt kann man auch direkt zur Gewerkschaft gehen.
Frag wegen einen anderen Tag, das du die Stunden abbauen möchtest ist ja klar nur muss das besprochen werden wann es geht
Zeitnah bedeutet aber NICHT, dass das am nächsten Montag in Eigenregie ist. Und "Gewerkschaften" helfen bei sowas nicht, da sie viel zu "aggressiv" sind.